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Die Via Belgica bildete eine zentrale Verbindung zwischen dem römischen Köln und seinem Hinterland einerseits und den gallischen Provinzen andererseits. Der modern geprägte Name steht für einen der am besten untersuchten römischen Verkehrswege überhaupt. Band 78 der Rheinischen Ausgrabungen beschäftigt sich mit der Bebauung der Straßenumgebung und setzt mit dem Fundplatz Hambach HA 101 eine römische Straßenstation in den Fokus. Es handelt sich um die erste monographische Vorlage einer solchen Anlage im Rheinland.Die Archäologin Louise Rokohl legt mit ihrer Dissertation die Befunde und Funde…mehr

Produktbeschreibung
Die Via Belgica bildete eine zentrale Verbindung zwischen dem römischen Köln und seinem Hinterland einerseits und den gallischen Provinzen andererseits. Der modern geprägte Name steht für einen der am besten untersuchten römischen Verkehrswege überhaupt. Band 78 der Rheinischen Ausgrabungen beschäftigt sich mit der Bebauung der Straßenumgebung und setzt mit dem Fundplatz Hambach HA 101 eine römische Straßenstation in den Fokus. Es handelt sich um die erste monographische Vorlage einer solchen Anlage im Rheinland.Die Archäologin Louise Rokohl legt mit ihrer Dissertation die Befunde und Funde des Fundplatzes vor und ordnet diese in den Verlauf der Via Belgica ein. Anhand zahlreicher Parallelen untermauert und diskutiert sie die Argumente für und gegen die Deutung als Straßenstationen, und zeigt auf, welche Bauformen bevorzugt und praktikabel waren. Als Diskussionsgrundlage dazu wird eine moderne 3D-Visualisierung des Fundplatzes HA 101 in seinen verschiedenen Siedlungsphasen vorgelegt.Neben den Siedlungsstrukturen zeigt der Fundplatz zahlreiche Brandgräber. Ein monumentaler römischen Grabbau im Zentrum lässt Fragen nach Besitz und Betrieb der Straßenstation in besonderem Licht erscheinen.
Autorenporträt
Kunow, Jürgen
Jürgen Kunow studierte Ur- und Frühgeschichte, Alte und Mittelalterliche Geschichte, Vorderasiatische Archäologie, Provinzialrömische Archäologie und Europäische Ethnologie in Berlin, Freiburg und Marburg. Hauptforschungsbereiche Kunows sind die Schutzstrategien und Forschungskonzepte in der Landesarchäologie, die Museale Vermittlung archäologischer Inhalte, die Arbeitsstrukturen und gesetzliche Regelungen der Bodendenkmalpflege in Europa sowie die Forschungsgeschichte des Faches Ur- und Frühgeschichte.