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Die Erkenntnisse der modernen Traumaforschung und die eigene Neugierde haben zu der Öffnung einer bisher verschlossenen Kiste mit den Fragmenten der familiären Vergangenheit geführt: Nach Überleben des Afrika-Feldzuges in Deutsch-Ostafrika im Ersten Weltkrieg kehrt eine Dresdener Mediziner-Familie in die Heimat zurück und versucht, sich eine neue Existenz aufzubauen. Durch Urlaub auf dem Obersalzberg bei Berchtesgaden kommen sie mit den Kreisen um Hitler in Berührung. Einige Jahre im Dresdener Gemeinderat, Teilnahme an der kulturellen Entwicklung in Dresden-Hellerau, Schiffsreisen des…mehr

Produktbeschreibung
Die Erkenntnisse der modernen Traumaforschung und die eigene Neugierde haben zu der Öffnung einer bisher verschlossenen Kiste mit den Fragmenten der familiären Vergangenheit geführt:
Nach Überleben des Afrika-Feldzuges in Deutsch-Ostafrika im Ersten Weltkrieg kehrt eine Dresdener Mediziner-Familie in die Heimat zurück und versucht, sich eine neue Existenz aufzubauen. Durch Urlaub auf dem Obersalzberg bei Berchtesgaden kommen sie mit den Kreisen um Hitler in Berührung. Einige Jahre im Dresdener Gemeinderat, Teilnahme an der kulturellen Entwicklung in Dresden-Hellerau, Schiffsreisen des "Familienoberhaupts" in die ganze Welt als Arzt und nach der Machtergreifung durch die NSDAP mehrere Verhaftungen der Familie durch die Gestapo mit folgenden Gefängnisaufenthalten, direkte Teilnahme zweier Kinder an den Kriegsereignissen mit glücklichem Nichtbesteigen der "Wilhelm Gustlow" in Gdingen 1945 bestimmen das Leben dieser Familie und ihrer Mitglieder bis zum Erleben des Dresdener Feuersturms im Februar 1945 von Bühlau aus.
Autorenporträt
Andreas Klug, Jahrgang 1948, promovierter ehemaliger Zahnarzt in Bretten/Baden, fühlte sich als Abkömmling der Deppe-Familie (seine Mutter war eine geborene Deppe) stets als Dresdener. Während seiner Kindheit in den westdeutschen Besatzungsgebieten nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde er immer wieder durch Erzählungen seitens seiner Großmutter Deppe in das Leben in der ehemaligen Kolonie Deutsch-Ostafrika in der Zeit vor dem ersten Weltkrieg hineinversetzt. Auch die Erlebnisse in den späteren Jahren (speziell die vielen Gefängnisaufenthalte unter Hitler) stellten eine oft besprochene Lebenssituation innerhalb der Familie dar. Seine Mutter jedoch, die sich als junges Mädchen aufgrund der vielen Verhaftungen in der Familie oft mit ihrem Bruder als alleingelassen empfand, reagierte auf Befragen meist mit der Antwort: "Weiß ich nicht!" Zusätzlich zu den sehr seltenen kurzen Kriegserzählungen kamen durch viel Nachfragen bei den anderen Beteiligten trotzdem Fragmente eines einsamen Lebens im Nachkriegschaos zusammen. Verdrängen und sich durchbeißen hieß die Devise. All diese Fragmente aus Relikten und Erzählungen bilden ein Sammelsurium des Lebens der Familie Deppe, speziell in den Zeiten zwischen den Kriegen, das der Nachwelt erhalten bleiben soll - jetzt, da keine Originalzeugen mehr leben.