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Discusses Hahn's contributions to science and his reflections of scientific and social responsibility. The author concludes that Hahn's ideas can still serve as a foundation for responsible and moral actions by scientists.

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Produktbeschreibung
Discusses Hahn's contributions to science and his reflections of scientific and social responsibility. The author concludes that Hahn's ideas can still serve as a foundation for responsible and moral actions by scientists.


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Autorenporträt
An invaluable account of the life and times of German scientist, Otto Hahn. Hahn was key a researcher in the development of the Atom bomb and the book discusses the social, ethical and moral responsibilities he faced as one of the founding fathers of the nuclear age.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 04.11.2005

Spät, doch nicht zu spät zum Mahner geworden

Sind Wissenschaftler verantwortlich für die Folgen ihrer Forschungen? Mit dieser Frage mußte sich auch Otto Hahn auseinandersetzen, dem 1938 der Nachweis der Urankernspaltung gelang. Immer wieder wurde ihm vorgeworfen, er sei für die Entwicklung der Atombombe verantwortlich. Daß sich der 1879 in Frankfurt geborene Chemiker selbst Vorwürfe machte und auf den Abwurf der Bombe auf Hiroshima sogar mit Suizidgedanken reagierte, schildert Klaus Hoffmann in seiner Hahn-Biographie.

Der Leser lernt Hahn zunächst als freundlichen und bescheidenen Menschen kennen, der nach dem Studium in Marburg und München Industriechemiker werden will. Doch als er in London arbeitet, entdeckt er "zufällig" ein neues radioaktives Element, das Radiothorium. Damit beginnt seine Karriere als Wissenschaftler, die ihn über Montreal nach Berlin führt. 1914 wird er zum Kriegsdienst eingezogen. Der Autor erklärt Hahns Mitwirken am Gaskrieg mit einer fragwürdigen Treue gegenüber dem Vaterland, die Ansätze zu einer kritischen Beurteilung des Mißbrauchs wissenschaftlicher Erkenntnisse verdrängt habe.

Auch in den folgenden Jahren steht für Hahn der Gewinn neuer Erkenntnisse im Vordergrund, zeitweise gleicht die Suche der Forscher nach radioaktiven Elementen einem Wettkampf. Die Machtergreifung der Nationalsozialisten sieht der politisch wenig interessierte Hahn zunächst nicht als große Gefahr. Doch als die Physikerin Lise Meitner, mit der er lange zusammengearbeitet hat, aus der Universität ausgeschlossen wird, verläßt auch er wenig später den Lehrkörper. 1938 verhilft er Meitner zur Flucht, im gleichen Jahr weist er die Spaltung von Atomkernen nach.

Dafür interessiert sich nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs auch das Militär. Die Alliierten befürchten, daß deutsche Forscher zum Bau einer Atombombe in der Lage seien, und nehmen 1945 Otto Hahn, Werner Heisenberg, Carl Friedrich von Weizsäcker und andere Wissenschaftler fest. Als am 6. August 1945 die Atombombe über Hiroshima abgeworfen wird, sind sie auf einem Landsitz in der Nähe von Cambridge interniert.

War Hahn der "Vater der Bombe"? Daß er für die Entdeckung der Kernspaltung 1945 mit dem Nobelpreis geehrt wurde, mußte ihm angesichts der Leiden von Hiroshima und Nagasaki wie eine Ironie erscheinen, so Hoffmann. Zugleich sei in Hahn der Entschluß gereift, an die Verantwortung der Forscher zu appellieren: Er machte es sich zur Aufgabe, die Bevölkerung vor den Gefahren der atomaren Aufrüstung zu warnen. Nach Ansicht des Autors kam diese Einsicht nicht zu spät. Persönlich trage Hahn keine Verantwortung für die Folgen seiner Entdeckung. Sein Einsatz für die verantwortungsbewußte Wissenschaft verdiene Anerkennung. Die Biographie würdigt dies ebenso wie seine wissenschaftlichen Leistungen.

JULIA GERHARDUS

Klaus Hoffmann: "Otto Hahn - Forschung und Verantwortung", aktualisierte Fassung 2005, erschienen in der Reihe "Mäzene, Stifter, Stadtkultur", Schriften der Frankfurter Bürgerstiftung und der Ernst-Max-von-Grunelius-Stiftung, Verlag Waldemar Kramer, Frankfurt

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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From the reviews of the first edition: "J. Michael Cole translated this biography, which appeared in German on the occasion of the 25th anniversary of the death of Otto Hahn. ... the description of the life and thinking of this great scientist is fascinating and thrills everyone who takes an interest to read it. ... the chronological course of events in his life, career, and his thinking is presented in such a gripping style, that it is hard to put the book down." (K.-E. Hellwig, Zentralblatt MATH, Vol. 1069, 2005)