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  • Format: ePub

Kein anderer deutschsprachiger Schriftsteller des 20.Jahrhunderts ist so sehr mit Leserbriefen überschüttet worden wie Hermann Hesse, und kein anderer hat diese oft genug lästige Herausforderung so ernst genommen wie er. Seine Bücher hatten diese Briefe provoziert, also fühlte er sich auch verpflichtet, den Fragen nicht auszuweichen, die in mehr als fünfunddreißigtausend Briefen an ihn gerichtet wurden. Er hat sich ihnen gestellt, individuell und ohne jede Hilfskraft. Denn »einen Kanzleiapparat aufzubauen gegen den täglichen Ansturm«, das wäre, wie er sagte, für ihn, »der zeitlebens die…mehr

  • Geräte: eReader
  • ohne Kopierschutz
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  • Größe: 1.6MB
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Produktbeschreibung
Kein anderer deutschsprachiger Schriftsteller des 20.Jahrhunderts ist so sehr mit Leserbriefen überschüttet worden wie Hermann Hesse, und kein anderer hat diese oft genug lästige Herausforderung so ernst genommen wie er. Seine Bücher hatten diese Briefe provoziert, also fühlte er sich auch verpflichtet, den Fragen nicht auszuweichen, die in mehr als fünfunddreißigtausend Briefen an ihn gerichtet wurden. Er hat sich ihnen gestellt, individuell und ohne jede Hilfskraft. Denn »einen Kanzleiapparat aufzubauen gegen den täglichen Ansturm«, das wäre, wie er sagte, für ihn, »der zeitlebens die Routine gehaßt und ihr in seinem Leben keinen Platz eingeräumt hat, geradezu Kapitulation und Verrat«. Doch seit 1946, seit der Verleihung des Nobelpreises, nahm der tägliche Posteingang solche Dimensionen an, daß er einen Ausweg finden mußte, der es ihm ermöglichte, diesem seinem Grundsatz treu zu bleiben, ohne ihm doch die ganze Arbeitskraft zu opfern. So half er sich von 1946 bis zu seinem Lebensende mit einer neuen literarischen Gattung, seinen »Rundbriefen«, die es ihm erlaubten, sowohl auf die am häufigsten wiederkehrenden Leserfragen zu reagieren, zeitgenössische Bücher zu empfehlen als auch seine neuen Erlebnisse und Erfahrungen festzuhalten und zu gestalten. Diese Rundbriefe erschienen zunächst als Privatdrucke, die Hesse seinen notgedrungen immer knapperen Antworten auf Leserbriefe beilegte. Einige davon wurden einer größeren Öffentlichkeit 1955 in der Sammlung Beschwörungen vorgelegt, einem Fortsetzungsband seiner Späten Prosa. Unsere Ausgabe vereinigt diese ebenso autobiographisch wie zeitgeschichtlich bedeutsamen Rundbriefe und Tagebuchnotizen erstmals vollständig.


Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D, I ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Hermann Hesse, geboren am 2.7.1877 in Calw/Württemberg als Sohn eines baltendeutschen Missionars und der Tochter eines württembergischen Indologen, starb am 9.8.1962 in Montagnola bei Lugano.

Er wurde 1946 mit dem Nobelpreis für Literatur, 1955 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Nach einer Buchhändlerlehre war er seit 1904 freier Schriftsteller, zunächst in Gaienhofen am Bodensee, später im Tessin.

Er ist einer der bekanntesten deutschen Autoren des 20. Jahrhunderts.