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Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1, Universität Wien (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Lehrveranstaltung: Das öffentliche und das private Geschlecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Hausarbeit spielt sich im privaten Bereich ab, Berufsarbeit im (halb-)öffentlichen. Berufsarbeit wird bezahlt, Hausarbeit nicht. Traditionellerweise wird Hausarbeit von Frauen erledigt. Berufsarbeit betrifft Männer und Frauen; betrifft sie jedoch Frauen, so kommt sie zur Hausarbeit hinzu. So etwa könnte eine grobe Einteilung lauten, und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1, Universität Wien (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Lehrveranstaltung: Das öffentliche und das private Geschlecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Hausarbeit spielt sich im privaten Bereich ab, Berufsarbeit im (halb-)öffentlichen. Berufsarbeit wird bezahlt, Hausarbeit nicht. Traditionellerweise wird Hausarbeit von Frauen erledigt. Berufsarbeit betrifft Männer und Frauen; betrifft sie jedoch Frauen, so kommt sie zur Hausarbeit hinzu. So etwa könnte eine grobe Einteilung lauten, und trotz aller Veränderungen in den letzten Jahrzehnten entspricht das Gesagte noch immer weitgehend der Realität. Was passiert jedoch dort, wo die Grenzen zwischen Hausarbeit und Berufsarbeit bzw. zwischen öffentlich und privat brüchig werden?Um diese Fragen kreisen die Darlegungen dieser Arbeit. Verschiedene Theorien der Genderliteratur zur Entstehung von Frauenberufen werden einander gegenübergestellt und ihre Implikationen hinterfragt. Auch der Umgang von Frauen mit Macht wird kurz thematisiert.In einem zweiten Abschnitt werden Konzepte von Privatheit und Öffentlichkeit besprochen und Beispiele für die Beziehungen zwischen Privatheit, Arbeit und Geschlecht gebracht. Schließlich werden die behandelten Gedanken am Beispiel der Krankenpflegeberufs illustriert, der in Österreich wie in vielen anderen Ländern als Frauenberuf zu bezeichnen ist, wenn man die Anzahl der in diesem Beruf tätigen Frauen und Männer als Kriterium heranzieht.Die Darlegung gibt einen Einblick in die Komplexität des Themas "öffentliches und privates Geschlecht" im Zusammenhang mit Beruf und Arbeit und zeigt auf, dass Arbeit und Beruf in Österreich heute noch keineswegs als geschlechtsneutrale Kategorien anzusehen sind. Geschlechtsgebundene Leitbilder und Normen, die teilweise eine lange Tradition haben, sind eng mit strukturellen Bedingungen verknüpft. Das Resultat ist eine vielfältige Benachteiligung von Frauen.