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Das Medium, das sichtbar macht - so bezeichnete Aristoteles einst das Diaphane (to diaphanês, das Durchscheinende). 1927 verwendet Hans Jantzen den Begriff für die gotische Kathedrale und seitdem flottiert er durch die Philosophie, die Medienwissenschaft, die Architekturtheorie, die Kunstgeschichte und die Filmwissenschaft. Die Beiträger_innen dieses Bandes bringen die Disziplinen zusammen und zeigen das Diaphane als Begriff, der die Bildlichkeit der Architektur in den Fokus rückt.Die Bilder der Fotografin Luisa Lambri veranschaulichen diesen sensitiven Zugang zur Architektur. Sie treten in…mehr

Produktbeschreibung
Das Medium, das sichtbar macht - so bezeichnete Aristoteles einst das Diaphane (to diaphanês, das Durchscheinende). 1927 verwendet Hans Jantzen den Begriff für die gotische Kathedrale und seitdem flottiert er durch die Philosophie, die Medienwissenschaft, die Architekturtheorie, die Kunstgeschichte und die Filmwissenschaft. Die Beiträger_innen dieses Bandes bringen die Disziplinen zusammen und zeigen das Diaphane als Begriff, der die Bildlichkeit der Architektur in den Fokus rückt.Die Bilder der Fotografin Luisa Lambri veranschaulichen diesen sensitiven Zugang zur Architektur. Sie treten in einen Dialog mit den Texten dieses Bandes, in denen Pavillon-Architekturen der Weltausstellungen ebenso eine Rolle spielen wie Ludwig Mies van der Rohes Entwürfe, die Architektur in Fotografie und Film oder die Entwicklung einer digital vermittelten diaphanen Körperlichkeit. Dabei diskutieren die Autor_innen auch die Frage, wie Architektur und Bild sich grundsätzlich zueinander verhalten und liefern kontroverse Antworten.Mit Beiträgen von Emmanuel Alloa, Evelyn Echle, Kurt W. Forster, Jörg H. Gleiter, Carolin Höfler, Christina Jauernik, Ulrike Kuch, Angela Lammert, Renate Maas, Lutz Robbers und Stepan Vaneyan.
Autorenporträt
Kuch, UlrikeUlrike Kuch, geb. 1979, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät Architektur und Urbanistik der Bauhaus-Universität Weimar mit dem Schwerpunkt Theorie und Geschichte der modernen Architektur. Sie studierte Architektur in Weimar, Helsinki und Berlin und promovierte an der Bauhaus-Universität Weimar. Forschungsinteressen sind Architektur als Bild, Phänomenologie der Architektur, Architektur und Film sowie Bauhaus und Film. 2016 wurde Ulrike Kuch mit dem Lehrpreis der Bauhaus-Universität ausgezeichnet. Neben ihrer Lehr- und Forschungstätigkeit in Weimar ist sie als freie Mitarbeiterin am Bauhaus-Archiv Museum für Gestaltung in Berlin tätig.
Rezensionen
Besprochen in: Fraunhofer IRB, 318/5 (2020)