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Troia und Homer: Von diesen beiden Worten geht seit der Antike eine bis heute ungebrochene Faszination aus. Jüngste Grabungen unter der Leitung von Manfred Korfmann haben überraschende Erkenntnisse zu Tage gefördert. Michael Siebler, Archäologie-Experte der FAZ, fasst den homerischen Mythos und seine Folgen in einer anschaulichen Darstellung zusammen. Er vermittelt alle wichtigen archäologischen Informationen von Schliemann bis Korfmann und erklärt die neuesten Entdeckungen.

Produktbeschreibung
Troia und Homer: Von diesen beiden Worten geht seit der Antike eine bis heute ungebrochene Faszination aus. Jüngste Grabungen unter der Leitung von Manfred Korfmann haben überraschende Erkenntnisse zu Tage gefördert. Michael Siebler, Archäologie-Experte der FAZ, fasst den homerischen Mythos und seine Folgen in einer anschaulichen Darstellung zusammen. Er vermittelt alle wichtigen archäologischen Informationen von Schliemann bis Korfmann und erklärt die neuesten Entdeckungen.
Autorenporträt
Michael Siebler, geboren 1956, Studium der Klassischen Archäologie. Grabungsteilnahme u. a. in Troia und Olympia. Nach Promotion zunächst tätig am Deutschen Archäologischen Institut in Damaskus, danach wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Klassische Archäologie der Universität Mainz. Langjährig Redakteur im Feuilleton der FAZ. Fachpublikationen.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 17.03.2001

MICHAEL SIEBLER, Redakteur im Feuilleton dieser Zeitung, hat ein Buch über Troia, Homer, Schliemann geschrieben. Seit mehr als 130 Jahren steht diese Trias für den wirkungsmächtigsten Mythos des europäischen Abendlandes. Die Stadt des Priamos am Hellespont geriet nie in Vergessenheit, die Ilias hielt sie in Erinnerung, bis Schliemann ihre Überreste unter dem Schutt des Hügels Hisarlik freilegte. Die aktuellen Ausgrabungen unter der Leitung des Tübinger Prähistorikers Manfred Korfmann haben unser Bild von Troia nun entscheidend verändert. Die Stadt war viel größer als zuvor angenommen und stand in enger Verbindung zu den Hethiterkönigen, die sie als "Wilusa" und "Taruisa" bezeichneten. Ein 1995 in Troia gefundenes Bronzesiegel mit hethitisch-luwischen Hieroglyphen erbrachte schließlich den Beweis, daß es in den Mauern der Stadt Schrift gab. (Michael Siebler: "Troia". Mythos und Wirklichkeit. Reclam Verlag, Stuttgart 2001. 188 S., br., 9,- DM.)

F.A.Z.

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