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Konflikt und Kooperation im Nahen Osten!
Im Zentrum der Arbeit steht die Bearbeitung dreier wissenschaftlicher Rätsel. Wieso haben sich Israel und die PLO im Jahre 1993 darauf verständigt, ihren jahrzehntelang unregulierten Konfliktaustrag künftig kooperativ zu bearbeiten? Warum hat sich in den palästinensischen Autonomiegebieten kein wirtschaftlicher Aufschwung eingestellt, und weshalb ist es nicht zur Herausbildung eines liberalen, geschweige denn demokratischen Systems gekommen? Warum schließlich hat der so mühsam errungene und für beide Seiten vorteilhafte Friedensprozess einerseits…mehr

Produktbeschreibung
Konflikt und Kooperation im Nahen Osten!
Im Zentrum der Arbeit steht die Bearbeitung dreier wissenschaftlicher Rätsel. Wieso haben sich Israel und die PLO im Jahre 1993 darauf verständigt, ihren jahrzehntelang unregulierten Konfliktaustrag künftig kooperativ zu bearbeiten? Warum hat sich in den palästinensischen Autonomiegebieten kein wirtschaftlicher Aufschwung eingestellt, und weshalb ist es nicht zur Herausbildung eines liberalen, geschweige denn demokratischen Systems gekommen? Warum schließlich hat der so mühsam errungene und für beide Seiten vorteilhafte Friedensprozess einerseits bereits kurze Zeit nach seiner Einrichtung wieder krisenhafte Entwicklungstendenzen aufgewiesen, warum andererseits hat er bis zum Herbst 2000 alle Krisen überlebt. Weiterhin wird erklärt, weshalb es zu Beginn des 21. Jahrhunderts zum Niedergang des Friedensprozesses kam.
Antworten auf die aufgeworfenen Fragen findet der Autor, indem er seine empirische Analyse auf die Basis theoretischer Konzepte aus den Bereichen der Rationalismusforschung (Rational Choice), des situationsstrukturellen Ansatzes sowie der Rententheorie stellt.

"Vom Review-Panel der Zeitschrift fuer Internationale Beziehungen (2002, Heft 9.2, S. 381) als eine besonders wichtige und interessante Neuerscheinung empfohlen".

Autorenporträt
Martin Beck ist Außerordentlicher Gastprofessor für Politikwissenschaft an der Universität von Birzeit, Repräsentant des DAAD in Ostjerusalem und Privatdozent an der Universität Tübingen.
Rezensionen
"Insgesamt hat Beck mit seiner Habilitationsschrift ueberzeugend den Nachweis geführt, dass die Dynamiken von Konflikt und Kooperation im Nahen Osten rationalen Erklärungslogiken folgen und dass die der Arbeit zugrunde liegenden "Rätsel" sich mit Hilfe sozialwissenschaftlicher Theoriekonzepte plausibel entschlüsseln lassen. ."
Peripherie 88/2002

"Martin Beck nimmt den Leser mit auf einen spannenden Weg zur Entschlüsselung dreier Rätsel in der Entwicklung des Nahostkonflikts, ohne deren Lösung die Beurteilung des Friedensprozesses der letzten zehn Jahre unbefriedigend, ja in hohem Grade spekulativ bleibt. [...] Was Beck´s Methode auszeichnet, ist die Skepsis gegenüber eindimensionalen Deutungsmustern für komplexe historische Entwicklungen." Zeitschrift der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, 03/2002

"Man muss Beck weder in allen Details seiner Analyse und Bewertung folgen noch ein glühender Verfechter von Rational Choice sein, um die auf ausgezeichneten Kenntnissen des Konflikts basierende Argumentation und die theoretisch ausgereiften Erklärungsansätze zu würdigen. Dem Verfasser ist allemal ein hoechst instruktives, stellenweise brillantes Werk gelungen..." Zeitschrift für Politikwissenschaft, 04/2002

"Beck´s major achievement is the detailed and painstaking exposition of his new theoretical approach, which can hardly be summarized in the context of a book review [...]. Martin Beck has written an essetial work for anyone who wants to study the Israeli-Palestinian conflict." Orient, 03/2002

"Wir haben es hier mit einer der anspruchsvollsten Arbeiten zu tun, die je ueber den Nahen Osten geschrieben wurde. Der Autor versucht eine bemerkenswerte theoretische Durchdringung und tiefgehende Erklaerung des politischen Verhaltens von Akteuren in einem Konflikt, 'der nicht vergehen will'. (...). Mit Hilfe von differenzierten theoretischen Konzepten (...) kann er viele komplizierte Fragen einer Antwort naeher bringen. Er macht aber auch Lust auf mehr."
Österreic
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