Der Gitarrist Alex, der Bassist Paul, der Keyboarder Vonnie, der Schlagzeuger Axel und die charismatische Sängerin Nora sind »Die Steine«. Eine ostdeutsche Rockband aus den 80ern zwischen Protest und Anpassung. Als die Mauer fällt, zerbricht die Band. Nora versucht es allein in New York. Paul steht zwölf Jahre an seinem Fenster. Alex denkt an Nora, die seine große Liebe wurde, als sie schon bei Paul war. Paul liebt nur eine Frau, seine Tochter. Dann gehen sie auf Comeback-Tour. Alexander Osangs mitreißender Roman erzählt mehr als die Geschichte einer Band in drei Jahrzehnten, seine Kapitel sind Songs über Liebe, Verrat und das, was die Zeit aus uns macht. Und darüber, dass das Leben weitergeht, wenn ein Song zu Ende ist.
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Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Ähnlich wie Andre Herzbergs Roman "Alle Nähe fern" kreist auch Alexander Osangs offenbar recht melancholischen Roman "Comeback" um Rockmusiker in der DDR und Stasiverrat in den eigenen Reihen. Osang allerdings amalgamisiert deutlich mehr und zielt damit auch auf ein westdeutsches Lesepublikum ab, zudem findet die Band bei ihm zur Comeback-Tour zusammen, so die Kritikerin. Doch beide Romane kreisen letztgültig um ewige Fragen: "Was ist Zufall, was Machtmissbrauch?"
© Perlentaucher Medien GmbH
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Am Ende der Lektüre möchte man noch einmal von vorn beginnen. Ralf Klausnitzer der Freitag 20150402