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Welche Rolle haben Joseph Keul, Armin Klümper und andere Mediziner der Universität Freiburg jahrzehntelang bei der Organisation und Legitimierung des Dopings von Athleten in Westdeutschland und im vereinigten Deutschland gespielt? Die Autoren legen dazu eine eingehende Analyse vor und liefern überzeugende Erklärungen, indem sie die Ergebnisse der »Evaluierungskommission Freiburger Sportmedizin« für eine breite Öffentlichkeit zusammenfassen. Zudem dokumentieren sie Plagiate und andere akademische Unredlichkeiten in der wissenschaftlichen Arbeit der Freiburger Abteilung Sportmedizin. Zum ersten…mehr

Produktbeschreibung
Welche Rolle haben Joseph Keul, Armin Klümper und andere Mediziner der Universität Freiburg jahrzehntelang bei der Organisation und Legitimierung des Dopings von Athleten in Westdeutschland und im vereinigten Deutschland gespielt? Die Autoren legen dazu eine eingehende Analyse vor und liefern überzeugende Erklärungen, indem sie die Ergebnisse der »Evaluierungskommission Freiburger Sportmedizin« für eine breite Öffentlichkeit zusammenfassen. Zudem dokumentieren sie Plagiate und andere akademische Unredlichkeiten in der wissenschaftlichen Arbeit der Freiburger Abteilung Sportmedizin. Zum ersten Mal erzählen sie die verworrene Geschichte der Evaluierungskommission und formulieren aus den Analysen abschließende Folgerungen sowie Ansprüche an die Sportpolitik.
Autorenporträt
Letizia Paoli ist Professorin für Kriminologie und Vorsitzende der Abteilung für Strafrecht und Kriminologie an der Fakultät Recht und Kriminologie der KU Leuven und Life Member an der Clare Hall, University of Cambridge. Sie hat umfangreich zu organisierter Kriminalität, illegalen Drogen, Doping und der damit verbundenen Kontrollpolitik sowie der Bewertung der Kriminalitätsschäden geforscht. 2016 wurde sie mit dem Thorsten Sellin & Sheldon and Eleanor Glueck Award der American Society of Criminology und dem Distinguished Scholar Award der International Association for the Study of Organized Crime ausgezeichnet. Von 2009 bis 2016 leitete sie die 'Evaluierungskommission Freiburger Sportmedizin'.
Rezensionen
»Es ist eine äußerst verdienst- und wertvolle Arbeit. Das Buch und seine Entstehungsgeschichte [liefern] beunruhigende Belege dafür, wie heftig in Deutschland der Leugnungs- und Verdrängungsmechanismus funktioniert, wenn es um das Thema Doping geht. Und das bis heute.« Johannes Aumüller, Süddeutsche Zeitung, 09.01.2023 »Insgesamt ein überraschend offenes Buch, das weder Selbstreflexion noch die Benennung konkreter Praktiken und Akteure in Vergangenheit und Gegenwart scheut und dringenden methodischen Fragen zeit- und streitgeschichtlicher Arbeit nicht ausweicht.« Blanka Koffer, H-Soz-Kult, 18.11.2022 »Das Buch [wird] für viele Diskussionen sorgen. Ob und wie die Reaktion der Angeschuldigten ausfallen wird, dürfte spannend zu beobachten sein.« Michael Lausberg, www.scharf-links.de, 17.07.2022 O-Ton: »Wir haben um jede Akte kämpfen müssen« - Letizia Paoli im Interview in der jungen Welt am 25.06.2022. »Was in 'Doping für Deutschland' mit Hinweis auf den Gegenstand der Untersuchung sowie die Aktenlage und Quellen ausgeführt wird, spottet den Normen eines demokratischen Rechtsstaats.« Andreas Müller, junge Welt, 14.06.2022 O-Ton: »Was vom dunklen Kapitel der Freiburger Sportmedizin bleibt« - Letizia Paoli im Gespäch beim Deutschlandfunk am 29.05.2022. Besprochen in: IAT-Literaturdatenbank SPORTBOX, 6 (2022) Zeitschrift für Sport und Recht, 4 (2022), Jacob Kornbeck junge welt, 27.11.2023, Andreas Müller