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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,3, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Die Berlin-Krise 1958-1961, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges übernahmen in Deutschland die alliierten Siegermächte die Regierungsgewalt. Sie verständigten sich darauf, das Land in vier Besatzungszonen aufzuteilen, in denen die jeweilige Besatzungsmacht fortan regieren sollte. Berlin wurde als besonderes Gebiet behandelt und ebenfalls in einen östlichen und drei westliche Sektoren…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,3, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Die Berlin-Krise 1958-1961, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges übernahmen in Deutschland die alliierten Siegermächte die Regierungsgewalt. Sie verständigten sich darauf, das Land in vier Besatzungszonen aufzuteilen, in denen die jeweilige Besatzungsmacht fortan regieren sollte. Berlin wurde als besonderes Gebiet behandelt und ebenfalls in einen östlichen und drei westliche Sektoren geteilt. Für die Stadt und deren Bewohner bedeutete diese Entscheidung aber weitaus mehr als eine bloße politische und administrative Spaltung. Während die Westberliner Bevölkerung nämlich vom Wirtschaftswunder und dem Bemühen der Bundesregierung profitierte, Westberlin politisch und wirtschaftlich zu stabilisieren, war das Leben der Ostberliner durch eine miserable Versorgungslage, die Einschränkung persönlicher Entfaltungsmöglichkeiten und den zunehmenden Verlust von Freiheits- und Bürgerrechten gekennzeichnet. Dies hatte wiederum zur Folge, dass bis zum August 1961 rund drei Millionen Menschen aus der DDR flüchteten. Die Flüchtlinge, darunter vor allem die junge Generation und qualifizierte Fachkräfte, nutzten dabei die noch offene Sektorengrenze in Berlin. Um den Exodus in den Westen und das damit verbundene wirtschaftliche und bevölkerungsmäßige Ausbluten der DDR zu stoppen, wurde Ostberlin am 13. August 1961 von starken militärischen Verbänden auf der ganzen Länge der Sektorengrenze abgeriegelt. Der Bau der Berliner Mauer zog weit reichende Konsequenzen nach sich. So bildete der Mauerbau für die DDR in erster Linie die Voraussetzung für die nachfolgende wirtschaftliche Konsolidierung und ermöglichte ihr somit den Aufstieg zu einer leistungsstarken Industriemacht. Gleichzeitig war der 13. August 1961 aber auch der Beginn eines nun für alle erkennbaren Schauplatzwechsels des Kalten Krieges, der sich jetzt deutlich in die Dritte Welt verlagerte. Umso interessanter ist deshalb die Frage, wie genau es zu dem Entschluss, eine Mauer zu errichten, kam. Ziel dieser Arbeit soll es demzufolge sein, den Entscheidungsprozess im sozialistischen Lager in seinen Grundzügen darzustellen. Dabei soll der Fokus vor allem auf den genauen Zeitpunkt der Entscheidung gerichtet werden: Wurde sie, wie von einigen Historikern behauptet, erst Anfang August getroffen oder muss tatsächlich ein viel früheres Datum angenommen werden?