Wir befinden uns im Jahr 2030 und der Klimawandel hat ganze Arbeit geleistet.
Viele Gegenden in der Welt sind vertrocknet, verödet, versandet. Das kostbare Trinkwasser wird immer knapper. Die Menschen in der Welt dursten.
Die Gletscher sind geschmolzen und wo früher Schnee vom Himmel fiel,
regnet es fast nur noch. Entsprechend haben sich auch die Alpen verändert. Nicht nur Österreichs…mehrWir befinden uns im Jahr 2030 und der Klimawandel hat ganze Arbeit geleistet.
Viele Gegenden in der Welt sind vertrocknet, verödet, versandet. Das kostbare Trinkwasser wird immer knapper. Die Menschen in der Welt dursten.
Die Gletscher sind geschmolzen und wo früher Schnee vom Himmel fiel, regnet es fast nur noch. Entsprechend haben sich auch die Alpen verändert. Nicht nur Österreichs Tourismusbranche hat die Zeichen der Zeit längst erkannt und Vorkehrungen getroffen, die dem kleinen Staat weiterhin einträgliche Geschäfte bescheren.
Weil die von Hitze und Trockenheit geplagten Menschen ihre Urlaube nun gerne wieder in den Bergen verbringen, in denen sie sich abkühlen und erfrischen können (früher nannte man Urlaub ja auch Sommerfrische), boomt die Region mit einem Freizeitangebot, das sich gewaschen hat.
Wo früher Abfahrtspisten und Ski-Schaukeln standen, überziehen nun gigantische Wasserrutschen, Hüpfburgen und Hängebrücken, die allesamt von den Gipfeln bis ins Tal reichen, die Gegend.
Die Betreiber werden reich und viele Arbeitsplätze gelten als gesichert.
Dennoch ist dies eine Entwicklung, die nicht jedem gefällt. Nicht jedem gefallen kann!
Kommissar Siler aus Salzburg zum Beispiel, hat sich seinen Wanderurlaub eigentlich ganz anders vorgestellt. Schwärmte ihm sein unter Demenz leidender Vater doch immer gerne von seinen eigenen Erlebnissen in den Bergen vor, wird er von den jetzigen Begebenheiten, die er dort vorfindet, zunächst jäh enttäuscht.
Lange braucht er sich diesbezüglich jedoch nicht mit Nachdenken zu beschäftigen, denn kurz nach seiner Ankunft kommt ihm die erste Leiche in die Quere.
Dann die nächste. Und auch diese wird nicht die letzte sein.
Es kommt wie es kommen muss – sein Urlaub artet in Arbeit aus und mit seinem neuen Partner begibt er sich auf halsbrecherische Mördersuche.
Schnell lassen sich Motive erkennen und schon bald gibt es Verdächtige und sogar Festnahmen.
Leider aber auch weitere Tote! Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren und hochtourig werden auch die Verfolgungsfahrten, die nicht nur auf vierrädrigen Untersätzen stattfinden.
Rasante Aktion, glaubhaft beschriebene Zukunftsszenarien, überraschende Wendungen, ein wenig Humor, ein Schuss Erotik …
Dieser Klimakrimi hat so ziemlich alles zu bieten, was sich der Leser eines solchen wünscht.
Es bleibt eine gewisse Nachhaltigkeit vorhanden. Ein dumpfes, beängstigendes Gefühl, das einen noch mehr über den Klimawandel nachdenken lässt, als schon zuvor.
Da stört es nicht allzu sehr, dass die Leichen einfach so „lala“ daherkommen. Man erfährt erst hinterher ein wenig über sie und deshalb hat man keinen Bezug zu ihnen. Es bauen sich keine Emotionen auf, die einen hier erschüttern würden.
In diesem Punkt hätte ich mir etwas mehr Spannung gewünscht.
Aber sonst – Top!
Die Zukunft hat begonnen!