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Am Stadtrand steht ein alter Wasserturm. Herr Freytag wohnt im zweiten Stock, im Keller der Hausmeister Scardanelli, mit dem er manchmal über die Welt oder die Poesie spricht, und unter dem Dach eine amerikanische Studentin, die kaum in Erscheinung tritt. Tagsüber sitzt Herr Freytag in seinem Antiquariat, liest in altehrwürdigen Klassikern von längst vergangenen Abenteuern, von Räubern und Gräfinnen, von Schätzen und ihren Bewahrern, während das wahre Leben eher an ihm vorbei zieht. Doch das ändert sich schlagartig, als eines Abends die Amerikanerin wortwörtlich durch die Decke in sein Leben…mehr

Produktbeschreibung
Am Stadtrand steht ein alter Wasserturm. Herr Freytag wohnt im zweiten Stock, im Keller der Hausmeister Scardanelli, mit dem er manchmal über die Welt oder die Poesie spricht, und unter dem Dach eine amerikanische Studentin, die kaum in Erscheinung tritt.
Tagsüber sitzt Herr Freytag in seinem Antiquariat, liest in altehrwürdigen Klassikern von längst vergangenen Abenteuern, von Räubern und Gräfinnen, von Schätzen und ihren Bewahrern, während das wahre Leben eher an ihm vorbei zieht.
Doch das ändert sich schlagartig, als eines Abends die Amerikanerin wortwörtlich durch die Decke in sein Leben stürzt. Und das ist erst der Anfang, denn die junge Frau will die Welt retten. Gemeinsam mit Herrn Freytag.

Eine wahrlich schöne Geschichte über Erinnerungen und Erwartungen, über die Jugend und das Alter, über Träume und Einsamkeit, fremde Sprachen und vergessene Bücher.
Autorenporträt
Philipp Multhaupt entstammt einer Familie mit reicher literarischer Tradition: sein Urgroßvater, ein prominenter Tellerwäscher, spülte in jungen Jahren einmal Thomas Manns Bierglas. 1989 als Sohn eines lippischen Schäferehepaares geboren, entdeckte Multhaupt früh seine Liebe zum Schreiben und zum Wein. Nachdem er sich im Studentenleben der glamourösen 2010er Jahre die Hörner abgestoßen hatte, verlor er sein Herz an die Flamencotänzerin Gypsy Ginger und gab sein Dasein als Wanderpoet für eine gefestigte Existenz auf. Er verfasste zahllose bedeutende Werke und konnte sich fortan Butter aufs Brot leisten, ohne dafür fremder Leute Teller spülen zu müssen. Den Dritten Weltkrieg überlebte er im bleiversiegelten begehbaren Besenschrank einer Heidelberger Künstlerkommune, in feierlustiger Gesellschaft. Jahrzehnte später starb er im türkisch besetzten Wien an den Spätfolgen seines exzessiven Butterkonsums. Der Erfolg hatte dem zweifachen Nobelpreisträger zu Ruhm und Wohlstand verholfen, im

Herzen aber blieb er stets Kommunist per Lippenbekenntnis. Seine letzten Worte verrät er nicht.