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»Schlimmstenfalls? Endest du als Müllmann. Bestenfalls? Auf dem Schafott.« Mit dieser Prophezeiung seines Vaters im Gepäck bricht Faraht Bounoura, genannt Fafa, auf in ein unstetes und von Gewalt geprägtes Leben. Sein Weg ist weder Aufstieg noch Fall, statt nach oben oder unten geht es immer seitwärts durch die Wand. Fafas Eltern kommen in der Nachkriegszeit aus Algerien nach Frankreich. Abgesehen von emotionalen Traumata haben sie nicht viel, was sie an ihre Kinder weitergeben könnten, und so schlägt sich Fafa schon früh allein durch, so gut oder schlecht es eben geht. Von einem verstörten…mehr

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Produktbeschreibung
»Schlimmstenfalls? Endest du als Müllmann. Bestenfalls? Auf dem Schafott.« Mit dieser Prophezeiung seines Vaters im Gepäck bricht Faraht Bounoura, genannt Fafa, auf in ein unstetes und von Gewalt geprägtes Leben. Sein Weg ist weder Aufstieg noch Fall, statt nach oben oder unten geht es immer seitwärts durch die Wand. Fafas Eltern kommen in der Nachkriegszeit aus Algerien nach Frankreich. Abgesehen von emotionalen Traumata haben sie nicht viel, was sie an ihre Kinder weitergeben könnten, und so schlägt sich Fafa schon früh allein durch, so gut oder schlecht es eben geht. Von einem verstörten Kind wächst er zum verwegenen Rebellen heran, der die Straßen von Paris unsicher macht, und landet schließlich vor dem Jugendrichter - der Beginn einer filmreifen Außenseiterkarriere. Seine Geschichte ist nicht nur wütender Aufschrei gegen die Heuchelei der vermeintlich zivilisierten Welt, sondern auch humorvolles, sogar zärtliches Zeugnis eines jungen Freiheitskämpfers wider Willen. Benotman verarbeitet in diesem Roman autobiografische Erlebnisse und findet für Fafa eine außergewöhnliche Erzählstimme, die unterschiedliche kulturelle Einflüsse ebenso widerspiegelt wie den besonderen Blick des Protagonisten, der in seiner Widersprüchlichkeit und Menschlichkeit ganz direkt zum Leser spricht.

»Ausbrechen bedeutet Gitterstäbe durchsägen und eine Kugel im Kopf riskieren, nicht ein Buch öffnen!« - Abdel Hafed Benotman

»Was für ein Talent! Der Stil hart, eruptiv, kompromisslos, und dennoch voller Momente der Zartheit, der Komik, des Spotts.« - Le Nouvel Observateur

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Autorenporträt
Abdel Hafed Benotman, 1960 in Paris geboren, war Romanautor, Lyriker, Liedermacher, Drehbuchschreiber, Schauspieler und Aktivist. Er verbrachte wegen Raubüberfällen mehrere Jahre im Gefängnis. Benotman engagierte sich für soziale Gerechtigkeit und gegen Rassismus. Er gab jahrelang die Zeitschrift L'envolée (Der Höhenflug) heraus, die sich kritisch mit dem Konzept der Freiheitsberaubung als Strafform auseinandersetzt. Benotman starb 2015 im Alter von 54 Jahren in Paris. Lena Müller, 1982 in Berlin geboren, studierte Literarisches Schreiben und Kulturwissenschaften in Hildesheim und Paris. Sie lebt als freie Literaturübersetzerin in Berlin. Ihre Übersetzungen wurden mehrfach ausgezeichnet, zuletzt erhielt sie für die Übertragung von Fiston Mwanza Mujilas Tram 83 gemeinsam mit Katharina Meyer den Internationalen Literaturpreis am Haus der Kulturen der Welt.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Fafa ist der jüngste Spross einer dysfunktionalen Familie. Der Vater herrscht zu Hause mit eiserner Hand, die Mutter verbringt isoliert genau dort den größten Teil ihrer Zeit. Ihren Wahnsinn, wie Fafa es nennt, bekommen die vier Kinder regelmäßig zu spüren, die selbst auf ihrem Weg straucheln: Sie reißen aus, bestehlen ihre Eltern oder werden zu Kleinkriminellen, wofür sie regelmäßig erneut Prügel beziehen. Die Familie ist aus Algerien nach Frankreich eingewandert. Während sie für Verwandte die Wohlhabenden sind, können sie sich in Paris gerade so über Wasser halten, kämpfen mit Diskriminierung und müssen ihre Identität neu verhandeln. Benotman zeichnet Fafas Heranwachsen mit schonungsloser, drastischer Sprache und mehr als einer Prise Galgenhumor. Die Erzählung aber besteht weniger aus einer Entwicklung des Protagonisten, sondern vielmehr aus einer Reihung von Eskalationsstufen: Während Fafa anfangs beim Ladendiebstahl erwischt und nur verwarnt wird, wird er später wegen Raub mit Gewaltanwendung angeklagt. Auf die Schilderung der Gewaltexzesse folgend lässt sich nach dem Warum fragen – familiäre Prägung, „falsche“ Freunde, fehlende Integration, Versagen des Sozialstaats? Es ist dem Leser überlassen, sich in der Handlung und der Reflexion darüber zurechtzufinden.

© BÜCHERmagazin, Melanie Schippling