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Der gebürtige Bamberger Johann Lukas Schönlein zählt zu den einflussreichsten deutschen Medizinern der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Schönlein hat sich vor allem als Kliniker einen Namen gemacht und die Einführung moderner naturwissenschaftlicher Methoden in die Medizin befördert. Nicht zuletzt gilt Schönlein zusammen mit Robert Remak (1815-1865) als Erstbeschreiber eines humanpathogenen Krankheitserregers. Nachdem bereits im Jahr 2014 anlässlich der Wiederkehr seines 150. Todestages die bis dahin unveröffentlichten Briefe von Schönlein ediert wurden, folgt nun die Herausgabe von…mehr

Produktbeschreibung
Der gebürtige Bamberger Johann Lukas Schönlein zählt zu den einflussreichsten deutschen Medizinern der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Schönlein hat sich vor allem als Kliniker einen Namen gemacht und die Einführung moderner naturwissenschaftlicher Methoden in die Medizin befördert. Nicht zuletzt gilt Schönlein zusammen mit Robert Remak (1815-1865) als Erstbeschreiber eines humanpathogenen Krankheitserregers. Nachdem bereits im Jahr 2014 anlässlich der Wiederkehr seines 150. Todestages die bis dahin unveröffentlichten Briefe von Schönlein ediert wurden, folgt nun die Herausgabe von insgesamt 202 bislang unbekannten Briefen an Schönlein, die größtenteils aus Privatarchiven stammen. Unter den Schreibern befinden sich etwa Persönlichkeiten wie Alexander von Humboldt (1769-1859), der französische Kaiser Napoleon III. (1808-1873) oder der preußische König Friedrich Wilhelm IV. (1795-1861), dessen Leibarzt Schönlein über einen Zeitraum von fast 20 Jahren war. Diese kritisch edierten Briefe erweitern unser Bild von Schönlein als Arzt, Hochschullehrer, Wissenschaftsförderer und Privatperson und dienen als Grundlage für die weitere Forschung.
Autorenporträt
Philipp Teichfischer ist seit 2009 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bereich für Geschichte, Ethik und Theorie der Medizin an der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.
Studium der Philosophie, Germanistik und Geschichte. Promotion 2008. Arbeit am germanistischen Institut der Universität Warschau (2008-2009).
Forschungsschwerpunkte: Geschichte der Medizin des 19. Jahrhunderts; Geschichte der Pharmakologie und Toxikologie; Geschichte, Ethik und Theorie der Komplementärmedizin.

Eva Brinkschulte ist seit 2003 Leiterin des Bereichs Geschichte, Ethik und Theorie der Medizin der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.
Studium der Geschichtswissenschaften und Soziologie FU Berlin. Promotion 1996. Habilitation 2002.
Forschungsschwerpunkte: Historische Frauen- und Geschlechtergeschichte in der Medizin, Patienten- und Krankenhausgeschichte im 19. und 20. Jahrhundert, Geschichte der Sportmedizin und Orthopädie, Medizin und Öffentlichkeit, mediale Kultur der Medizin.