Hans Schaefer
Schwache Wirkungen als Cofaktoren bei der Entstehung von Krankheiten
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Schwache Wirkungen als Cofaktoren bei der Entstehung von Krankheiten
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Die meisten Umwelt-Noxen sind "schwache Wirkungen", d.h. sie lösen nur im Verbund mit anderen Noxen, also Co-faktoren, Krankheit aus. Das Kennzeichen "schwache Wirkungen" ist, daß die große Mehrzahl der Menschen, die einer solchen Wirkung ausgesetzt sind, gesund bleiben. In Fall-Kontroll-Studien ist ihr Einfluß meist an nicht oder schwach signifikanten Korrelationen zwischen Wirkung und Krankheit nachweisbar. Verschiedene Umwelt-Noxen konkurrieren miteinander im Einfluß auf die Sterblichkeit und können sich als Todesursache wechselseitig vertreten, ohne daß eine solche Noxe allein die…mehr
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Die meisten Umwelt-Noxen sind "schwache Wirkungen", d.h. sie lösen nur im Verbund mit anderen Noxen, also Co-faktoren, Krankheit aus. Das Kennzeichen "schwache Wirkungen" ist, daß die große Mehrzahl der Menschen, die einer solchen Wirkung ausgesetzt sind, gesund bleiben. In Fall-Kontroll-Studien ist ihr Einfluß meist an nicht oder schwach signifikanten Korrelationen zwischen Wirkung und Krankheit nachweisbar. Verschiedene Umwelt-Noxen konkurrieren miteinander im Einfluß auf die Sterblichkeit und können sich als Todesursache wechselseitig vertreten, ohne daß eine solche Noxe allein die Gesamtsterblichkeit steigert. Der Befund, der sich in vielen Sterblichkeitsdaten dokumentiert findet, hat große Bedeutung für die Umweltdebatte, da nicht alle Umwelteinflüsse auch die Gesamtsterblichkeit erhöhen.
Produktdetails
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- Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften 1995/1996 / 1996/2
- Verlag: Springer / Springer Berlin Heidelberg / Springer, Berlin
- Artikelnr. des Verlages: 978-3-540-60838-7
- Softcover reprint of the original 1st ed. 1996
- Seitenzahl: 68
- Erscheinungstermin: 18. Juni 1996
- Deutsch
- Abmessung: 235mm x 155mm x 5mm
- Gewicht: 222g
- ISBN-13: 9783540608387
- ISBN-10: 3540608389
- Artikelnr.: 36111190
- Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften 1995/1996 / 1996/2
- Verlag: Springer / Springer Berlin Heidelberg / Springer, Berlin
- Artikelnr. des Verlages: 978-3-540-60838-7
- Softcover reprint of the original 1st ed. 1996
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- Erscheinungstermin: 18. Juni 1996
- Deutsch
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- Gewicht: 222g
- ISBN-13: 9783540608387
- ISBN-10: 3540608389
- Artikelnr.: 36111190
1 Prinzipielles über Ätiologien.- 2 Das Prinzip der multifaktoriellen Genese.- 2.1 Kein Faktor wirkt für sich allein.- 2.2 Vereinfachungen, Schwierigkeiten.- 2.3 Von der Korrelationsstatistik zur Pathogenese.- 2.4 Detailkenntnis entfernt uns von der Ätiologie.- 2.5 Epidemiologie als Methode führt Vermutungen in die Forschung ein.- 2.6 Obligate Faktoren.- 2.7 Escaper, Auslöser.- 3 Die theoretischen Schwierigkeiten des RF-Konzeptes.- 3.1 Die Hierarchie der RF.- 3.2 Das Risikofaktoren-Konzept ist primär an der Inzidenz von Katastrophen orientiert.- 3.3 Auslöser und Suszeptibilität.- 4 Starke Auslöser und Rückkopplungen als Auslöser Unfall und natürlicher Tod.- 4.1 Definition von Unfall.- 4.2 Abgrenzungen zum natürlichen Tod.- 4.3 Der vermeidbare Tod als Scheinlösung.- 4.4 Altern als Todesursache.- 4.5 Vorläufiger Modell-Ansatz.- 5 Die vikariierenden Todesursachen.- 5.1 Das Grundphänomen.- 5.2 Die Feststellbarkeit des Phänomens der vikariierenden Sterblichkeiten.- 5.3 Beispiele einer
1 Prinzipielles über Ätiologien.- 2 Das Prinzip der multifaktoriellen Genese.- 2.1 Kein Faktor wirkt für sich allein.- 2.2 Vereinfachungen, Schwierigkeiten.- 2.3 Von der Korrelationsstatistik zur Pathogenese.- 2.4 Detailkenntnis entfernt uns von der Ätiologie.- 2.5 Epidemiologie als Methode führt Vermutungen in die Forschung ein.- 2.6 Obligate Faktoren.- 2.7 Escaper, Auslöser.- 3 Die theoretischen Schwierigkeiten des RF-Konzeptes.- 3.1 Die Hierarchie der RF.- 3.2 Das Risikofaktoren-Konzept ist primär an der Inzidenz von "Katastrophen" orientiert.- 3.3 Auslöser und Suszeptibilität.- 4 Starke Auslöser und Rückkopplungen als Auslöser "Unfall" und "natürlicher" Tod.- 4.1 Definition von Unfall.- 4.2 Abgrenzungen zum "natürlichen" Tod.- 4.3 Der "vermeidbare" Tod als Scheinlösung.- 4.4 Altern als Todesursache.- 4.5 Vorläufiger Modell-Ansatz.- 5 Die vikariierenden Todesursachen.- 5.1 Das Grundphänomen.- 5.2 Die Feststellbarkeit des Phänomens der vikariierenden Sterblichkeiten.- 5.3 Beispiele einer populationsabhängigen vikariierenden Sterblichkeit.- 5.4 Beispiele einer zeitabhängigen vikariierenden Sterblichkeit.- 5.5 Beispiele einer gesetzesabhängigen Vikarianz.- 5.6 Erweiterung des Vikarianz-Phänomens.- 5.7 Zusammenfassung der Phänomene der vikariierenden Sterblichkeit.- 6 Das Wesen "schwacher Wirkungen".- 6.1 Der Ursprung "schwacher Wirkungen.- 6.2 Die "Vermeidbarkeit" der Folgen schwacher Einwirkungen.- 6.3 Schwache Wirkungen sind maßgebend an der sozialen Ungleichheit der Krankheit beteiligt.- 7 Zu welcher Klasse wissenschaftlicher Aussagen gehört das Konzept der "schwachen Wirkungen" und seiner Implikation der "vikariierenden Sterblichkeit"?.- 8 Schlußfolgerungen.- 8.1 Die Phänomene sind altbekannt.- 8.2Schlußfolgerungen und Hypothesen.
1 Prinzipielles über Ätiologien.- 2 Das Prinzip der multifaktoriellen Genese.- 2.1 Kein Faktor wirkt für sich allein.- 2.2 Vereinfachungen, Schwierigkeiten.- 2.3 Von der Korrelationsstatistik zur Pathogenese.- 2.4 Detailkenntnis entfernt uns von der Ätiologie.- 2.5 Epidemiologie als Methode führt Vermutungen in die Forschung ein.- 2.6 Obligate Faktoren.- 2.7 Escaper, Auslöser.- 3 Die theoretischen Schwierigkeiten des RF-Konzeptes.- 3.1 Die Hierarchie der RF.- 3.2 Das Risikofaktoren-Konzept ist primär an der Inzidenz von Katastrophen orientiert.- 3.3 Auslöser und Suszeptibilität.- 4 Starke Auslöser und Rückkopplungen als Auslöser Unfall und natürlicher Tod.- 4.1 Definition von Unfall.- 4.2 Abgrenzungen zum natürlichen Tod.- 4.3 Der vermeidbare Tod als Scheinlösung.- 4.4 Altern als Todesursache.- 4.5 Vorläufiger Modell-Ansatz.- 5 Die vikariierenden Todesursachen.- 5.1 Das Grundphänomen.- 5.2 Die Feststellbarkeit des Phänomens der vikariierenden Sterblichkeiten.- 5.3 Beispiele einer
1 Prinzipielles über Ätiologien.- 2 Das Prinzip der multifaktoriellen Genese.- 2.1 Kein Faktor wirkt für sich allein.- 2.2 Vereinfachungen, Schwierigkeiten.- 2.3 Von der Korrelationsstatistik zur Pathogenese.- 2.4 Detailkenntnis entfernt uns von der Ätiologie.- 2.5 Epidemiologie als Methode führt Vermutungen in die Forschung ein.- 2.6 Obligate Faktoren.- 2.7 Escaper, Auslöser.- 3 Die theoretischen Schwierigkeiten des RF-Konzeptes.- 3.1 Die Hierarchie der RF.- 3.2 Das Risikofaktoren-Konzept ist primär an der Inzidenz von "Katastrophen" orientiert.- 3.3 Auslöser und Suszeptibilität.- 4 Starke Auslöser und Rückkopplungen als Auslöser "Unfall" und "natürlicher" Tod.- 4.1 Definition von Unfall.- 4.2 Abgrenzungen zum "natürlichen" Tod.- 4.3 Der "vermeidbare" Tod als Scheinlösung.- 4.4 Altern als Todesursache.- 4.5 Vorläufiger Modell-Ansatz.- 5 Die vikariierenden Todesursachen.- 5.1 Das Grundphänomen.- 5.2 Die Feststellbarkeit des Phänomens der vikariierenden Sterblichkeiten.- 5.3 Beispiele einer populationsabhängigen vikariierenden Sterblichkeit.- 5.4 Beispiele einer zeitabhängigen vikariierenden Sterblichkeit.- 5.5 Beispiele einer gesetzesabhängigen Vikarianz.- 5.6 Erweiterung des Vikarianz-Phänomens.- 5.7 Zusammenfassung der Phänomene der vikariierenden Sterblichkeit.- 6 Das Wesen "schwacher Wirkungen".- 6.1 Der Ursprung "schwacher Wirkungen.- 6.2 Die "Vermeidbarkeit" der Folgen schwacher Einwirkungen.- 6.3 Schwache Wirkungen sind maßgebend an der sozialen Ungleichheit der Krankheit beteiligt.- 7 Zu welcher Klasse wissenschaftlicher Aussagen gehört das Konzept der "schwachen Wirkungen" und seiner Implikation der "vikariierenden Sterblichkeit"?.- 8 Schlußfolgerungen.- 8.1 Die Phänomene sind altbekannt.- 8.2Schlußfolgerungen und Hypothesen.