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6 Kundenbewertungen

»Schrill, schräg, abgefahren.« Fuldaer Zeitung Können Sie sich eine Welt vorstellen, in der Literatur so wichtig genommen wird, dass es eine Spezialpolizei gibt, um sie vor Fälschern zu schützen? Als Geheimagentin Thursday Next ihre neue Stelle in Swindon antritt, ahnt sie schon, daß ihr die größte Herausforderung ihrer Karriere bevorsteht: Niemand anderes als der Erzschurke Acheron Hades hat Jane Eyre aus dem berühmten Roman von Charlotte Brontë entführt, um Lösegeld zu erpressen. Eine Katastrophe für England, das mit dem seit 130 Jahren tobenden Krimkrieg schon genug Sorgen hat. Aber…mehr

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Produktbeschreibung
»Schrill, schräg, abgefahren.« Fuldaer Zeitung Können Sie sich eine Welt vorstellen, in der Literatur so wichtig genommen wird, dass es eine Spezialpolizei gibt, um sie vor Fälschern zu schützen? Als Geheimagentin Thursday Next ihre neue Stelle in Swindon antritt, ahnt sie schon, daß ihr die größte Herausforderung ihrer Karriere bevorsteht: Niemand anderes als der Erzschurke Acheron Hades hat Jane Eyre aus dem berühmten Roman von Charlotte Brontë entführt, um Lösegeld zu erpressen. Eine Katastrophe für England, das mit dem seit 130 Jahren tobenden Krimkrieg schon genug Sorgen hat. Aber Thursday Next ist eine Superagentin: clever und unerschrocken. Und wenn sie wirklich mal in die Klemme gerät, kommt aus dem Nichts ihr von den Chronoguards desertierter, ziemlich anarchistischer Vater, um für ein paar Minuten die Zeit anzuhalten.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Jasper Fforde, 1961 in London geboren, arbeitete 20 Jahre als Kameramann, bevor ihm mit Literaturagentin Thursday Next der Durchbruch gelang. Die grandiose Urban-Fantasy-Reihe hat sich weltweit millionenfach verkauft.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Marion Löhndorf schließt sich im Wesentlichen dem Urteil der Kritik des englischsprachigen Originals an, die diesen Roman von Jasper Fforde als eine Mischung aus "Science-fiction, Comic und literarischem Rätselspiel" charakterisiert hat. Die Rezensentin ist ziemlich beeindruckt von der rasanten Handlung, in der die Agentin Thursday Next den Bösewicht Acheron Hades davon abhalten soll, berühmte Werke der Literatur aus dem "Gedächtnis der Menschheit zu tilgen" und nach eigenem Gutdünken zu "manipulieren". Dabei entfalte der Roman ein "hohes Maß an unterhaltsamem Irrwitz" und warte mit einer schier "unendlichen" Menge von phantastischen Einfällen auf, so Löhndorf fasziniert. Sie räumt ein, dass man angesichts des hohen "Tempos" der Handlung und des wilden Wechsels zwischen den verschiedenen Zeit- und Raumebenen schon mal den Überblick verlieren kann. Auch lässt sie keinen Zweifel daran, dass der britische Autor seine Figuren psychologisch in keiner Weise entwickelt und die Protagonisten damit "eindimensional wie in einem Comic" bleiben. Aber, so die Rezensentin trotzdem angetan, ist das wohl auch so gewollt und der Roman verbreitet dabei, auch wenn mal wieder eine der Figuren eines gewaltsamen Todes stirbt, "kontinuierlich gute Laune".

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 07.06.2004

Matrix, redigiert
Wenn Literatur herrschte: Jasper Fforde tritt durch das Prosa-Portal

Jasper Ffordes Debütroman "Der Fall Jane Eyre" ist eine Mischung aus Science-fiction, Comic und literarischem Rätselspiel: ein Unikum, für das niemand bei seinem Erscheinen im englischen Original die richtige Schublade zu finden schien. Die Rezensenten verglichen den Newcomer mit Flann O'Brien, Stella Gibbons, Terry Pratchett, Douglas Adams und J. K. Rowling. Sein Humor, hieß es, läge auf der Wellenlänge von Monty Python und parodiere den Poststrukturalismus in purer Slapstick-Manier. Vorsichtig wurde das Werk auch in den seriösen englischen Feuilletons als heimlicher "Kultroman" hochgeschrieben.

Tatsächlich entfaltet Ffordes Roman ein hohes Maß an unterhaltsamem Irrwitz und Cleverneß auf der Ebene eines intellektuellen Kreuzworträtsels. Die Handlung ist haarsträubend, das Szenario ein fabelhaftes, detailverliebtes Hirngespinst. Fforde erfindet eine Welt, in der die Liebe zur Literatur alles regiert. Doch "Der Fall Jane Eyre" lehrt, daß auch literarischer Fundamentalismus die Welt nicht zu einem angenehmen Platz macht: Über Fragen der Literatur entbrennen gewalttätige Auseinandersetzungen, literarische Gesellschaften legen den Fanatismus von Fußballfans der übelsten Sorte an den Tag. Nichts besitzt höheren Stellenwert als Originalmanuskripte, und eine Spezialeinheit schützt sie vor Fälschern und Dieben.

Die Ich-Erzählerin Thursday Next gehört als Superagentin zu dieser Einheit, als eine Art weiblicher 007 der Literatur. Sie jagt den Superschurken Acheron Hades, der zwar nicht die Weltherrschaft antreten will, dafür aber droht, vielgeliebte Werke der Weltliteratur in ihrer ursprünglichen Gestalt aus dem Gedächtnis der Menschheit zu tilgen. Er manipuliert Charles Dickens' "Martin Chuzzlewit" und visiert als nächstes Charlotte Brontës "Jane Eyre" an. Acheron Hades verändert seine Gestalt nach eigenem Belieben und ist schußwaffenresistent: eine echte Herausforderung also.

Hemmungslos spinnt der Erzähler seine Welt der literarischen Fiktionen mit einer unendlichen Reihe von Einfällen aus. Deren unterhaltsamster ist ein von einem Mann namens Mycroft erfundenes sogenanntes "Prosa-Portal", das es ermöglicht, die Handlung von Büchern zu betreten und darin herumzuspazieren wie in einem Spielfilm. Thursday Next steigt in ihren Lieblingsroman "Jane Eyre" und rettet nicht nur die von Acheron Hades bedrohten Helden, sondern manipuliert auch das für sie bis dahin unbefriedigende Ende.

Thursday Next jagt dabei in einem solchen Tempo durch alle Varianten von Actionszenen, daß es schwer ist, den Faden nicht zu verlieren. Überdies ist in diesem Roman auch auf Zeit und Raum kein Verlaß. Jasper Fforde läßt seine Figuren nicht nur zwischen Literatur und Wirklichkeit hin und her schliddern, sondern auch zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Sogenannte Zeitverzerrungen machen es möglich. Einmal kann sich Thursday Next selbst in der Zukunft sehen und entwickelt ein Identitätsproblem: Ist sie sie selbst jetzt oder später?

Dafür bleiben dem Leser jedoch komplizierte psychologische Analysen vollkommen erspart. Die Figuren bleiben eindimensional wie in einem Comic - und sollen wohl auch so sein. Sie sind mit ein bis zwei Grundeigenschaften ausgestattet und haben nicht mehr zu tun, als im Sog der Handlung nicht unterzugehen. Da bleibt kein Raum für Gefühle: Auch wenn jemand stirbt - eines gewaltsamen Todes meist -, trauert niemand. "Ein stummer Schrei entrang sich seiner Kehle, und er stellte die Augen auf Null", heißt es da beispielsweise. Oder: "Er war ein guter Freund von mir, bis er der Schattenwelt anheimfiel und zum Diener der Finsternis wurde. Ich habe ihn selbst erledigt. Pflock rein, Kopf ab - kein Problem. Wesentlich kniffliger war es, seiner Frau das Ganze beizubringen - sie war nicht sonderlich erfreut." Die Abwesenheit von emotionalen Schwankungen bei allen Beteiligten hat den Vorteil, daß, Mord und Totschlag zum Trotz, von der ersten bis zur letzten Seite kontinuierlich gute Laune herrscht.

MARION LÖHNDORF.

Jasper Fforde: "Der Fall Jane Eyre". Roman. Aus dem Englischen übersetzt von Lorenz Stern. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2004. 379 S., br., 14,50 [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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"Es ist immer ein Privileg, die Geburt eines neuen Kults zu beobachten. Ein bisschen albern, aber durchweg sehr komisch, erinnert Thursday Next an Douglas Adams, Lewis Carroll, 'Clockwork Orange' und '1984'. Aber das ist erst der Anfang." (Time Out)

"Atemlos bleibt man nach der Lektüre zurück." (Elle)