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Der Beginn einer neuen Zeit. Ein ganzes Land zwischen Revolution und Konterrevolution. In Berlin und in Moskau wird die Welt neu geordnet. Mittendrin Anna und Sascha: ein junges Paar, das seiner Liebe nicht traut. Es ist kompliziert, denn Wirklichkeit und Täuschung sind schwer zu unterscheiden, vor allem in Zeiten des Aufruhrs. »Die Trotzigen« ist ein großes Epos und eine sehr moderne Liebesgeschichte, mit außergewöhnlichem Blick fürs Detail und das große Ganze. So wurde der Fall des Eisernen Vorhanges noch nicht erzählt.Mit Schumatsky ist es nie langweilig. Er hat in einem Buch mehr zu sagen,…mehr

Produktbeschreibung
Der Beginn einer neuen Zeit. Ein ganzes Land zwischen Revolution und Konterrevolution. In Berlin und in Moskau wird die Welt neu geordnet. Mittendrin Anna und Sascha: ein junges Paar, das seiner Liebe nicht traut. Es ist kompliziert, denn Wirklichkeit und Täuschung sind schwer zu unterscheiden, vor allem in Zeiten des Aufruhrs. »Die Trotzigen« ist ein großes Epos und eine sehr moderne Liebesgeschichte, mit außergewöhnlichem Blick fürs Detail und das große Ganze. So wurde der Fall des Eisernen Vorhanges noch nicht erzählt.Mit Schumatsky ist es nie langweilig. Er hat in einem Buch mehr zu sagen, als der ganze russische Schriftstellerverband in den letzten zwanzig Jahren.Ich habe es in einer Nacht verschlungen. Wladimir KaminerMoskau, August 1991. Alexander »Sascha« Potjomkin wird durch das Klingeln des Telefons geweckt. Es ist seine Mutter, die ihm erklärt, dass die Welt, wie er sie kennt, nicht mehr existiert. Vor Saschas Fenster rollen Panzer über den Leninprospekt. Er ist Dolmetscher und sieht sein Heil in der Flucht nach Berlin. Für Saschas bayerische Freundin Anna Iwanowna hingegen ist das Moskau im Umsturz die freieste Stadt der Welt. Nach einer gemeinsamen Nacht, verlässt sie ihn, und Sascha macht sich mit seinem Kumpel Denis auf nach Berlin. Doch dort ist die große Freiheit, von der in Moskau noch alle träumen, längst passé. Zwei Jahre später, als wieder ein Putsch Moskau erschüttert, begegnen sie sich erneut, und Anna macht eine unerwartete Entdeckung. Langsam reift in ihnen die Einsicht, dass ihnen niemand die Last abnehmen kann, selbst zu entscheiden, wie sie leben wollen.
Autorenporträt
Schumatsky, BorisBoris Schumatsky studierte in Moskau, St. Petersburg und Berlin Kunstgeschichte, Philosophie und Politologie. Er lebt als freier Autor in München und Berlin und veröffentlicht seit 1991 Artikel und Features in der taz, FAZ, NZZ, der ZEIT und Deutschlandradio. 1999 erschien die Familienchronik "Silvester bei Stalin", 2016 sein Essaybuch "Der neue Untertan". "Die Trotzigen" ist sein jüngster Roman.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Cornelia Geissler gefällt Boris Schumatskys rasant erzählter Schelmenroman aus der Zwischenzeit des Augustputsches von Moskau. Die beiden Hauptfiguren Anna und Boris scheinen ihr ans Herz gewachsen zu sein. Die Art, wie der Autor Fakten, Folklore und Fiktion mischt und Ereignisse zwischen 1989 und 1991 "nacherfindet", hat ihr Spaß gemacht. Und das Erfundene wirkt auf sie keineswegs unpassend, sondern so, als wäre es ganz natürlich ein Teil der deutsch-deutsch-sowjetisch-russischen Geschichte.

© Perlentaucher Medien GmbH
» Scharfsinnigkeit und Witz - das kann man Boris Schumatsky zugutehalten. « Neues Deutschland 20170112