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Wie kam es zur Krise der Organspende in der Schweiz? Trotz Reformen und Werbekampagnen beklagte die Transplantationsmedizin ab Ende der 1980er-Jahre ein zunehmendes Misstrauen und sinkende Spenderzahlen. Simon Hofmann beleuchtet die Rollen von Ärzten, Pflegenden, Angehörigen und Empfängern, aber auch von Medien, Politikern und der Pharmaindustrie. Dabei setzt er die Praxis in Krankenhäusern mit öffentlichen Debatten und fiktiven Narrativen über Organhandel in Beziehung. Er erzählt die komplexe und widersprüchliche Geschichte einer modernen Biomedizin an der Grenze von Leben und Tod, die ebenso…mehr

Produktbeschreibung
Wie kam es zur Krise der Organspende in der Schweiz? Trotz Reformen und Werbekampagnen beklagte die Transplantationsmedizin ab Ende der 1980er-Jahre ein zunehmendes Misstrauen und sinkende Spenderzahlen. Simon Hofmann beleuchtet die Rollen von Ärzten, Pflegenden, Angehörigen und Empfängern, aber auch von Medien, Politikern und der Pharmaindustrie. Dabei setzt er die Praxis in Krankenhäusern mit öffentlichen Debatten und fiktiven Narrativen über Organhandel in Beziehung. Er erzählt die komplexe und widersprüchliche Geschichte einer modernen Biomedizin an der Grenze von Leben und Tod, die ebenso von ökonomischem Kalkül wie von utopischen Hoffnungen und traumatischen Ängsten geprägt ist.
Autorenporträt
Simon Hofmann studierte Geschichte und Filmwissenschaft an der Universität Zürich und promovierte 2013 an der Universität Luzern. Er ist Lehrbeauftragter am Historischen Seminar der Universität Zürich und Lehrer an der Kantonsschule Baden. Seine Forschungsschwerpunkte sind Körper- und Sexualitätsgeschichte, Medizingeschichte und die Geschichte der Psychoanalyse.