9,99 €
Statt 13,00 €**
9,99 €
inkl. MwSt.
**Preis der gedruckten Ausgabe (Broschiertes Buch)
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
9,99 €
Statt 13,00 €**
9,99 €
inkl. MwSt.
**Preis der gedruckten Ausgabe (Broschiertes Buch)
Sofort per Download lieferbar

Alle Infos zum eBook verschenken
payback
0 °P sammeln
Als Download kaufen
Statt 13,00 €****
9,99 €
inkl. MwSt.
**Preis der gedruckten Ausgabe (Broschiertes Buch)
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
Jetzt verschenken
Statt 13,00 €****
9,99 €
inkl. MwSt.
**Preis der gedruckten Ausgabe (Broschiertes Buch)
Sofort per Download lieferbar

Alle Infos zum eBook verschenken
payback
0 °P sammeln
  • Format: ePub

Wie man auf elegante Weise aus Leuten Leichen macht das erzählt keiner raffinierter und mit mehr Witz als er. Hier sind sie, die besten Krimigeschichten des einmaligen Henry Slesar, der selbst hartgesottene Männer das Gruseln lehrt. Geschichten, wie sie das Leben nie ganz hinkriegt, augenzwinkernd erzählt von einem »friedfertigen Mann mit ungewöhnlicher krimineller Begabung natürlich nur auf literarischem Gebiet« (Alfred Hitchcock) böse, bissig und immer wieder verblüffend, denn: »Bei den Kurzkrimis von Henry Slesar ist nur eins sicher: Sie gehen ganz anders aus, als man denkt« (Reinhard Hillich/Deutschlandradio Kultur, Berlin).…mehr

  • Geräte: eReader
  • ohne Kopierschutz
  • eBook Hilfe
  • Größe: 1.64MB
  • FamilySharing(5)
Produktbeschreibung
Wie man auf elegante Weise aus Leuten Leichen macht das erzählt keiner raffinierter und mit mehr Witz als er. Hier sind sie, die besten Krimigeschichten des einmaligen Henry Slesar, der selbst hartgesottene Männer das Gruseln lehrt. Geschichten, wie sie das Leben nie ganz hinkriegt, augenzwinkernd erzählt von einem »friedfertigen Mann mit ungewöhnlicher krimineller Begabung natürlich nur auf literarischem Gebiet« (Alfred Hitchcock) böse, bissig und immer wieder verblüffend, denn: »Bei den Kurzkrimis von Henry Slesar ist nur eins sicher: Sie gehen ganz anders aus, als man denkt« (Reinhard Hillich/Deutschlandradio Kultur, Berlin).

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Petros Markaris, geboren 1937 in Istanbul, ist Verfasser von Theaterstücken und Schöpfer einer beliebten griechischen Fernsehserie, er war Co-Autor von Theo Angelopoulos (Regisseur von Der Bienenzüchter , Der Blick des Odysseus etc.) und hat deutsche Dramatiker wie Brecht und Goethe ins Griechische übertragen zuletzt Faust I und II in Versform. Mit dem Schreiben von Kriminalromanen begann er erst Mitte der neunziger Jahre. Heute ist er die griechische Stimme in der zeitgenössischen Literatur, seine Romane erscheinen in 13 Sprachen und sind international preisgekrönt (zuletzt mit dem Pepe-Carvalho-Preis für Kriminalliteratur). Petros Markaris lebt in Athen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Als "listig altmodisches Buch über höchst moderne Vergehen" wie Subventionsbetrug mit Hilfe von EU-Richtlinien lobt Rezensent Hans-Dieter Seidel den dritten, auf deutsch vorliegenden Fall für den "schon leidlich betagten" Kommissar Charitos. Petros Markaris versteht sich Seidels Ansicht nach glänzend darauf, seine Figuren so konturscharf zu charakterisieren, dass beim Lesen Sympathie und Antipathie ständig im Widerstreit miteinander liegen würden. Allein die Szenen, in denen sich Held Charitos vor der Bevormundung durch seine Ehefrau wegduckt, sind für den Rezensenten "Kabinettstücke meisterlicher Rollenprosa". Zwar dürfe man an die Grundvoraussetzung des Romans, den öffentlichen Selbstmord eines Bauunternehmers, keine allzu großen logischen Ansprüche stellen. Dennoch verursacht der Roman beim Rezensenten einige Begeisterung. Auch weil man ihn life in Athen und mit dem Stadtplan in der Hand lesen könne und man dabei ein bezwingendes Gefühl für die Langsamkeit von Kommissar Charitos Ermittlungen bekommt, dieses "Meisters des zögerlichen Voranpreschens" und Titanen mit dem schleppenden Schritt.

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 26.08.2004

In Staub mit allen Feinden Athens
Petros Markaris schickt Kommissar Charitos aufs neue ins Rennen

Wer von den Olympischen Spielen mit ihren sich häufenden fragwürdigen Entscheidungen allmählich genug hat, aber trotzdem von Athen nicht lassen mag, dem kann mit einem Roman geholfen werden, der sich am besten mit dem Stadtplan in der anderen Hand liest. Denn der Ich-Erzähler, ein schon leidlich betagter Kriminalkommissar namens Kostas Charitos, hat die Marotte, penibel Straßennamen um Straßennamen herzubeten, wenn er im Athener Hitzedschungel zu Fuß oder mit seinem gleichfalls heftig ächzenden Mirafiori unterwegs ist. Im Stau und bei der quälenden Parkplatzsuche bekommt der Leser so ein bezwingendes Gefühl dafür, warum die Ermittlungen des Kommissars sich niemals anders als im Schritttempo vollziehen können.

"Live!", nach "Hellas Channel" und "Nachtfalter" der dritte auf deutsch vorliegende Fall für den Kommissar Charitos, handelt zwar von reichlich dubiosen kriminellen Machenschaften, ist aber kein Kriminalroman im üblichen Sinne. Zwar erschießt sich - die Vorbereitungen für die Olympischen Spiele nehmen aufhaltsam ihren Gang - ein angesehener Bauunternehmer während einer Fernseh-Talkshow vor laufender Kamera. Zwar inszeniert ein anderer vorgeblich Honorabler ebenso mediengerecht seine Selbstverbrennung. Aber die Gründe für solch zunächst vollkommen unerklärliches Tun sind so komplex und verschlungen, daß der Autor Petros Markaris bis in die dreißig Jahre zurückliegende Militärdiktatur ausholen muß und trotzdem seine liebe Not hat, einen schlüssig Schuldigen zu benennen.

An die Logik, wie jemand über einen anderen so viel Macht gewinnen kann, daß der sich genötigt sieht, in aller Öffentlichkeit aus dem Leben zu scheiden und nicht im geheimen - an diese Grundvoraussetzung des Romans darf man keine zu hohen Ansprüche stellen. Doch tut das hier kaum etwas zur Sache. Mindestens so wichtig wie die eher privat unternommenen Nachforschungen des Kommissars, der nach einer lebensbedrohlichen Schußverletzung eigentlich im Genesungsurlaub ist und seinem ungeliebten Stellvertreter das Feld überlassen müßte, sind Markaris nämlich die beobachtungsscharfen Momentaufnahmen aus dem Familienleben von Charitos mit all seinen alltäglichen Fährnissen. Ebenso selbstironisch werden auch die Schrullen des auf das Studium von Wörterbüchern versessenen Ich-Erzählers aufgespießt, der mit seinen Vorlieben und Aversionen exemplarisch aus der Zeit gefallen scheint.

Markaris versteht sich glänzend darauf, seine Figuren so konturenscharf zu charakterisieren, daß Sympathie und Antipathie, mit denen der Leser ihnen auf der Spur ist, ständig im Widerstreit liegen. Allein wie Charitos sich unter den Bevormundungen seiner Frau Adriani fortdauernd wegduckt oder wie der ältere Mann seine jung-beschwingte Helferin Angeliki Kalafati, genannt Koula, aus geziemender Distanz anhimmelt - diese Szenen sind Kabinettstücke meisterlicher Rollenprosa.

"Live!" ist ein listig altmodisches Buch über höchst moderne Vergehen, Subventionsbetrug mit Hilfe von EU-Richtlinien zum Beispiel, und eine Studie über die selten strafbewehrte Neigung des Menschen, den anderen zu übervorteilen, wo und wann es nur geht. Daß Charitos, ein Meister des zögerlichen Voranpreschens, deshalb ganz schwermütig werden könnte, muß man verstehen. Daß er der Resignation aber die Stirn bietet, macht den Mann mit dem schleppenden Schritt zum Titanen. Und so wird er hoffentlich noch lange tolle Hypothesen spinnen, um sie auf der Stelle wieder zu verwerfen.

HANS-DIETER SEIDEL.

Petros Markaris: "Live!". Ein Fall für Kostas Charitos. Roman. Aus dem Neugriechischen übersetzt von Michaela Prinzinger. Diogenes Verlag, Zürich 2004. 517 S., geb., 24,90 [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
…mehr
»Markaris' Kommissar Kostas Charitos hat längst Kultstatus.« Welt am Sonntag Welt am Sonntag