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Der 9. November 1989 ging in die Geschichtsbücher ein: Die auf einer Pressekonferenz der DDR-Regierung irrtümlich verlesene Mitteilung, Reisen in den Westen seien ab sofort möglich, löste einen Sturm auf die Berliner Mauer aus, dem sich die Grenzsoldaten nicht widersetzen konnten. Nach 28 Jahren öffnete sich der Eiserne Vorhang. Wer die Nacht, in der die Mauer fiel, nicht verschlief, feierte auf den Straßen von Berlin. 25 Autoren aus Ost und West lassen die historische Nacht Revue passieren. In persönlichen Texten, die eigens für dieses Buch geschrieben wurden, erzählen sie, was sie erlebten,…mehr

Produktbeschreibung
Der 9. November 1989 ging in die Geschichtsbücher ein: Die auf einer Pressekonferenz der DDR-Regierung irrtümlich verlesene Mitteilung, Reisen in den Westen seien ab sofort möglich, löste einen Sturm auf die Berliner Mauer aus, dem sich die Grenzsoldaten nicht widersetzen konnten. Nach 28 Jahren öffnete sich der Eiserne Vorhang. Wer die Nacht, in der die Mauer fiel, nicht verschlief, feierte auf den Straßen von Berlin. 25 Autoren aus Ost und West lassen die historische Nacht Revue passieren. In persönlichen Texten, die eigens für dieses Buch geschrieben wurden, erzählen sie, was sie erlebten, was sie fühlten und wie sie sich heute daran erinnern.Mit Texten von u.a. Jürgen Becker, Marcel Beyer, Volker Braun, Friedrich Christian Delius, Durs Grünbein, Reinhard Jirgl, Katja Lange-Müller, Michael Lentz, Robert Menasse, Emine Sevgi Özdamar, Katja Oskamp, Thomas Rosenlöcher, Kathrin Schmidt, Antje Rávic Strubel, Uwe Tellkamp und Hans-Ulrich Treichel.
Autorenporträt
Deckert, RenatusRenatus Deckert, geboren 1977 in Dresden, lebt als Essayist, Herausgeber und Lyriker in Berlin. Er studierte Literatur und Philosophie in Hamburg, Berlin und Paris und promovierte über das zerstörte Dresden in den Gedichten von Volker Braun, Heinz Czechowski und Durs Grünbein. Zehn Jahre lang war er einer der Herausgeber der Literaturzeitschrift Lose Blätter.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Zusammen mit Julia Francks Anthologie zum Jahrestag des Mauerfalls bietet der von Renatus Deckert herausgegebene Band der Rezensentin ein umfangreiches Erinnerungsbild jenes 9. Novembers 1989. Die 25 auf Deckerts Ausgangsfrage nach dem eigenen Tun am angegebenen Datum hin eingegangenen Schriftsteller-Beiträge geben laut Felicitas von Lovenberg Zeugnis von der Ahnungslosigkeit der Zeitzeugen, gleich ob Ost oder West. Auch Staunen und Skepsis meint die Rezensentin aus den Erinnerungstexten herauszulesen und bei den Westautoren immer wieder das Gefühl, bloß Gast der Ereignisse gewesen zu sein (so bei Detlef Kuhlbrodt). Auf Lovenberg wirkt das wohltuend. Anders als vermutet kann sie sich gar nicht sattlesen an den individuellen Geschichten, die "meist quer" zur großen Geschichte stehen und der Rezensentin gerade auf diese Weise die friedliche, sinnvolle Veränderbarkeit der Welt beglaubigen.

© Perlentaucher Medien GmbH