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Die Tabulae Vindobonenses und Summaria Alexandrinorum sind Unterrichtswerke aus dem spätantiken Alexandria (5.-7. Jh.). Diese Werke waren als Ergänzung zu den Vorlesungen der alexandrinischen Medizinlehrer gedacht. Sie enthalten zentrale Inhalte aus den Schriften des Lehrplanautors Galen von Pergamon in Form von Begriffsunterteilungen (Dihairesen). Thema der vorliegenden Untersuchung sind die Abschnitte, die sich mit Galens Schrift De sectis (Über die medizinischen Gruppen) beschäftigen. Sie werden ediert, ins Deutsche übersetzt und in den Unterrichtskontext eingebettet. In der Studie werden…mehr

Produktbeschreibung
Die Tabulae Vindobonenses und Summaria Alexandrinorum sind Unterrichtswerke aus dem spätantiken Alexandria (5.-7. Jh.). Diese Werke waren als Ergänzung zu den Vorlesungen der alexandrinischen Medizinlehrer gedacht. Sie enthalten zentrale Inhalte aus den Schriften des Lehrplanautors Galen von Pergamon in Form von Begriffsunterteilungen (Dihairesen). Thema der vorliegenden Untersuchung sind die Abschnitte, die sich mit Galens Schrift De sectis (Über die medizinischen Gruppen) beschäftigen. Sie werden ediert, ins Deutsche übersetzt und in den Unterrichtskontext eingebettet.
In der Studie werden nicht nur Texte erschlossen, die in der modernen Forschung bisher so gut wie keine Beachtung gefunden haben, sondern auch völlig neue Erkenntnisse über den Aufbau und die Didaktik des alexandrinischen Medizinunterrichtes erzielt. Sie kann außerdem als Ausgangspunkt für weitergehende Forschung über die Auswirkung dieser Lehrwerke dienen. So wurden sie im 9. Jh. ins Arabische übersetzt, wo sie das Genre der "Summaria" (Zusammenfassungen) begründeten und die Dihairesen als Darstellungsweise etablierten, die über lateinische Übersetzungen wiederum in den Westen gelangte und hier im Prinzip bis in die Moderne fortwirkt.
Autorenporträt
Oliver Overwien, Humboldt-Universität Berlin.