Marktplatzangebote
2 Angebote ab € 39,00 €
  • Gebundenes Buch

Die Phase der so genannten "Zweiten Industrialisierung" um die Jahrhundertwende war in Deutschland und in Frankreich gekennzeichnet von neuen Formen der industriellen Produktion, aber auch des Massenkonsums. Dies führte zu veränderten Organisationsformen in der Produktion der Großunternehmen. Zum ersten Mal entwickelten sich systematische Managementlehren und damit neue Richtungen einer organisationswissenschaftlichen Fachliteratur. In beiden Ländern begannen Unternehmer ihre Betriebe reflektiert zu strukturieren, das Management zu professionalisieren und Probleme der Arbeitsorganisation zu…mehr

Produktbeschreibung
Die Phase der so genannten "Zweiten Industrialisierung" um die Jahrhundertwende war in Deutschland und in Frankreich gekennzeichnet von neuen Formen der industriellen Produktion, aber auch des Massenkonsums. Dies führte zu veränderten Organisationsformen in der Produktion der Großunternehmen. Zum ersten Mal entwickelten sich systematische Managementlehren und damit neue Richtungen einer organisationswissenschaftlichen Fachliteratur. In beiden Ländern begannen Unternehmer ihre Betriebe reflektiert zu strukturieren, das Management zu professionalisieren und Probleme der Arbeitsorganisation zu durchdenken. Dieser Prozess wird in der vorliegenden Arbeit breitflächig untersucht. Der Vergleich zwischen den benachbarten Ländern, die beide zu den am stärksten industrialisierten Staaten Europas zählten, soll dabei verdeutlichen, in welcher Weise sich diese neue Organisationslehre in großen Unternehmen glich, aber auch welche branchenspezifischen und nationalen Eigenheiten in den Unternehmen Bedeutung gewannen.
Autorenporträt
Heinrich Hartmann Geboren 1977Studium der Geschichtswissenschaften, Philosophie und Wirtschaftswissenschaften in Freiburg, Lyon und Berlin2006: Promotion an der Freien Universität Berlin und der Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales in Paris2006 - 2008: wissenschaftlicher Mitarbeiter am Frankreichzentrum der Freien Universität BerlinSeit Sommer 2008: wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität zu Köln.Als Wissenschaftler war und ist er angebunden an das Wissenschaftszentrum für Sozialforschung Berlin (WZB) sowie das Berliner Centre Marc Bloch. Im Mittelpunkt seiner Arbeit stehen dabei wirtschafts- und wissenschaftshistorischen Fragestellungen.