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Leonhard Harding beschreibt die Entwicklungen, die im 19. Jahrhundert, der Zeit der Entwicklung großer Reiche und des Übergangs vom Sklavenhandel zum Warenhandel, in der Kolonialzeit und seit dem Schritt in die Freiheit afrikanische Gesellschaften und Staaten umgestaltet haben. Im Vordergrund stehen nicht Einflüsse von außen, sondern die interne Dynamik afrikanischer Gesellschaften. Für die dritte Auflage hat der Autor das gesamte Buch überarbeitet und neue Kapitel über das Scheitern der Kolonialherrschaft, Menschenbild und Menschenrechte, Staat und Nationalstaat sowie die Probleme der…mehr

Produktbeschreibung
Leonhard Harding beschreibt die Entwicklungen, die im 19. Jahrhundert, der Zeit der Entwicklung großer Reiche und des Übergangs vom Sklavenhandel zum Warenhandel, in der Kolonialzeit und seit dem Schritt in die Freiheit afrikanische Gesellschaften und Staaten umgestaltet haben. Im Vordergrund stehen nicht Einflüsse von außen, sondern die interne Dynamik afrikanischer Gesellschaften. Für die dritte Auflage hat der Autor das gesamte Buch überarbeitet und neue Kapitel über das Scheitern der Kolonialherrschaft, Menschenbild und Menschenrechte, Staat und Nationalstaat sowie die Probleme der Identitätsfindung in den postkolonialen afrikanischen Staaten hinzugefügt. Die gesamte Bibliographie ist auf dem neuesten Stand.

Aus der Presse:
Zur ersten Auflage: "Dem Autor gelingt es [...], oft hoch komplexe Zusammenhänge in einer Weise darzustellen, die auch dem Nichtspezialisten noch verständlich bleibt. Nach dem bewährten Muster der Reihe 'Grundriss der Geschichte' bietet Harding zunächst einen knappen Überblick der wichtigsten Entwicklungen in Afrika seit 1800. [...] Im zweiten Abschnitt skizziert der Autor Grundprobleme und Tendenzen der afrikabezogenen Forschung. [...] Der dritte Teil des Bandes besteht aus einem ausführlichen, systematisch gegliederten Quellen- und Literaturverzeichnis. Insgesamt hat Harding [...] ein wichtiges, lange überfälliges Buch vorgelegt, das hoffentlich mit dazu beiträgt, Afrika endlich als 'normalen' Bereich der historischen Forschung und Lehre in Deutschland zu etablieren."

Andreas Eckert in: Die Zeit, 06.04.2000 "Leonhard Hardings ,Geschichte Afrikas im 19. und 20. Jahrhundert' lässt sich als eine kompakte Einführung charakterisieren, bei der es dem Autor gelingt, komplexe Zusammenhänge auch für Laien verständlich darzustellen."

G/Geschichte, 7/2003
Autorenporträt
Prof. em. Dr. Leonhard Harding, Universität zu Köln
Rezensionen
Zur ersten Auflage: "Dem Autor gelingt es [...], oft hoch komplexe Zusammenhänge in einer Weise darzustellen, die auch dem Nichtspezialisten noch verständlich bleibt. Nach dem bewährten Muster der Reihe 'Grundriss der Geschichte' bietet Harding zunächst einen knappen Überblick der wichtigsten Entwicklungen in Afrika seit 1800. [...] Im zweiten Abschnitt skizziert der Autor Grundprobleme und Tendenzen der afrikabezogenen Forschung. [...] Der dritte Teil des Bandes besteht aus einem ausführlichen, systematisch gegliederten Quellen- und Literaturverzeichnis. Insgesamt hat Harding [...] ein wichtiges, lange überfälliges Buch vorgelegt, das hoffentlich mit dazu beiträgt, Afrika endlich als 'normalen' Bereich der historischen Forschung und Lehre in Deutschland zu etablieren." Andreas Eckert in: Die Zeit, 06.04.2000 "Leonhard Hardings, Geschichte Afrikas im 19. und 20. Jahrhundert' lässt sich als eine kompakte Einführung charakterisieren, bei der es dem Autor gelingt, komplexe Zusammenhänge auch für Laien verständlich darzustellen." G/Geschichte, 7/2003

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Helmut Heinzlmeir hat vor allem nacherzählt, so scheint es, was er aus diesem Buch gelernt hat: vor allem, dass es früher nur sehr wenige Menschen gab in Afrika, weshalb in den vorkolonialen Systeme "Sklaverei und Sklavenhandel fest verankert" waren; dass dann aber aus zweihundert Millionen Menschen (1960) zur Zeit der Unabhängigkeit der meisten afrikanischen Staaten inzwischen sechhundert Millionen geworden sind, und die "bedrückende Lage" der Menschen in Afrika durch die "abgrundtiefe" Enttäuschungen der Unabhängigkeit noch verstärkt werden. Kein Wort darüber, wie und mit welcher Gewichtung der Autor die Geschichte des Kontinents erzählt, ob es Karten gibt, Detailfragen erörtert werden, die Beziehungen zu den alten Kolonialmächten thematisiert werden etc... Nur, dass Harding am Ende doch noch, angesichts jüngster "Demokratisierungsversuche", eine "bescheidene Hoffnung" für Afrika äußert.

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