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Volker Hauptvogels Buch breitet ein Kaleidoskop des hedonistischen West-Berlin der späten 70er Jahre vor dem Leser aus, angesiedelt irgendwo im Bermuda-Viereck zwischen Herrn Lehmann und Heinrich Zille, zwischen Bommi Baumann und Alfred Döblin. Hauptvogels Held Fleischer tanzt durch Zeit und Raum, als gäbe es kein Morgen, immer auf der Suche nach sich selbst und nach dem nächsten Bier. Es gibt wohl kaum eine authentischere, liebevollere, radikalere, anarchistischere und humorvollere Beschreibung des sozialen Biotops Berlin zu der Zeit, als die Mauer noch stand. Those were the days. (Diethard Küster)…mehr

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Produktbeschreibung
Volker Hauptvogels Buch breitet ein Kaleidoskop des hedonistischen West-Berlin der späten 70er Jahre vor dem Leser aus, angesiedelt irgendwo im Bermuda-Viereck zwischen Herrn Lehmann und Heinrich Zille, zwischen Bommi Baumann und Alfred Döblin. Hauptvogels Held Fleischer tanzt durch Zeit und Raum, als gäbe es kein Morgen, immer auf der Suche nach sich selbst und nach dem nächsten Bier. Es gibt wohl kaum eine authentischere, liebevollere, radikalere, anarchistischere und humorvollere Beschreibung des sozialen Biotops Berlin zu der Zeit, als die Mauer noch stand. Those were the days. (Diethard Küster)
Autorenporträt
Hauptvogel, VolkerVolker Hauptvogel kam Mitte der 70er Jahre von Bremerhaven nach Berlin und ist gelernter Schriftsetzer. Er arbeitete beim TAGESSPIEGEL, war Kleindarsteller in Filmen von Jörg Buttgereit, Diethard Küster und Dominik Graf und gründete 1978 mit MDK (Mekanik Destrüktiw Komandöh) die erste Punk Band Berlins, die von der TAZ noch 2010 als eine der innovativsten Bands Berlins bezeichnet wurde. Im Karin Kramer Verlag erschien 1983 sein erstes Buch VERWEIGERER. 1984 gründete Hauptvogel den legendären "Pinguin-Club", der bis 1988 als der Berliner Treffpunkt für Musiker galt. Hier erhielten DIE ÄRZTE ihre erste Goldene Schallplatte, hier trafen sich DEPECHE MODE zum Stammtisch. Von 1989 bis 2007 führte Hauptvogel dann das als Berliner Institution international bekannte Restaurant "Storch". 2009 bis 2011 spielte er an der Schaubühne Berlin in "Berlin-Alexanderplatz" den Franz Biberkopf unter Volker Lösch. Er hielt unter anderem Lesungen mit Hollow Skai aus dem Roman "Please

Kill Me" von Legs McNeill und Gillian McCain in den Rollen von Iggy Pop und Malcolm McLaren.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Ganz eindeutig fällt das Urteil des Rezensenten Andreas Hartmann über Volker Hauptvogels autobiografischen Roman "Fleischers Blues" nicht aus. In jedem Fall findet der Kritiker, dass Hauptvogel das Westberlin der frühen Achtziger gelungen porträtiert: Er folgt hier dem Alter Ego des Autors, das kiffend und saufend zwischen Kreuzberg und Schöneberg pendelt, vom Schauspieler und Musiker bis zum Kneipier alles ausprobiert, den Hedonismus immer dem Erfolg vorzieht, mit Martin Kippenberger oder Blixa Bargeld verkehrt und schließlich den Punk - zumindest vorübergehend - als Erweckungserlebnis wahrnimmt. Dieser Roman kommt ohne Höhepunkte, stringente Handlung und Cliffhanger aus, erscheint "eher grau als bunt" und gibt gerade deshalb einen guten Eindruck von Westberlin wieder, schließt der Kritiker, der eine Fortsetzung erwartet.

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