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In einer Zeit, da nur »jung« mit »dynamisch« gleichgesetzt wird und Yuppies den Ton angeben, da Jugendliche als solvente Käuferschicht umworben und zu Vorbildern stilisiert werden, will Heinrich Albertz auf die Alten aufmerksam machen. Im Gegensatz zu früheren Zeiten, in denen das Alter geehrt wurde, werden alte Menschen immer häufiger an den Rand der Gesellschaft, in die Bedeutungslosigkeit gedrängt. Albertz, der bewußt unter alten Menschen lebte, in einem Wohnheim in Bremen, denkt hier über das Alter nach und schreibt die Erfahrungen eines alt gewordenen Mannes nieder. Es ist ein Tagebuch,…mehr

Produktbeschreibung
In einer Zeit, da nur »jung« mit »dynamisch« gleichgesetzt wird und Yuppies den Ton angeben, da Jugendliche als solvente Käuferschicht umworben und zu Vorbildern stilisiert werden, will Heinrich Albertz auf die Alten aufmerksam machen.
Im Gegensatz zu früheren Zeiten, in denen das Alter geehrt wurde, werden alte Menschen immer häufiger an den Rand der Gesellschaft, in die Bedeutungslosigkeit gedrängt.
Albertz, der bewußt unter alten Menschen lebte, in einem Wohnheim in Bremen, denkt hier über das Alter nach und schreibt die Erfahrungen eines alt gewordenen Mannes nieder. Es ist ein Tagebuch, viel eher aber ein Zeitenbuch, mit den wechselnden Bildern der Jahre, die sich, schaut man genauer hin, doch so ähnlich sind.
Albertz, der die positiven Seiten eines zurückgenommenen Lebens schildert, wendet sich gegen den Hochmut von immer neuer Leistung, immer neuem Wachstum und Fortschritt, wendet sich gegen das, was nun im Alter, im Angesicht des Todes, seine Bedeutung verliert.
Autorenporträt
Albertz, Heinrich
Heinrich Albertz, 1915 in Breslau geboren, war von 1939 bis 1941 Pfarrer der Bekennenden Kirche, was zur Verhaftung führte. 1941 bis 1945 war Albertz Soldat, danach in Niedersachsen und Berlin politisch tätig, zuletzt 1966/67 als Regierender Bürgermeister von Berlin. Anschließend arbeitete er als Pfarrer in Schlachtensee. Er veröffentlichte viele Bücher, darunter »Miserere nobis«, »Der Wind hat sich gedreht« und 1989 »Am Ende des Weges«, das 20 Wochen auf der SPIEGEL-Bestsellerliste stand. Heinrich Albertz starb 1993 in Bremen.