
Theodor Fontane
Gebundenes Buch
Berlin und die Mark Brandenburg 1 - Ein Fontane-Brevier
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Theodor Fontane (1819-98) ist der bedeutendste Erzähler des literarischen Realismus. Der gelernte Apotheker machte mit 30 Jahren das Schreiben zum Beruf, zunächst als Journalist und Theaterkritiker. Erst spät begann er erfolgreich Romane und Erzählungen zu schreiben. Seine Romane und Novellen, die vielfach verfilmt wurden, zählen zu den meistgelesenen Klassikern des 19. Jahrhunderts.

Foto: Wikipedia
Produktdetails
- Verlag: vacat
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 135
- Erscheinungstermin: September 2003
- Deutsch
- Abmessung: 174mm x 207mm x 17mm
- Gewicht: 420g
- ISBN-13: 9783930752287
- ISBN-10: 393075228X
- Artikelnr.: 12230121
Herstellerkennzeichnung
Vacat Verlag
Sauerbruchstraße 6
14482 Potsdam
www.vacat-verlag.de
+49331705998
Die Mark als Paradies
Im Jahr 1913 erschien von Rudolf Hacke (1881-1953) das Buch "Die Mark Brandenburg in Farbphotographien". Die knapp hundert Fotos waren für Hacke nur ein Nebenprodukt, eine schöpferischen Laune. Eigentlich war Hacke Maler. Die Originale der Fotografien sind verschollen. Eine zweite Auflage des Werkes von 1920 gab die Vorlagen für eine Wiederentdeckung Hackes. Nicht ein Reprint des Bildbands von damals wurde daraus, sondern ein neues Buch. Zu den Fotos gesellen sich Texte von Theodor Fontane aus den "Wanderungen". So wird der Fotograf als kongenialer Illustrator Fontanes erlebbar - ohne daß er selbst das beabsichtigt haben mochte. Im vergangenen Jahr erschien der erste Band dieses "Fontane-Breviers". Es
Im Jahr 1913 erschien von Rudolf Hacke (1881-1953) das Buch "Die Mark Brandenburg in Farbphotographien". Die knapp hundert Fotos waren für Hacke nur ein Nebenprodukt, eine schöpferischen Laune. Eigentlich war Hacke Maler. Die Originale der Fotografien sind verschollen. Eine zweite Auflage des Werkes von 1920 gab die Vorlagen für eine Wiederentdeckung Hackes. Nicht ein Reprint des Bildbands von damals wurde daraus, sondern ein neues Buch. Zu den Fotos gesellen sich Texte von Theodor Fontane aus den "Wanderungen". So wird der Fotograf als kongenialer Illustrator Fontanes erlebbar - ohne daß er selbst das beabsichtigt haben mochte. Im vergangenen Jahr erschien der erste Band dieses "Fontane-Breviers". Es
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war eine Überraschung, die edel-blassen Farbfotos einer untergegangenen Welt zu betrachten. Nun gibt es Band zwei mit dem Rest der Fotosammlung, diesmal vor allem aus dem Ostteil der Mark Brandenburg, was eine Reihe heute polnischer Orte einschließt. So erinnert das Buch an etwas Vergessenes wie dieses: daß Schwedt an der Oder einmal eine kleine sympathische Residenzstadt war mit einem - von Hacke fotografierten - Traum von Schloß. Die Stadt wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Als sozialistisches Industriezentrum entstand sie in unendlichen Plattenbaureihen neu. Heute ist Schwedt das Symbol für den Aufschwung Ost durch Abriß der alten Plattenbausiedlungen. Ähnlich deprimierend ist es, durch Perleberg in der Prignitz zu fahren. Hacke hielt dort seinerzeit den Moment fest, in dem ein Mann mit Hut und schwarzem Anzug, den Gehstock als Zeigestock benutzend, seiner Begleiterin in rosa Bluse und langem dunklen Rock, einen Strohhut auf dem Kopf, den Roland auf dem Marktplatz zu erklären versucht. Ach, welch eine schöne Szene. Ein Buch für sentimentale Stimmungen. Wunderbar.
F.P.
"Berlin und die Mark Brandenburg. Ein Fontane-Brevier mit Farbaufnahmen von Rudolf Hacke", Band II, herausgegeben von Peter Walther. Vacat-Verlag, Potsdam 2004. 114 Seiten, zahlreiche Farbabbildungen. Gebunden, 18 Euro. ISBN 3-930752-30-1
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
F.P.
"Berlin und die Mark Brandenburg. Ein Fontane-Brevier mit Farbaufnahmen von Rudolf Hacke", Band II, herausgegeben von Peter Walther. Vacat-Verlag, Potsdam 2004. 114 Seiten, zahlreiche Farbabbildungen. Gebunden, 18 Euro. ISBN 3-930752-30-1
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Ach, welch eine schöne Szene!" seufzt Rezensent F.P. hochbeglückt angesichts einer alten Fotografie. "Ein Buch für sentimentale Stimmungen. Wunderbar." Es handelt sich seinen Informationen zufolge um den zweiten Teil des Reprints eines Fotobuches von 1920, in dem Farbfotografien des Malers Rudolf Hacke abgebildet waren. Aber eigentlich ist ein ganz neues Buch daraus geworden, findet F.P.. Neben den einmaligen "edel-blassen" Farbfotos einer untergegangenen Welt begeistert den Rezensenten nämlich ihre Kombination mit Texten aus Theodor Fontanes "Wanderungen durch die Mark Brandenburg" . So werde der Fotograf als kongenialer Illustrator Fontanes erlebbar.
© Perlentaucher Medien GmbH
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