Obwohl „Das kleine Blumenbuch“ (mit Ausnahme eines Verzeichnisses) ganz ohne Text auskommt gehört es zu den beliebtesten Insel-Bändchen dieser über Hundert Jahre alten Reihe. Es erschien bereits 1933 als Band-Nr. 281 und erlebte seitdem viele Nachauflagen. Nun liegt es in einer Sonderausgabe 2014
mit einem neuen Einband von Isolde Ohlbaum vor. Wie das Original bringt es 58 einheimische Blumen, vom…mehrObwohl „Das kleine Blumenbuch“ (mit Ausnahme eines Verzeichnisses) ganz ohne Text auskommt gehört es zu den beliebtesten Insel-Bändchen dieser über Hundert Jahre alten Reihe. Es erschien bereits 1933 als Band-Nr. 281 und erlebte seitdem viele Nachauflagen. Nun liegt es in einer Sonderausgabe 2014 mit einem neuen Einband von Isolde Ohlbaum vor. Wie das Original bringt es 58 einheimische Blumen, vom Schneeglöckchen bis zur Herbstzeitlosen, von Sauerklee bis Wetterdistel. Diese kurze Aufzählung zeigt schon, dass es weniger um Gartenblumen geht sondern um Blumen, die auf Wiesen und am Wegrand wachsen.
Die zarten Farbabbildungen stammen von dem Grafiker und Typograf Rudolf Koch (1876-1934), der sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts auch um die Erneuerung der deutschen Schreibschrift verdient machte. Seine Blumenzeichnungen wurden dann von seinem Schüler und Grafiker Fritz Kredel (1900-1973) in Holz geschnitten, der damals auch noch andere Inselbändchen mit seinen Holzschnitten ausgestaltete. Ihm gelang die Übertragung der feinen Zeichenlinien auf das Medium Holz. Die Holzschnitte wurden anschließend von Emil Wöllner handkoloriert.
Fazit: Nicht nur für Sammler der Inselbändchen-Reihe ein äußerst ansprechendes Blumenbuch. Ein ausgesprochen bibliophiles Schmuckstück zum günstigen Preis.