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In seiner neusten Arbeit führt Bernhard die Form der Autobiographie weiter in die Jahre 1967 bis 1979. Bei einem Sanatoriumsaufenthalt vertiefte sich seine Freundschaft zu Paul Wittgenstein, die kurz zuvor in einer leidenschaftlichen Diskussion über Musik begonnen hatte. Paul Wittgenstein (1907 in Traunkirchen/Österreich geboren) maturierte am Theresianeum in Wien und studierte danach Mathematik. Seit seinem 35. Lebensjahr brach seine Nervenkrankheit immer wieder durch. Ursprünglich reich durch die Reichtümer einer der reichsten Familien Österreichs, verschenkte er sein Vermögen unbekümmert an…mehr

Produktbeschreibung
In seiner neusten Arbeit führt Bernhard die Form der Autobiographie weiter in die Jahre 1967 bis 1979. Bei einem Sanatoriumsaufenthalt vertiefte sich seine Freundschaft zu Paul Wittgenstein, die kurz zuvor in einer leidenschaftlichen Diskussion über Musik begonnen hatte.
Paul Wittgenstein (1907 in Traunkirchen/Österreich geboren) maturierte am Theresianeum in Wien und studierte danach Mathematik. Seit seinem 35. Lebensjahr brach seine Nervenkrankheit immer wieder durch.
Ursprünglich reich durch die Reichtümer einer der reichsten Familien Österreichs, verschenkte er sein Vermögen unbekümmert an Freunde und Arme, bis er selbst in Armut dahinvegetierte. In seinen letzten Lebensjahren vereinsamte er immer mehr, nur noch mit seinem Freunde Thomas Bernhard verbunden.
ein Meister des Außenseitertums wie sein Onkel Meister der Philosophie?
Autorenporträt
Bernhard, ThomasThomas Bernhard, 1931 in Heerlen (Niederlande) geboren, starb im Februar 1989 in Gmunden (Oberösterreich). Er zählt zu den bedeutendsten österreichischen Schriftstellern und wurde unter anderem 1970 mit dem Georg-Büchner-Preis und 1972 mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Der Suhrkamp Verlag publiziert eine Werkausgabe in 22 Bänden.
Rezensionen
"Schreiben als Denkakt: mit allen Widersprüchen, Sarkasmen und Abschweifungen. Thomas Bernhard schreibt über eine ebenso kuriose wie tragische Freundschaft: die Verbindung zwischen ihm und Paul Wittgenstein. Die zwei sind einander so nah und doch so fern: das ist ein widersprüchliches Zu-Zweit-Sein und Füreinander-Dasein – bis zu dem ebenso beschämenden wie menschlichen Endpunkt, da Bernhard, als es mit dem verrückt gewordenen Neffen Wittgensteins zu Ende ging, sich nicht mehr traute, zu ihm zu gehen. Von Thomas Holtzmann mit Hingabe gelesen, mal düster dräuend, mal amüsiert und leichthin."
(hr2 Hörbuch-Bestseller)
"Nie hat Thomas Bernhard menschenfreundlicher, nie zärtlicher geschrieben."