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In der Regel wird Geld als Tauschmittel auf Märkten begriffen, das von Staaten und Geschäftsbanken kontrolliert wird. Zahlreiche lokale Geldformen zeigen demgegenüber Möglichkeiten einer zivilgesellschaftlichen Aneignung von Geld auf. Solche Komplementärwährungskreisläufe betten Wirtschaft sozial und kulturell ein und schaffen im Kleinen reziprozitätsbasierte Interaktionsformen jenseits des Markttauschs: An die Seite der Marktlogik tritt die Logik der Gabe.Anhand einer vergleichenden Fallstudie dreier Regiogelder aus London und Stroud in England sowie Vorarlberg in Österreich zeichnet Philipp…mehr

Produktbeschreibung
In der Regel wird Geld als Tauschmittel auf Märkten begriffen, das von Staaten und Geschäftsbanken kontrolliert wird. Zahlreiche lokale Geldformen zeigen demgegenüber Möglichkeiten einer zivilgesellschaftlichen Aneignung von Geld auf. Solche Komplementärwährungskreisläufe betten Wirtschaft sozial und kulturell ein und schaffen im Kleinen reziprozitätsbasierte Interaktionsformen jenseits des Markttauschs: An die Seite der Marktlogik tritt die Logik der Gabe.Anhand einer vergleichenden Fallstudie dreier Regiogelder aus London und Stroud in England sowie Vorarlberg in Österreich zeichnet Philipp Degens die besonderen Verwendungspraktiken und Bedeutungszuschreibungen nach, auf denen solche Komplementärwährungen basieren.
Autorenporträt
Philipp Degens (Dr. rer. pol.), geb. 1980, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der DFG-Kollegforschungsgruppe »Zukünfte der Nachhaltigkeit« an der Universität Hamburg. Zudem leitet er das Teilprojekt »Zivilgesellschaftliche Analyse« im BMBF-Verbundprojekt »Teilgabe«.
Rezensionen
»Ein wirklich großartiges Buch.« Christoph Henning, Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik, 22/1 (2021) »Das vorliegende Werk [verdeutlicht] auf gelungene Weise Praktiken und Bedeutungszuschreibungen rund ums Regionalgeld und [trägt] so zu einem besseren Verständnis dieser speziellen Geldkreisläufe [bei].« Christoph Stamm, Schweizerische Zeitschrift für Soziologie, 46/1 (2020) »Das Buch ist für Anhängerinnen einer Selbstorganisation in Wirtschaft und Gesellschaft mit Gewinn zu lesen.« Herbert Klemisch, Contraste, 422 (2019) »Der Text [bietet] wie wenige andere einen ausführlichen und gleichzeitig flüssigen und gut lesbaren Einblick in die ökonomische, anthropologische und soziologische Geldforschung.« Leander Bindewald/Jens Martignoni, Zeitschrift für Sozialökonomie, 200 (2019) »Damit liegt ein Text vor, der im Detail analytisch die kritische Wissenschaftssoziologie vorlegt und damit dem simplifizierenden zwecktrationalen Marktteilnehmer der traditionellen ökonomischen Theorie entgegensteht: Argumente für Alle, die regional mit globalem Bezug in der und für die Gesellschaft gestalten.« Renate Straetling, www.renatestraetling.wordpress.com, 21.03.2019 Besprochen in: Soziopolis, 17.10.2019, Christian Thiel