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Eine berührende Geschichte von Liebe und unverbrüchlicher Treue Lew und Sweta lernen sich als junge Studenten in Moskau kennen und lieben. Doch ihr Glück ist nur von kurzer Dauer. Lew gerät erst in deutsche Kriegsgefangenschaft, dann wird er verhaftet und für zehn Jahre in das berüchtigte Straflager Petschora in Sibirien verbannt. Was ihn rettet, sind die zahllosen Briefe, die er und Sweta sich trotz größter Gefahren schreiben. Dank mutiger Helfer konnten sie - unzensiert - in das Lager hinein- und hinausgeschmuggelt werden. Orlando Figes erzählt anhand dieser Briefe die bewegende Geschichte einer großen Liebe, die durch nichts zu zerstören war.…mehr

Produktbeschreibung
Eine berührende Geschichte von Liebe und unverbrüchlicher Treue
Lew und Sweta lernen sich als junge Studenten in Moskau kennen und lieben. Doch ihr Glück ist nur von kurzer Dauer. Lew gerät erst in deutsche Kriegsgefangenschaft, dann wird er verhaftet und für zehn Jahre in das berüchtigte Straflager Petschora in Sibirien verbannt. Was ihn rettet, sind die zahllosen Briefe, die er und Sweta sich trotz größter Gefahren schreiben. Dank mutiger Helfer konnten sie - unzensiert - in das Lager hinein- und hinausgeschmuggelt werden. Orlando Figes erzählt anhand dieser Briefe die bewegende Geschichte einer großen Liebe, die durch nichts zu zerstören war.
Autorenporträt
Figes, Orlando
Orlando Figes lehrt Geschichte am Birkbeck College der Universität London und zählt zu den besten Russland-Historikern unserer Zeit.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 09.10.2012

Lew und
Sweta
Orlando Figes erzählt eine unerhörte
Liebesgeschichte aus dem Gulag
VON THOMAS MEDICUS
Über Leben, Leiden und Sterben im Gulag sind wir durch ehemalige Häftlinge wie Alexander Solschenizyn oder Margarete Buber-Neumann schon länger gut informiert. Hinzu kamen in den letzten zehn bis fünfzehn Jahren die anschwellenden Forschungsergebnisse der Geschichtswissenschaft. Maßgeblich für dieses Interesse war die von Andrej Sacharow 1988 gegründete Gesellschaft Memorial. Die auch international aktive Menschenrechtsorganisation widmet sich in Russland der Aufarbeitung des Stalinismus, ihre Bibliotheken und Archive sammeln Dokumente der Lagerverwaltung wie Selbstzeugnisse ehemaliger Häftlinge. Auch der englische Historiker Orlando Figes hat zur Geschichte der stalinistischen Gewaltherrschaft sein Pfund beigetragen. In seinem vor vier Jahren erschienenen, über tausend Seiten starken Buch „Die Flüsterer“ beschrieb er die Auswirkungen des stalinistischen Terrors auf das sowjetische Privat- und Familienleben. Figes gelang mit den „Flüsterern“ – Sowjetbürger, die aus Angst vor Denunziation flüstern, aber auch Nachbarn flüsternd anschwärzen –, so etwas wie ein kleiner biographical turn. Auf der Grundlage von Briefen und Tagebüchern zeichnete sich eine Mentalitätsgeschichte des Stalinismus ab.
  Um intime Einblicke ins Gefühlsleben des homo sovieticus geht es auch in Figes’ jüngstem Buch. Im Mittelpunkt steht das exemplarische Einzelschicksal zweier Personen: Lew Mischtschenko und Swetlana Iwanow, beide im Revolutionsjahr 1917 geboren, lernten sich während des gemeinsamen Ingenieursstudiums an der Physikalischen Fakultät der Universität Moskau kurz vor Ausbruch des Großen Terrors kennen. Obwohl es „keine Liebe auf den ersten Blick“ war, wurden die beiden ein unzertrennliches Paar. Lew, als Vollwaise bei seiner Großmutter aufgewachsen, ging bei den Iwanows bald aus und ein.
  Nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion geriet er Anfang Oktober 1941 bei einem Fronteinsatz in Gefangenschaft und wurde nach Deutschland deportiert. Nach seiner Flucht aus dem KZ Buchenwald geriet er bei der Rückkehr in die Fänge des sowjetischen Geheimdienstes und wurde, wiewohl unschuldig, im November 1945 „wegen Hochverrats zum Tode“ verurteilt. Um den Bedarf an Arbeitskräften zu decken, wurde das Urteil, wie in solchen Fällen üblich, in eine zehnjährige Haftstrafe „in einem Arbeits-Besserungslager ungewandelt“.
  Mit der Deportation nach Petschora, hoch im sibirischen Norden an der Eisenbahnstrecke nach Workuta, begann Lews Dasein auf dem Archipel Gulag. Anfangs arbeitete er bei mörderischen Minustemperaturen in einem Holzkombinat unter extremsten Bedingungen als Holzfäller. Dass der eher schmächtige Mann überlebte, verdankte er seinen technischen Kenntnissen als Ingenieur. Sowohl in der Holztrocknungsanlage als auch später im Stromkraftwerk des Kombinats ging er unter privilegierten Bedingungen in geheizten Räumen einer leichten Tätigkeit unter gut erträglichen Bedingungen nach.
  Nach seiner Flucht aus Buchenwald hatte sich Lew zunächst in der Obhut amerikanischer Offiziere befunden. Das Angebot, in die USA auszuwandern, lehnte er jedoch ab. Der Grund war Sweta, wie Lew seine Freundin Swetlana nannte. Er „musste seinem Herzen folgen“, kommentiert Figes – offenbar sind, wie dem überlangen Buchtitel zu entnehmen, auch Historiker nicht mehr frei von grassierenden Herz-Schmerz-Blockbuster-Mentalitäten.
  Auf die Fährte gesetzt wurde Figes im Moskauer Büro von Memorial. In drei Truhen fand er „mehrere Tausend Briefe, . . . dazu Notizbücher, Tagebücher, Dokumente und Fotos.“ Eine einzige Truhe barg sämtliche „1246 Briefe“, die das Paar einander während Lews Haft geschrieben hatte. Damit war der Zugriff frei auf das Protokoll einer außergewöhnlichen Beziehung, aber auch auf Details aus dem Lagerleben eines Gulag-Häftlings sowie auf das Alltagsleben einer jungen Moskauerin während des Zweiten Weltkrieges und in der von Hunger und Entbehrung gezeichneten Nachkriegszeit.
  „Wir sind beide 29 Jahre alt“, schrieb Sweta im Juli 1946, „wir haben uns vor elf Jahren kennengelernt, und sind uns seit fünf Jahren nicht mehr begegnet.“ Wie es möglich war, dass keiner von beiden trotz Distanz und Verzweiflung den anderen verließ, ist eine der Hauptfragen des Buches. So unzufrieden man mit dem meist nur als Rahmung vorhandenen stalinistischen Gesellschaftspanorama sein mag, so treffsicher ist Figes’ psychologisches Gespür.
  Dass sich Lew und Sweta fast anderthalb Jahrzehnte die Treue hielten, führt der englische Historiker sowjetischer Mentalitäten elegant andeutend auf eine auch nach 1917 rigide Sexualmoral zurück, die vor allem Lew prägte. Gewohnheitsmäßige Keuschheit, so Figes zwischen den Zeilen, half den beiden über die Schreckensjahre des Lagers hinweg. Daran, dass ihre Liebe nur überleben könne, solange die Sehnsucht nicht stirbt, hielten sich die beiden offenbar auch, als Sweta unter widrigsten Umständen Lew in Petschora besuchte. Immerhin fünf Mal gelang es ihr, sich in das Lager zu schmuggeln und mit Lew ohne Beaufsichtigung wenige Tage und Nächte zusammen zu sein – ohne Sex. Wie diese Treffen, mit denen Sweta ihre Verhaftung riskierte, dank vertrauter Mittelsmänner und korrupten Wachpersonals möglich wurden, darüber gibt der Briefwechsel der beiden genaue Auskunft.
  Fragen bleiben dennoch. Wie war die eine Gulaghaft fast lückenlos dokumentierende Korrespondenz, wie waren Swetas Reisen nach Sibirien trotz totaler staatlicher Kontrolle möglich? Skeptisch stimmen auch manche Widersprüche hinsichtlich der Arbeits- und Lebensbedingungen im Lager. Lews Tätigkeit im Stromkraftwerk war derart privilegiert, dass einer seiner Mithäftlinge nach Hause schrieb, „insgesamt“ sei „alles ziemlich locker.“ Warum es nur ein Jahr später in derselben Häftlingsgruppe zu Zwietracht und Depression kam, will nicht recht einleuchten.
  Für seine unerhörte Geschichte liefert Figes viele plausible Nachweise. Also schiebt man den Gedanken an den jüngst erhobenen Vorwurf, Figes habe in den „Flüsterern“ Quellen manipuliert, schnell wieder beiseite. Die „Anmerkung von Memorial“ am Schluss seines neuesten Buches über „die größte uns bekannte Sammlung von Privatbriefen im Rahmen der Gulag-Geschichte“ wirkt wie eine Zertifizierung, der Inhalt der drei Truhen sei tatsächlich „ein einzigartiger Archivschatz“.
    
Orlando Figes: Schick einen Gruß, zuweilen durch die Sterne. Eine Geschichte von Liebe und Überleben in Zeiten des Terrors. Aus dem Englischen von Bernd Rullkötter. Hanser Berlin, München 2012. 375 Seiten, 24,90 Euro.
„Wir haben uns vor elf Jahren
kennengelernt, und sind uns seit
fünf Jahren nicht mehr begegnet.“
Ein Konvoi außerhalb der 1. Kolonie.
 FOTO: IWANOW/AUS DEM BESPROCHENEN BAND
Lew und Sweta, beide Jahrgang 1917, fotografiert etwa 1935. Während seiner Lagerhaft schrieben sie einander 1246 Briefe.
FOTO: MEMORIAL, MOSKAU/A. D. BESPR. BAND
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Die 1246 Briefe umfassende Korrespondenz zwischen den jungen Physikern Swetlana Iwanowna und Lew Mischtschenko, der aus dem Gulag schreibt, ergibt in der Romanbearbeitung durch Orlando Figes laut Kerstin Holm nicht nur das herzzerreißende Dokument einer großen Liebe, sondern auch ein wichtiges Stück Mentalitätsgeschichte. Wichtig für Holm, weil die Briefe vom Lageralltag erzählen, vom Leben in Moskau unter Stalin, aber auch vom Ethos der Besitzlosen Kommunisten. Dass Figes mitunter zu melodramatisch wird und auch mal übertreibt, kann Holm dem Autor verzeihen.

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 28.03.2013

Russische Zärtlichkeit
Orlando Figes über eine Liebe, die den Krieg überlebte

Russland als zuverlässigem Lieferanten tragischer Lebensgeschichten fehlt es oft an der Kraft, aus dem Stroh der Fakten das literarische Gold eines kulturellen Schatzes zu spinnen. Für die russische historische Gesellschaft Memorial, die ein stetig wachsendes Archiv von persönlichen Erinnerungen von Stalinopfern hütet, war es daher ein Glücksfall, dass der in London lehrende Historiker Orlando Figes aufgrund von Memorial-Material zwei erfolgreiche, in viele Sprachen übersetzte Bücher über das Überleben in der Stalinzeit herausbrachte. Mittlerweile ist nach seinem Oral-History-Wälzer "Die Flüsterer" auch sein Buch "Schick einen Gruß, zuweilen durch die Sterne" über eine Liebe, die Krieg und GULag überdauerte, bei uns erschienen, in deutscher Übersetzung von Bernd Rullkötte. Umso bedauerlicher, jetzt von Memorial erfahren zu müssen, dass man dort mit dem englischen Starautor nichts mehr zu tun haben will.

Der Stoff, aus dem Figes ein literarisches Denkmal formt, ist noch immer im Memorial-Keller an der Straße Karetnyj rjad zu bewundern: zwei bleischwere Koffer plus etlicher Pappschachteln voll säuberlich gefalteter, verschnürter und geordneter Briefe, die Lew Mischtschenko (1917 bis 2008) und Swetlana Iwanowa (1917 bis 2010), seine Jugendfreundin und spätere Frau, in den vierziger und fünfziger Jahren aneinander richteten, während er als verurteilter Volksfeind im Straflager Petschora nahe dem Polarkreis einsaß. Die Memorial-Mitvorsitzende Irina Ostrowskaja, die mit dem betagten Ehepaar Mischtschenko befreundet war, hatte die Korrespondenz gesichert und, nachdem sie Lew vergeblich dazu gedrängt hatte, seine Memoiren zu vollenden, sie für Figes abschreiben lassen und dessen Manuskript lektoriert.

Figes lernte Swetlana Alexandrowna und Lew Glebowitsch noch selbst kennen. Gestützt auf Gespräche mit ihnen sowie auf ihre lückenlos erhaltenen Briefe - 1246 an der Zahl -, schreibt er auch ein wichtiges Stück Mentalitätsgeschichte. Swetlana, mittleres von drei Kindern eines "altbolschewistischen" Physikers, und Lew, dessen Eltern im Bürgerkrieg getötet wurden, lernten sich Mitte der dreißiger Jahre beim Physikstudium in Moskau kennen und wurden durch den Zweiten Weltkrieg getrennt. Lew kam bald in deutsche Gefangenschaft, ins Arbeitslager, nach Buchenwald und galt als Überlebender später in seiner Heimat als Vaterlandsverräter. Swetlana wurde mitsamt der Moskauer Universität ins turkmenische Aschchabad evakuiert, wieder zurückgebracht und erfuhr dort, Lew sei verschollen. Die Naturwissenschaftlerin umschreibt in einem späteren Brief ihre Tränenströme knapp als "H2O-Verlust". Für ihre Depression damals findet sie den schönen Vergleich mit einem Zwergstern, der seine Elektronenhülle verloren und nur den Kern bewahrt hat: Ihr Herz habe sich gleichsam in sich zurückgezogen, die Brust bestand aus Leere und Qual, sie habe nirgends hingehen, mit niemandem sprechen, nichts lesen können.

Lew meldete sich erst 1946 wieder, und zwar nicht bei Swetlana, von der er nicht wusste, ob sie noch lebte, ob sie eine Familie gegründet hatte, und der er als Häftling keine Unannehmlichkeiten bereiten wollte, sondern bei einer Tante, die er nach ihr befragte. Swetlana schrieb sofort zurück, vorwurfsvoll, euphorisch. Sie erzählt von ihrer Arbeit im strategischen Gummitestwerk, von ihrer Familie, vom Moskauer Alltag; dann schickt sie ihm Bücher, Kleidung, Vitamine, Liebesgedichte, macht ihm Mut. Lew hat einen für GULag-Verhältnisse komfortablen Job im Stromkraftwerk des Holzkombinats und echte Freunde. Zugleich muss er beobachten, wie die Rechtlosigkeit der Häftlinge Charaktermängel eskalieren lässt. Aus Missmut werde Hass, notiert er, aus Sprödigkeit Aggression, was leicht in Raub und Totschlag ende.

Dieser Lager-Roman hat weder den didaktischen Impuls von Solschenizyn noch den erbarmungslosen Blick eines Schalamow. Figes' Buch liefert herzzerreißende Szenen vom Tod von Lews Eltern, von der Brutalität von Aufsehern und Kriminellen. Doch die Wechselrede zweier Liebender über 2170 Kilometer und zehn Jahre hinweg, die als Perlenkette von Direktzitaten das Ganze verklammert, erhellt die bittere Welt durch Hoffnung - oder "aktives Warten", wie es Swetlana in einem Brief nennt -, Trostworte, Anteilnahme und Fürsorge für Angehörige und Freunde, die, aus Rücksicht auf die mitlesenden Zensoren, nur als Initialen auftauchen. Gelegentliche, oft auch verklausulierte Zärtlichkeitsausbrüche wirken umso rührender. Swetlana schaffte es sogar, Lew fünfmal in Petschora zu besuchen, einmal heimlich, viermal offiziell, dreimal für ein paar Stunden, zweimal ein paar Tage. Wobei es für Lew fast selbstverständlich war, die Liebe, aus der für Swetlana keine untragbaren Lasten hervorgehen sollten, nicht physisch zu vollziehen.

Figes' Helden sind Exemplare jener inzwischen nahezu ausgestorbenen Art der Sowjetintelligenzija, die persönliche Bescheidenheit mit striktem Verantwortungsgefühl für andere, auch das eigene Land, reißfest miteinander verbunden hat. Sie war die vielleicht nobelste Hervorbringung des kommunistischen Ethos von Besitzlosigkeit und Solidarität. Figes, der in seiner Erzählung neben konkreten Ereignissen, Umständen und Hintergründen auch diese soziale Kultur schildert, gelingt es gleichwohl nicht immer, ihren emotionalen Ton zu treffen. Wenn Lew bei Kriegsende das Angebot amerikanischer Offiziere, in die Vereinigten Staaten auszuwandern, ausschlägt, weil er, wie es bei Figes heißt, "seinem Herzen folgen musste", so klingt das arg nach Schlagertext. Die Beschreibung des freigelassenen Lew, dessen bleiches, erschöpftes Aussehen angeblich alle augenblicklich den früheren Häftling erkennen lässt, ist gar zu melodramatisch. Zugleich tritt der Autor, wenn es um äußere Widrigkeiten geht, zuweilen übermäßig aufs Pedal, etwa wo er von Panik bei der Evakuierung von Moskau, vom angeblich gewohnheitsmäßigen Diebstahl aus Paketsendungen oder von Lagerwärterfrauen als Zensorinnen berichtet.

Letzteres wäre undenkbar gewesen, entrüstet sich die Memorial-Historikerin Irina Ostrowskaja, die außerdem Figes' Absorption von äußerer Unbill im Leben von Swetlana und Lew und seine Taubheit für ihre Spiritualität stellenweise sogar beleidigend für beider Andenken findet. Doch wer hätte sonst die Zeit und Mittel aufgebracht, um die unerzählt in Archiven schlummernden Geschichten aus der Stalinzeit für uns Heutige aufzuarbeiten?

KERSTIN HOLM

Orlando Figes: "Schick einen Gruß, zuweilen durch die Sterne. Eine Geschichte von Liebe und Überlebenden in Zeiten des Terrors".

Verlag Hanser Berlin, Berlin 2012. 384 S., Abb., geb., 24,90 [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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"Faszinierend, wie der britische Historiker Orlando Figes aus den Briefen von Lew und Swetlana, zweier Russen, deren Liebe den Krieg, den Gulag, die Trennung überstanden hat, ein Buch macht, das die Grenzen von Roman und Sachbuch einreißt." Georg Diez, Der Spiegel, 08.10.12