Nicht lieferbar
Auxiliartexte - Dubischar, Markus
Schade – dieser Artikel ist leider ausverkauft. Sobald wir wissen, ob und wann der Artikel wieder verfügbar ist, informieren wir Sie an dieser Stelle.
  • Gebundenes Buch

This book presents the first comprehensive examination of derivative texts in ancient literature – genres such as the compendium, anthology, florilegium, commentary, and glossary. These genres are explained as manifestations of the more general phenomenon of auxiliary texts, whose primary function is to ensure the long-term availability, usability, and comprehensibility of important primary texts.
Kurzfassung (epitome), Sammlung (sylloge), Auswahl (anthologia), Kommentar (hypomnema) und Glossar (glossai) sind derivative Textsorten, mit denen sich die Forschung bislang vor allem in
…mehr

Produktbeschreibung
This book presents the first comprehensive examination of derivative texts in ancient literature – genres such as the compendium, anthology, florilegium, commentary, and glossary. These genres are explained as manifestations of the more general phenomenon of auxiliary texts, whose primary function is to ensure the long-term availability, usability, and comprehensibility of important primary texts.
Kurzfassung (epitome), Sammlung (sylloge), Auswahl (anthologia), Kommentar (hypomnema) und Glossar (glossai) sind derivative Textsorten, mit denen sich die Forschung bislang vor allem in thematisch eng fokussierten Spezialuntersuchungen beschäftigt hat. Der wichtige Dienst aber, den diese Texte im literarischen Feld der Antike grundsätzlich leisten, wurde noch nicht hinlänglich gewürdigt.

Zum ersten Mal werden in dieser Studie die genannten Textsorten zusammen in den Blick genommen und als Ausprägungen eines allgemeineren Phänomens verstanden: Als dienende 'Auxiliartexte' tragen sie auf verschiedene Weise dazu bei, dass wichtige Primärtexte verfügbar, bewältigbar, verständlich und relevant bleiben, auch nachdem sie sich aus ihrem ursprünglichen Produktions- und Rezeptionskontext gelöst haben.

Zunächst wird hier das Konzept der 'Auxiliartexte' entwickelt. Dann richtet sich der Blick auf die literarische Praxis; analysiert werden knapp dreißig griechische und lateinische Auxiliartexte - unter besonderer Beachtung ihrer Proömien - aus mehreren Jahrhunderten und Fachdisziplinen. Schließlich werden die bemerkenswerte Allgegenwart und textsortenmäßige Ausdifferenzierung von Auxiliartexten kommunikationstheoretisch erklärt.
Autorenporträt
Markus Dubischar, Lafayette College, Easton, PA, USA.