"Ganz großartig." -- Stern
John Gruber: Manager, Porschefahrer, Loftbesitzer und zynischer Bescheidwisser, der seiner Geliebten gern mal schonungslos klarmacht, was die Realität von TV-Soaps unterscheidet. Doch plötzlich erwischt es Gruber selbst. Lange hat er sich mit einem coolen Superhelden verwechselt, da schmerzt es, als ein Tumor in seinem Bauch entdeckt wird. Gruber säuft, feiert und prügelt sich, er macht Selbsterfahrung und Chemotherapie. Und landet dabei in den Armen einer schlauen, schönen Berliner DJane, die in Gruber etwas sieht, was nicht einmal Gruber selbst in sich sehen kann ...
John Gruber: Manager, Porschefahrer, Loftbesitzer und zynischer Bescheidwisser, der seiner Geliebten gern mal schonungslos klarmacht, was die Realität von TV-Soaps unterscheidet. Doch plötzlich erwischt es Gruber selbst. Lange hat er sich mit einem coolen Superhelden verwechselt, da schmerzt es, als ein Tumor in seinem Bauch entdeckt wird. Gruber säuft, feiert und prügelt sich, er macht Selbsterfahrung und Chemotherapie. Und landet dabei in den Armen einer schlauen, schönen Berliner DJane, die in Gruber etwas sieht, was nicht einmal Gruber selbst in sich sehen kann ...
Doris Knecht ist eine Literatin unter den Journalisten, eine Alltagssoziologin unter den Literaten. Robert Menasse
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 20.05.2011Smarte Liebe
Er ist einer dieser Typen, die an alten Yuppie-Idealen festhalten, obwohl diese Zeiten längst vorbei sind: John Gruber, ein gutaussehender Mittdreißiger, Manager, Porschefahrer, Loftbesitzer in der Wiener Innenstadt und Zyniker. Als Kontrollfreak lässt er niemanden an sich heran. Bis ihm Sarah Vogel begegnet, 37, eine von den Szenemännern enttäuschte DJane aus Berlin - die große Liebe. Nach vielen Irrungen und Wirrungen, einer leidlich überwundenen Krebskrankheit (John) und einer missglückten Schwangerschaft (Sarah) finden sie sich. Projekt: ein gemeinsames Kind. Das Happy End wird mit Austern und Champagner gefeiert. Die österreichische Publizistin und DJane Doris Knecht hat einen Debütroman vorgelegt, der spritzig vom Beziehungsleben smarter Mittdreißiger erzählt, die auf der Überholspur leben und irgendwann doch rechts abbiegen müssen. Ein Text zwischen Beziehungsratgeber und Roman, kurzweilig, gut lesbar, romantisch. (Doris Knecht: "Gruber geht". Rowohlt Berlin Verlag, Berlin 2011. 240 S., geb., 16,95 [Euro].) sari
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Er ist einer dieser Typen, die an alten Yuppie-Idealen festhalten, obwohl diese Zeiten längst vorbei sind: John Gruber, ein gutaussehender Mittdreißiger, Manager, Porschefahrer, Loftbesitzer in der Wiener Innenstadt und Zyniker. Als Kontrollfreak lässt er niemanden an sich heran. Bis ihm Sarah Vogel begegnet, 37, eine von den Szenemännern enttäuschte DJane aus Berlin - die große Liebe. Nach vielen Irrungen und Wirrungen, einer leidlich überwundenen Krebskrankheit (John) und einer missglückten Schwangerschaft (Sarah) finden sie sich. Projekt: ein gemeinsames Kind. Das Happy End wird mit Austern und Champagner gefeiert. Die österreichische Publizistin und DJane Doris Knecht hat einen Debütroman vorgelegt, der spritzig vom Beziehungsleben smarter Mittdreißiger erzählt, die auf der Überholspur leben und irgendwann doch rechts abbiegen müssen. Ein Text zwischen Beziehungsratgeber und Roman, kurzweilig, gut lesbar, romantisch. (Doris Knecht: "Gruber geht". Rowohlt Berlin Verlag, Berlin 2011. 240 S., geb., 16,95 [Euro].) sari
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