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Wo gehören wir hin? Was ist unser Zuhause in einer Zeit, in der sich immer weniger Menschen sinnstiftend dem Ort verbunden fühlen, an dem sie geboren wurden? In seinem persönlichen Essay beschreibt Daniel Schreiber den Umschwung eines kollektiven Gefühls: Zuhause ist nichts Gegebenes mehr, sondern ein Ort, nach dem wir uns sehnen, zu dem wir suchend aufbrechen. Schreiber blickt auf Philosophie, Soziologie und Psychoanalyse, und zugleich erzählt er seine eigene Geschichte: von Vorfahren, die ihr Leben auf der Flucht verbrachten. Von der Kindheit eines schwulen Jungen in einem mecklenburgischen…mehr

Produktbeschreibung
Wo gehören wir hin? Was ist unser Zuhause in einer Zeit, in der sich immer weniger Menschen sinnstiftend dem Ort verbunden fühlen, an dem sie geboren wurden? In seinem persönlichen Essay beschreibt Daniel Schreiber den Umschwung eines kollektiven Gefühls: Zuhause ist nichts Gegebenes mehr, sondern ein Ort, nach dem wir uns sehnen, zu dem wir suchend aufbrechen. Schreiber blickt auf Philosophie, Soziologie und Psychoanalyse, und zugleich erzählt er seine eigene Geschichte: von Vorfahren, die ihr Leben auf der Flucht verbrachten. Von der Kindheit eines schwulen Jungen in einem mecklenburgischen Dorf. Von der Suche nach dem Platz, an dem wir bleiben können.
Autorenporträt
Daniel Schreiber, geboren 1977, ist Schriftsteller, Übersetzer und Kolumnist bei WELTKUNST und ZEIT am Wochenende. Mit seinen hochgelobten und vielgelesenen Büchern Nüchtern (2014) und Zuhause (2017) hat er eine neue Form des literarischen Essays geprägt. Sein Buch Allein (2021) stand monatelang auf der SPIEGEL-Bestseller und Sachbuch-Bestenliste und war auch international ein großer Erfolg. Er lebt in Berlin.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 18.06.2017

Wir suchen noch
Daniel Schreibers Essay zeigt: Heimat muss man sich schaffen.

Von Katrin Göring-Eckardt

Ich weiß: Die Ichform hat in einer seriösen Buchrezension eigentlich nichts zu suchen. Beim Thema Heimat sei sie mir ausnahmsweise verziehen, wenigstens ganz kurz im Einstieg. Denn als ich Daniel Schreibers Buch las, erinnerte ich mich nicht nur an viele Momente meiner Kindheit in der DDR, sondern auch daran, wie ich 2009 für die grüne Bundestagsfraktion zu einer Tagung zum Thema "Heimat. Wir suchen noch" eingeladen hatte. Im Vorfeld der Tagung zeigte sich die ganze Brisanz des Themas. Die Reaktionen waren begeistert, verhalten, bis zu offen feindselig. Heimat? Da gehe es doch um Blut und Boden. Wer von Heimat redet, der klinge wie die Rechten, meinten manche.

Den unverfänglichen Begriff "Zuhause" wählte Daniel Schreiber - bekannt durch "Nüchtern", den autobiographischen Bestseller über seine Alkoholsucht - für sein neues Essaybuch. Er meint aber eben doch nichts anderes als den Begriff "Heimat" in einem offenen, nicht reaktionären Sinne. Einen Ort, an dem man geborgen ist und das Gefühl hat, dass es hier, so wie es ist, richtig ist.

Dieses Thema umkreist Schreiber in einem zarten und zweifelnden Ton, großsprecherische Pathosformeln sind ihm fremd. Er zeigt seine Belesenheit, wirkt aber nie beflissen. Die Leichtigkeit, mit der er existentielle Erfahrungen mit theoretischer Reflexion verbindet, ist schlicht brillant. Ein Stil, der an Susan Sontag erinnert, über die Schreiber vor einigen Jahren eine schöne Biographie veröffentlichte. In "Zuhause" nimmt er die Leser mit auf eine Reise durch persönliche Krisen und flüchtige Glücksmomente. Die Reise führt von London über New York nach Berlin, wo er - des provisorischen Nomadenlebens des global vernetzten Intellektuellen überdrüssig - schlussendlich sein privates Glück findet.

Schreiber schreibt aus der Perspektive eines homosexuellen Mannes, dem ein echtes Zuhause während seiner DDR-Kindheit verweigert wurde. Auf seiner Schule in der Provinz in Mecklenburg-Vorpommern wurde er Opfer einer parteifrommen Lehrerin, die ihn quälte und aussonderte, weil er zu weiblich wirkte. Diese schockierenden Misshandlungserfahrungen stehen am Anfang einer langen Suche nach einem Ort des Aufgehobenseins, nach einem "Zuhause" eben. Denn "Zuhause ist normalerweise ein Ort, an dem man sich gerade nicht verstecken und sich auch nicht für sich schämen muss", schreibt Schreiber.

Wie wichtig es für diskriminierte Minderheiten war und ist, sich solch einen "Raum frei von Scham" zu schaffen, zeigt sich an Schreibers Biographie exemplarisch. Gleichwohl spricht der Autor nicht allein für "seine" schwule Community. Seine Gedanken betreffen alle und jeden. Die Sehnsucht nach Zugehörigkeit und Sicherheit ist ein bleibendes menschliches Bedürfnis. Entscheidend an Schreibers Überlegungen ist, dass der Sehnsuchtsort Heimat für ihn nichts schon immer gleichsam natürliches Gegebenes ist, sondern etwas, das wir erst erfinden und erarbeiten müssen. Weil Schreiber Heimat als ein offenes Projekt versteht, unterscheidet er sich radikal von neuen und alten Rechten, die behaupten, Zuhause und Identität seien uns qua Herkunft immer schon mitgegeben und müssten gegen äußere und innere Feinde verteidigt werden.

In wunderbar hellen Beschreibungen zeigt Schreiber, wie wir unsere Heimat schaffen und ein Zuhause einrichten. Heimatgefühle entstehen nicht als metaphysische Fühlung eines germanischen Mythos oder durch Anpassung an eine fiktive "Leitkultur". Sie erwachsen aus alltäglichen Tätigkeiten wie Spazierengehen, Musikhören, Kochen oder beim Anblick blühender Bäume. Es sind die unspektakulären Kleinigkeiten, die heimisch und glücklich machen.

Politisch und aktuell ist Schreibers Idee von Heimat nicht zuletzt, weil zu ihr Irritationen und Konflikte dazugehören. Reale Heimat ist kein Ort endgültiger Harmonie. Dort, wo Heimat ist, müssen wir uns auch oft mit Leuten auseinandersetzen, die anders sind. Seien es die eigene Großtante, ein britischer Partytourist oder ein Geflüchteter aus einem muslimischen Land, der die eigene Heimat gerade verloren hat. Wer lieber spießig unter sich bleiben will und Heimat an einem imaginären und - wie AfD & Co. - an einem rückwärtsgewandten Idealbild misst, verpasst die Freude, die es bereiten kann, gemeinsam mit anderen Heimat als den eigenen Ort in der Welt zu gestalten. Wohlfühlen wird man sich dort können, wenn dieser Ort offen und einladend ist und wenn auch mitmachen kann, wer nicht von Anfang an dazugehört.

Katrin Göring-Eckardt ist Bundesvorsitzende der Partei Bündnis 90/Die Grünen.

Daniel Schreiber: "Zuhause. Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen". Hanser Berlin, 144 Seiten, 18 Euro

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 18.02.2017

Wenn das Leben
zugig wird
Daniel Schreibers langer Weg nach Hause
Als Sabine Christiansen einmal Gerhard Polt in ihre Talkshow einladen wollte, sagte Polt sehr entschieden ab, er könne unmöglich kommen, um die Zeit sei er nämlich immer daheim. Christiansen glaubte an ein Missverständnis, einfach nur zu Hause sein, das ist doch kein Grund. Das sah Polt anders: „Daheimsein hat für mich einen hohen Stellenwert. Ich verstehe nicht, warum ich nicht absagen kann mit der Begründung, ich wohne gern?“
Nun ist Gerhard Polt ein Mensch, der mit jeder Faser seines Wesens Ruhe und Zufriedenheit ausstrahlt, ein bayerischer Buddha, Sein und Zeit in Reinform. Insofern könnte man sagen: Der Mann hat gut wohnen, schließlich hat er ja schon in sich selbst ein behagliches Zuhause.
Wo aber ist der normale Mensch zu Hause? Und wie wichtig ist es überhaupt, einen solchen Ort zu haben? In Zeiten digitalen Nomadentums, globalisierter Kultur und offener Grenzen kann man doch überall wohnen, vorübergehend, improvisiert. Ist das nicht die ultimative Freiheit: umherziehen, Rast machen, wo es spannend ist, weiterziehen? Dazu hängt man sich ein paar Sätze von Vilém Flusser in die provisorische Bleibe, etwas über die Wurzellosigkeit des Menschen als eine andere Form von Würde, eine Ästhetik der nomadischen Autarkie, durch die man einen zwar fremden, aber auch scharfen, weil unabhängigen Blick auf seine Umwelt hat.
So ähnlich dachte sich das lange auch der Autor und Kunstkritiker Daniel Schreiber. Schreiber, geboren 1977, stammt aus Mecklenburg-Vorpommern, kam früh nach Berlin, lebte lange in New York, dann wieder in Berlin, und überlegte vor einiger Zeit, eventuell ein Lebenskapitel in London zu verbringen. In jenem Frühjahr setzt sein Text ein. Schreiber ist unglücklich liiert in London, so unglücklich, dass er nicht mehr arbeiten kann, kaum noch Freunde sieht, aufhört, regelmäßig zu essen und zu schlafen. Er merkt bald, dass etwas Tieferes nicht mehr stimmt bei ihm, sein ganzes Leben ihm unter der Hand zugig, unwirtlich, fremd geworden ist. Er scheint eine Art existenzielles Heimweh zu haben, gerade weil er nicht weiß, wo er eigentlich daheim ist.
Diese Instabilität wird noch verstärkt durch ein Gefühl, das jedem, der sich auch nur rudimentär für die Tagespolitik interessiert, seit einiger Zeit bekannt sein dürfte, dem bedrohlichen Gefühl, „dass eine Ära der Stabilität zu Ende ging, von der ich wie so viele andere geglaubt hatte, sie würde für immer andauern“.
Weshalb man das Buch auch mit einer gewissen Skepsis aufschlagen könnte: Will der mir jetzt erzählen, wie man es sich in Zeiten des Zusammenbruchs auf der heimischen Dachterrasse gemütlich macht? Und: Ist es nicht ganz normal, dass man kurz vor dem vierzigsten Geburtstag Kassensturz macht, frühe Lebenslügen von der unumschränkten Freiheit endgültig aussortiert und merkt, okay, ich sollte vielleicht doch mal irgendwo ankommen? Solcher Skepsis kann man freilich mit einem einzigen Wort begegnen: nüchtern. Das war der Titel des Buchs, mit dem Schreiber 2014 bekannt wurde. Ein beeindruckender Text über die eigene Alkoholsucht, ein Essay in seiner schönsten Form: erzählend und dabei über das, was er erzählt, reflektierend, schonungslos autobiografisch und trotzdem nie Nabelschau.
Schreibers Buch über das Zuhause trägt den Untertitel „Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen“. Der ganze Text ist im Kern eine fortwährende Suchbewegung. Kein Zufall, dass man ihn immer wieder auf langen Spaziergängen durch London oder später durch Berlin begleitet. Diese Spaziergänge gleichen seinen Exkursen und seiner Art zu denken, sie haben ein fernes Ziel, steuern aber über lehrreiche, überraschende Umwege darauf zu.
Einer dieser Umwege führt in sein Heimatdorf, ein Kapitel, sozialhistorisch so erhellend und literarisch so ergreifend wie die beeindruckendsten Passagen aus Didier Eribons „Rückkehr nach Reims“. Es erklärt auch einen der tieferliegenden Gründe für sein anfängliches existenzielles Mangelgefühl, denn Schreiber, der heute homosexuell ist, spürte als Kind schon, dass er anders war – durfte es aber auf gar keinen Fall sein. Die DDR-Erzieherinnen und -Lehrerinnen taten alles, um ihn erst „normal zu machen“ und, als das nicht klappte, brutal und dauerhaft auszugrenzen. Solche Erfahrungen, zitiert Schreiber Eribon, führten bei vielen Homosexuellen zu einem Minderwertigkeitsgefühl, „das sich als fundamentale Erfahrung der Zuhauselosigkeit verstehen lässt“.
Schreiber wird am Ende ein Zuhause finden, in Berlin, wo er ohnehin schon lange lebt. Das hat auch was von Erwachsenwerden, davon, alle anderen aufregenden Optionen loszulassen, damit er diese eine Option wirklich annehmen kann. Er öffnet sich wieder seinen Freunden und willigt ein in seinen Alltag. All das klingt vielleicht etwas lebensratgeberisch, und der Text atmet hier eine betont großbürgerliche Behaglichkeit – Schreiber hat in New York, London und Berlin lauter weltläufige Bekannte, und gekocht wird natürlich nach den Büchern von Yotam Ottolenghi. Aber es ist trotzdem sehr lohnend und seitenweise sogar beglückend, diesem Autor auf seinem mäandernden Weg nach Hause zu folgen. Oder wie es der emphatische Wohner Gerhard Polt ausdrücken würde: „Mei, die Zeit. Die musst dir nehmen, sonst hast ja keine.“
ALEX RÜHLE
Daniel Schreiber: Zuhause. Die Suche nach einem Ort, an dem wir leben wollen. Verlag Hanser Berlin, München 2017. 144 Seiten, 18 Euro. E-Book 13,99 Euro.
Wenn man so aufwächst
wie das Kind, das ich war,
verlernt man zu vertrauen,
in seiner eigenen inneren
Erfahrungswelt zu leben
und über sich zu sprechen.“
Daniel Schreiber
Foto: Olaf Blecker
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Alex Rühle folgt dem Kunstkritiker Daniel Schreiber gern auf seiner Suche nach dem Ort "Zuhause". Auch wenn Schreibers etwas lebensratgeberisch daherkommenden Ausführungen über die eigene Lebenskrise in London, über das Gefühl einer umfassenden Instabilität und die folgende Suchbewegung durch verschiedene Metropolen Rühle durchaus nach ganz normaler midlife crisis klingen, Schreibers mäandernde, den Rezensenten an Didier Eribons "Rückkehr nach Reims" erinnernden Exkurse in sein Heimatdorf, zu frühen Mangel- und Ausgrenzungserfahrungen und schließlich zum Ausbruch aus der dörflichen Enge findet Rühle dennoch lohnend.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Eine elegant geschriebene, anregende Meditation über einen schwierigen Begriff in einer für viele Menschen immer unheimlicher werdenden Welt." Oliver Pfohlmann, Der Standard, 14.08.17

"Ein genauso kluges wie emotionales Buch. Und es ist spannend - mir ging es so, dass ich gar nicht mehr aufhören konnte zu lesen. ... Meine persönliche Leseempfehlung." Ria Raphael, hr2 "Aktuelles Kulturgespräch", 28.05.17

"'Zuhause' ist ein Buch über das Wurzelnschlagen. Über das unverhoffte Glück des Ankommens. Und wahrscheinlich auch: über das Erwachsenwerden." Clemens Hoffmann, SWR2, 07.05.17

"Es ist möglich, intelligent und spannend über Heimat und Heimatlosigkeit zu sprechen, ohne in rechten Gewässern zu fischen. Der Essayist Daniel Schreiber tut das in seinem eben erschienenen Buch 'Zuhause'." Margarete Stokowski, Spiegel Online, 04.04.17

"Daniel Schreiber hat das Talent, einen mit seinen Essays in den Bann zu ziehen." Jörg Magenau, RBB Kulturradio, 30.03.17

"In sehr schön geschriebenen Erinnerungen und stringent daraus entwickelten kulturkritischen und philosophischen Reflexionen nimmt uns Schreiber mit auf seine ganz persönliche Suche nach einem Zuhause und einer Antwort auf die Frage, warum diese Suche für ihn so schmerzhaft war. ... Es sind Schreibers unverwechselbarer Stil, der schonungslose Ehrlichkeit mit einer großen Diskretion verbindet, und der in jedem Absatz spürbare innere Drang, den eigenen Schmerz zu verstehen, die bewirken, dass man das Buch mit klopfendem Herzen liest und gar nicht mehr weglegen möchte. ... Schreiber beherrscht die Kunst, große Fragen zu stellen, ohne jemals explizit werden zu müssen. ... Nicht nur deshalb lohnt es sich, das Buch zu lesen. Es ist ein weiterer Beweis dafür, dass einem schöne Sprache und gute Literatur auch ein Zuhause sein kann." Christine Regus, taz, 14.03.17

"Schreiber gelingt es, schonungslos autobiografisch zu erzählen, ohne eine selbstmitleidige Nabelschau zu betreiben. ... Verklärende Heimat-Sehnsucht lässt Daniel Schreiber nicht zu, er versucht den Zuhause-Begriff zu fassen. ... Essayistisch, intellektuell-nüchtern und doch persönlich." Anke Jahns, NDR1 Radio MV, 14.03.17

"Ein Essay, den man nach der Lektüre nicht sofort ins Bücherregal stellen mag, weil die Gedanken, die er zum Schwingen gebracht hat, nach der letzten Seite noch lange in Bewegung sind. ... Man merkt erst nach der Lektüre, wie dicht diese 140 Seiten sind, und wird belohnt damit, wie schonungslos uneitel der Autor seine Biografie reflektiert, wie nah man als Leser sein darf, wenn er sich Halt suchend durch seine Krise hangelt. ... Seine Geschichte mag speziell sein, doch die Erkenntnisse bei der Frage, wie und wo man sich ein Zuhause aufbauen kann, sind universell und machen den Essay lohnenswert." Fritz Habekuss, Die Zeit, 09.03.17

"'Zuhause' ist eine elegant geschriebene, anregende Meditation über einen schwierigen Begriff in einer für viele Menschen immer unheimlicher werdenden Welt. Und zugleich die Rekonstruktion von Schreibers eigener Suche nach einem Ort, dre für ihn so etwas wie Stabilität und Bindung bedeuten könnte." Oliver Pfohlmann, Neue Zürcher Zeitung, 08.03.17

"Der ganze Text ist im Kern eine fortwährende Suchbewegung. Kein Zufall, dass man Schreiber immer wieder auf langen Spaziergängen durch London oder später durch Berlin begleitet. Diese Spaziergänge gleichen seinen Exkursen oder seiner Art zu denken, sie haben ein fernes Ziel, steuern aber über lehrreiche, überraschende Umwege darauf zu. ... Es ist sehr lohnend und seitenweise sogar beglückend, diesem Autor auf seinem mäandernden Weg nach Hause zu folgen." Alex Rühle, Süddeutsche Zeitung, 18.02.17
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»Es ist beglückend, diesem Autor auf seinem mäandernden Weg nach Hause zu folgen.« Alex Rühle Süddeutsche Zeitung 20180516