Der Gitarrist von Echo And The Bunnymen auf Solopfaden. Das Album wirkt wie der Soundtrack zu einem noch zu drehenden Agententhriller: elegant, spannend, voll Drive und Action, gleichzeitig angenehm beschwingt, ein bisschen romantisch, ein bisschen melancholisch, mit leiser Ironie und vor allem mit einem feinen Sinn für Geschichte und Ethos des Genres. Es ist das erste Werk von Glide alias Will Sergeant, Gitarrist von Echo And The Bunnymen. Sein ebenso dynamisches wie psychedelisches Spiel hat den Sound des Post-Punks entscheidend mit geprägt. Mit einem Mal durfte Pop wieder Pop sein: Strahlend, hell, hymnisch und auf den Punkt gebracht. Mit Glide ist Sergeant nun dankenswerter Weise einen konventionelleren Weg an die Öffentlichkeit gegangen. Insgesamt elf Stücke hat er für das Album ausgewählt und zusammen mit Dave Buchanan und Mike Hunter im eigenen Studio aufgenommen. Sergeant spielt dabei sämtliche Instrumente selbst. Von der hypnotischen Soundlandschaft des Openers "A Golden Dawn" über den wundervollen Electropop von "Expo 68", die treibenden Breakbeats von "Spirit" und das sphärische "In Blue Sunshine" bis hin zum Spacerock von "Iggy And Ziggy", diese Songs dürfen in keiner Jukebox am Rande des Weltraums fehlen.