Schade – dieser Artikel ist leider ausverkauft. Sobald wir wissen, ob und wann der Artikel wieder verfügbar ist, informieren wir Sie an dieser Stelle.
  • Format: PDF

Masterarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Philosophisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Jeden Tag bitten Menschen auf der ganzen Welt darum, sterben zu dürfen. Manchmal bitten sie sogar darum, getötet zu werden. Einige unterliegen bereits einem langwierigen Sterbeprozess, während manch andere unerträgliche Qualen infolge einer unheilbaren Krankheit erleiden und auf ein baldiges Ende ihres Lebens und somit ihres Leidens hoffen. In diesem Zusammenhang ist die…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Philosophisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Jeden Tag bitten Menschen auf der ganzen Welt darum, sterben zu dürfen. Manchmal bitten sie sogar darum, getötet zu werden. Einige unterliegen bereits einem langwierigen Sterbeprozess, während manch andere unerträgliche Qualen infolge einer unheilbaren Krankheit erleiden und auf ein baldiges Ende ihres Lebens und somit ihres Leidens hoffen. In diesem Zusammenhang ist die Sterbehilfe in den letzten Jahrzehnten in den Brennpunkt öffentlicher Diskussionen gerückt. Immer öfter wird die Forderung erhoben, den eigenen Todeszeitpunkt sowie die Art des eigenen Sterbens selbst bestimmen zu dürfen. Vor allem die fortschreitende Liberalisierung der Sterbehilfe in den Niederlanden bietet Anregungen zu einer neuen Haltung der Medizin hinsichtlich der Beendigung eines Menschenlebens. Auf der einen Seite erwarten uns kontinuierliche medizinische Fortschritte und weitere technische Möglichkeiten zu einer Lebensverlängerung. Dennoch bedeutet eine Lebensverlängerung aber nicht immer, dass das gute, gesunde und sorglose Leben verlängert wird. Den Ärzten stehen heutzutage zwar außerordentliche medizinische Möglichkeiten zur Verfügung, aber dennoch ist der Tod nicht bezwingbar. Wir können unsere körperliche Natur nicht daran hindern, uns im Laufe unseres Lebens verschiedene Leiden oder Krankheiten aufzubürden. In Situationen, in denen ein Leben mehr Leid als Lust für das Individuum bereithält und die Lage aussichtslos erscheint, bevorzugen es daher einige Menschen, dem Tod durch eine Selbsttötung oder der Inanspruchnahme einer Sterbehilfe zuvorzukommen, als sich in einem hilflosen, langwierigen und qualvollen Sterbeprozess von ihm überwältigen zu lassen. Abgesehen von einem Suizid, ist es den Menschen in Deutschland momentan jedoch nur möglich, den Tod durch eine Verweigerung der Behandlung, die sie am Leben erhält, langsam geschehen zu lassen. Die Option, einen schmerzlosen und schnellen Tod in Form einer aktiven Sterbehilfe durch die Ärzte zu erfahren, wird ihnen hingegen aufgrund unserer Gesetzeslage, die eine Tötung auf Verlangen untersagt, vorenthalten. Sollte man aber einem Menschen, der an einer unheilbar tödlichen Krankheit leidet und dem unzumutbares Leiden widerfährt, verwehren, auf seinen eigenen beständigen, kompetenten und freiwilligen Wunsch hin frühzeitig sterben zu dürfen? Vor diesem Hintergrund soll in dieser Arbeit die individualmoralische sowie sozialmoralische Zulässigkeit der aktiven Sterbehilfe diskutiert und propagiert werden.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.