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Sie fahren Tag für Tag, Nacht für Nacht, ohne je richtig anzukommen: In Deutschland gibt es über 250.000 Taxifahrer und jeder hat seine Geschichte. Viele Jahre sammelte Jochen Rausch Gespräche im Taxi: Aus 120 Miniaturen von erstaunlicher Intensität entsteht das Psychogramm unserer multinationalen Gesellschaft aus einer sehr speziellen Perspektive. Mal nachdenklich, mal heiter, aber immer authentisch, unverstellt, berührend. Schon mit seinen hochgelobten Short-Story-Bänden »Trieb« und »Rache« zeigte Rausch, dass er auf engstem Raum große Geschichten zu erzählen weiß. »Eine überaus kurzweilige…mehr

Produktbeschreibung
Sie fahren Tag für Tag, Nacht für Nacht, ohne je richtig anzukommen: In Deutschland gibt es über 250.000 Taxifahrer und jeder hat seine Geschichte. Viele Jahre sammelte Jochen Rausch Gespräche im Taxi: Aus 120 Miniaturen von erstaunlicher Intensität entsteht das Psychogramm unserer multinationalen Gesellschaft aus einer sehr speziellen Perspektive. Mal nachdenklich, mal heiter, aber immer authentisch, unverstellt, berührend. Schon mit seinen hochgelobten Short-Story-Bänden »Trieb« und »Rache« zeigte Rausch, dass er auf engstem Raum große Geschichten zu erzählen weiß. »Eine überaus kurzweilige Lektüre, mit Witz und Wut, Geist und Irrsinn, bei der man viel über das Land lernt, in dem wir leben.« Rolling Stone
Autorenporträt
Jochen Rausch ist Autor, Journalist, Musiker. Der Grimmepreisträger veröffentlichte den Erzählungsband »Trieb« (2011), den Roman »Krieg« (2013, verfilmt von Rick Ostermann und vorgestellt beim Internationalen Film-Festival in Venedig 2017) sowie »Rache« (2015) und »Im Taxi. Eine Deutschlandreise« (2017) im Berlin Verlag und ist beim WDR Chef mehrerer Radioprogramme, u.a. 1LIVE und WDR2. Jochen Rausch lebt in Wuppertal.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Beängstigend, skurril, lustig, emotional, klug, dumm oder banal: Jochen Rauschs Miniaturen von Gesprächen, die im Taxi stattgefunden haben, tauchen den Leser in ein Wechselbad der Gefühle. Dabei sind die auf jeweils einer Seite abgedruckten Texte stets authentisch und zeigen, wie unsere multinationale Gesellschaft mitunter tickt. Taxifahrer haben es mit ihren Fahrgästen nicht immer leicht: Sie fummeln auf der Rückbank, besteigen sich. Was soll man machen? "Man dreht das Radio laut und guckt der Uhr zu, wie sie Euros zählt. Ist noch besser als das, was man im Rückspiegel sieht." Und für viele ist es nicht der Traumberuf: "Ich habe lieber Scheiße gefahren als Taxi. Scheiße ist ganz still. Die sagt kein Wort." Andere kämpfen mit Vorurteilen: "Ich trage immer Turban, aber nie Strümpfe. (…) Manche Deutsche sagen: Sind Sie ein Taliban? Was soll ich antworten? Sind Sie ein Nazi?" Oder tragen zu diesen bei: "Jawoll, ich hab was dagegen, dat die alle herkommen." Der Autor erschafft mit diesen, über Jahren gesammelten Aufzeichnungen ein Kaleidoskop der BRD. Er zeigt, wie es um uns bestellt ist und welch teilweise tragischen Schicksale den Menschen ereilen können, die man selbst kaum erträgt. Und dann, eine Fahrt später, muss man schon wieder aus voller Kehle lachen. Bitte mehr davon!

© BÜCHERmagazin, Tanja Lindauer (lin)
»Aus der Faszination für die kurze, intime Zeitspanne, die zwei völlig Fremde in einem Taxi zusammen verbringen, hat Autor Jochen Rausch ein kurzweiliges Buch geschaffen.« Ruhr Nachrichten 20170621