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Frank-Lothar Krolls Essay fragt nach den Möglichkeiten einer gemeinsamen Geschichte der Europäer und beschreibt die Hemmnisse, die einem solchen Unterfangen entgegenstehen. Die stark voneinander abweichenden Erfahrungswelten des Westens, der Mitte und des Ostens Europas machen die Identifizierung verbindender und verbindlicher Gemeinsamkeiten zu einem echten historiographischen Problem. Indem Kroll die übergreifenden Themen und Leitmotive ins Auge fasst, die der Werdegang des Kontinents in der Rückschau bereithält - die Ideen der Freiheit, der Nation und der Einheit - verdeutlicht er die…mehr

Produktbeschreibung
Frank-Lothar Krolls Essay fragt nach den Möglichkeiten einer gemeinsamen Geschichte der Europäer und beschreibt die Hemmnisse, die einem solchen Unterfangen entgegenstehen. Die stark voneinander abweichenden Erfahrungswelten des Westens, der Mitte und des Ostens Europas machen die Identifizierung verbindender und verbindlicher Gemeinsamkeiten zu einem echten historiographischen Problem. Indem Kroll die übergreifenden Themen und Leitmotive ins Auge fasst, die der Werdegang des Kontinents in der Rückschau bereithält - die Ideen der Freiheit, der Nation und der Einheit - verdeutlicht er die Brüche und Diskontinuitäten im »gemeinsamen historischen Haus« der Europäer. Unterschiedliche Sinngebungen dieser drei großen europäischen Ideen machen die Suche nach einer vielbeschworenen »europäischen Identität« nicht leicht.Ziel des Essays ist es, - eingebunden in den Spannungsbogen der beiden Begriffsantinomien »Identität und Differenz« - historisch abgesicherte Anregungen zu vermitteln, diezu einem neuerlichen Durchdenken gemeinsamer europäischer Sinnhorizonte beitragen.
Autorenporträt
Frank-Lothar Kroll, Prof. Dr. phil, geboren 1959, lehrt seit 2000 Europäische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts an der Technischen Universität Chemnitz. Er ist Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beraterkreises der Bundesstiftung »Flucht, Vertreibung, Versöhnung« und war langjähriges Mitglied in zahlreichen wissenschaftlichen Beiräten, u.a. des Instituts für Zeitgeschichte München, des Deutschen Historischen Instituts Warschau und der Forschungsgemeinschaft 20. Juli 1944.