Anbruch düsterer Zeiten: Nicks einstige Lieblingskneipe "Mortimer" liegt in Schutt und Asche, und so lässt er hellere Tage Revue passieren: Er erinnert sich an den Abschied von Erridge, der am Tag von Isobels und Nicks Hochzeit in den Spanischen Bürgerkrieg gezogen war. An die Zeit, als Isobel ihr erstes Kind erwartete. Und an all die Partys, die alten und neuen Liaisons, aber auch an die Vorboten der Dunkelheit.
Der zwölfbändige Romanzyklus "Ein Tanz zur Musik der Zeit", zwischen 1951 und 1975 in England erschienen, gilt dort als Klassiker und sein Autor als einer der wichtigsten Romanciers des 20. Jahrhunderts. Erstmals erscheint der Zyklus auch vollständig in deutscher Übersetzung. Über den Freundeskreis des Erzählers, dessen Mitglieder sich im Laufe der Zeit immer wieder begegnen, zeichnet Powell ein facettenreiches Bild der englischen Upperclass vom Ende des Ersten Weltkriegs bis in die späten sechziger Jahre.
Der zwölfbändige Romanzyklus "Ein Tanz zur Musik der Zeit", zwischen 1951 und 1975 in England erschienen, gilt dort als Klassiker und sein Autor als einer der wichtigsten Romanciers des 20. Jahrhunderts. Erstmals erscheint der Zyklus auch vollständig in deutscher Übersetzung. Über den Freundeskreis des Erzählers, dessen Mitglieder sich im Laufe der Zeit immer wieder begegnen, zeichnet Powell ein facettenreiches Bild der englischen Upperclass vom Ende des Ersten Weltkriegs bis in die späten sechziger Jahre.
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Rezensent Tobias Schwartz ist begeistert, dass ein kleiner Verlag die Riesenaufgabe stemmt und Anthony Powells "roman fleuve" übersetzt und herausbringt. Dass die zwölf Bände sukzessive erscheinen, macht ihn froh, so muss er nicht alles auf einmal lesen, Lust dazu hätte er nämlich schon. Das liegt einmal an den starken Figuren, die Powells genaues Panorama der englischen Upperclass vom Beginn der 20er bis in die 70er Jahre bevölkern, zum anderen an Powells feiner Ironie und seinem lakonisch kühlen Ton. Die eher episodisch und anekdotisch denn als großer Handlungsbogen angelegten Bände gleichen für Schwartz einem Schatz, auch wenn er den bereits geäußerten Vergleich mit Proust nicht nachvollziehen kann.
© Perlentaucher Medien GmbH
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