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Winner of the Crimefest 2012 Goldsboro Last Laugh Award Billy Karlsson needs to get real. Literally. A hospital porter with a sideline in euthanasia, Billy is a character trapped in the purgatory of an abandoned novel. Deranged by logic, driven beyond sanity, Billy makes his final stand: if killing old people won’t cut the mustard, the whole hospital will have to go up in flames. Only his creator can stop him now, the author who abandoned Billy to his half-life limbo, in which Billy schemes to do whatever it takes to get himself published, or be damned . . .

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Produktbeschreibung
Winner of the Crimefest 2012 Goldsboro Last Laugh Award Billy Karlsson needs to get real. Literally. A hospital porter with a sideline in euthanasia, Billy is a character trapped in the purgatory of an abandoned novel. Deranged by logic, driven beyond sanity, Billy makes his final stand: if killing old people won’t cut the mustard, the whole hospital will have to go up in flames. Only his creator can stop him now, the author who abandoned Billy to his half-life limbo, in which Billy schemes to do whatever it takes to get himself published, or be damned . . .

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Autorenporträt
Declan Burke ist einer der innovativsten Krimiautoren Irlands, als gelernter Journalist rezensiert er regelmäßig Krimis für mehrere nationale Zeitungen und Magazine und betreibt die Krimi-Website Crime Always Pays. Sein Debut Eight Ball Boogie erschien auch in Frankreich.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 05.11.2014

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Irland im Stress – Declan Burkes
„Absolute Zero Cool“
Herostratos, der Hirte, steckte einst den Tempel der Artemis, eines der sieben Weltwunder, in Brand, nur um unsterblichen Ruhm zu erlangen. Herostratos ist eine von vielen Figuren der Menschheitsgeschichte, die in „Absolute Zero Cool“ des irischen Krimi-Autors Declan Burke immer wieder auftauchen. Der Brandstifter wird zum Symbol für den egozentrischen, narzisstischen Menschen. „Ich spiegle mich, also bin ich“, sagt einer der Protagonisten einmal. In einem dem ersten Kapitel vorangestellten Zitat spricht Milan Kundera von der Massenepidemie Graphomanie – der Besessenheit, Bücher zu schreiben. Das ist ein guter Einstieg in eine Geschichte, die von Imagination und Wirklichkeit, Schriftstellern und ihren Figuren handelt. Im Zentrum steht ein namenloser Autor, der eines Tages Besuch von einem Mann namens Billy Karlsson erhält. Dieser Karlsson gibt vor, die Hauptfigur eines vom Autor nie veröffentlichten Manuskripts zu sein, und gemeinsam machen sie sich an die Überarbeitung des Textes. Damit die Geschichte Billy Karlssons nicht in Vergessenheit gerät.
  Die Erzählung entspinnt sich auf zwei Ebenen. Auf der einen treffen sich Autor und Protagonist, um über ihren Fortschritt zu sprechen, auf der anderen folgt man der Handlung des Manuskripts. Man erfährt, dass Karlsson als Aushilfe in einem Krankenhaus arbeitet und dass er plant, dieses Gebäude in die Luft zu sprengen. Er will seinen Tempel niederbrennen. Billy Karlsson, ein Wiedergänger des „Taxi Driver“ Travis Bickle, der die Stadt von Schmutz und Krankheit reinigen will, ist besessen von Mythen, historischen wie popkulturellen. Er spricht von Prometheus und Pilatus, Pandora und Narziss, Hitler und Stalin, Leonard Cohen und Antony Hegarty. Wie diese möchte auch Billy erinnert werden. Und sei es durch ein Verbrechen.
  „Absolute Zero Cool“ ist ein postmodernes Vexierspiel. Man schaut einem Werk beim Entstehen zu, beobachtet, wie Verweise eingeflochten werden, wie ein psychologisches Motiv aufgebaut und wieder verworfen wird. Burke verwirrt und hält die Spannung, am Ende aber enttäuscht er. All die wie zufällig gestreuten Puzzleteile fügen sich zu einem überkonstruierten Gesamtbild.
  Den Rahmen bildet die Euro-Krise. Die Protagonisten sehnen sich nach einem Neubeginn, der alles zurück auf null stellt. Ein Roman über Irland nach dem Bankenkollaps, ein Irland, dessen Gesellschaft von Schulden zerfressen ist. Schulden, die Billy tilgen will. Und so ist dieses Buch mit all seinen Ambitionen und Zitaten kaum mehr als eine Neuerzählung von David Finchers und Chuck Palahniuks „Fight Club“. Dort sprengt der schizophrene Hauptdarsteller am Ende Kreditkartenfirmen in die Luft. Es brennen die Tempel des Kapitalismus.
JULIAN DÖRR
Declan Burke: Absolute Zero Cool. Aus dem Englischen von Robert Brack. Edition Nautilus, Hamburg 2014. 320 Seiten, 18 Euro. E-Book 14,99 Euro.
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