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Berlin, 1967: Alle vier Mitglieder der englischen Rockband 'Pearl Harbor' werden innerhalb weniger Tage tot aufgefunden. Die Polizei findet keine Hinweise auf einen Zusammenhang und legt die Todesfälle als natürliche Tode zu den Akten. Ein irischer Journalist kann das nicht glauben und ermittelt im Rockmusik- und Drogenmilieu der Swinging Sixties in London und Berlin.
Brüssel, 2010: Ein Obdachloser wird von einem Auto erfasst und erwacht im Krankenhaus - mit dem Locked-In-Syndrom. Er kann nur durch Blinzeln kommunizieren, verschweigt seine Identität und scheint vor irgendetwas Angst zu
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Produktbeschreibung
Berlin, 1967: Alle vier Mitglieder der englischen Rockband 'Pearl Harbor' werden innerhalb weniger Tage tot aufgefunden. Die Polizei findet keine Hinweise auf einen Zusammenhang und legt die Todesfälle als natürliche Tode zu den Akten. Ein irischer Journalist kann das nicht glauben und ermittelt im Rockmusik- und Drogenmilieu der Swinging Sixties in London und Berlin.

Brüssel, 2010: Ein Obdachloser wird von einem Auto erfasst und erwacht im Krankenhaus - mit dem Locked-In-Syndrom. Er kann nur durch Blinzeln kommunizieren, verschweigt seine Identität und scheint vor irgendetwas Angst zu haben. Um das Rätsel seines Lebens zu lösen, erinnert er sich: an seine Jugend in den 50ern, seine ersten Platten und seine Begeisterung für das Schlagzeug. In London, Paris und Berlin führt er ein Beatnik-Leben als Schlagzeuger, voller Sex, Drugs & Rock 'n' Roll. In Berlin nimmt er einen Gelegenheitsjob an: ein Back-up für den krank gewordenen Drummer der Band 'Pearl Harbor' für eine einzige geheime Plattenaufnahme. Eine folgenschwere Entscheidung ...
Autorenporträt
Paul Colize wurde 1953 in Brüssel geboren und lebt heute in Waterloo. Er hat zahlreiche Krimis geschrieben und wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet. Mit Back up gelang Colize ein großer Verkaufserfolg, dem weitere folgen sollten. Für Un long moment de silence (erschienen 2013) wurde er ausgezeichnet mit dem Prix du Boulevard de l'Imaginaire 2013, Prix Landerneau Polar 2013 und dem Prix Polars Pourpres 2013.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Den Geburtstag seines Antihelden legt der Belgier Paul Colize auf jenen Augusttag 1945, an dem die US-Atombombe die japanische Stadt Hiroshima zerstörte. "Meine Mutter sagte, meine Geburt hätte den Krieg beendet. Sie sagte das mit einem Lächeln." Solche zunächst völlig rätselhaften Aussagen verwirren den Protagonisten, ein Leben lang. Während sich also der Ich-Erzähler und Musiker an seine nur scheinbar glückliche Kindheit erinnert - zum Beispiel beim Hören seiner ersten Platte von Chuck Berry - wissen wir Leser noch nicht, dass er jenes namenlose Autounfallopfer eines anderen Erzählstrangs ist. Da liegt er im Koma, gebeutelt von Erinnerungen, kann sich aber schließlich mit Blinzeln verständlich machen. Was wie ein Krimi über Drogen, Sex, Rock'n'Roll und seltsam gehäufte Todesfälle aller Mitglieder einer Rockband anno 1967 begonnen hat, entlarvt sich so schließlich Jahrzehnte später als tödliche Verschwörung im Musikmilieu. Paul Colizes Roman "Back Up" funktioniert dann auch als ein literarischer Soundtrack mit 50 im Plot thematisierten Titeln von Little Richard bis zu The Beatles, The Yardbirds und The Rolling Stones. Außerdem entschied sich Autor Colize für einen ständigen Schauplatzwechsel: Berlin, Mallorca, London, Hamburg, Brüssel. Rastloses Lesen garantiert.

© BÜCHERmagazin, Jutta Vahrson (jv)