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In the new global economy, more countries have opened up to international competition and rapid capital flows. However, in the triad the process of globalization is rather asymmetric. With a rising role of multinational companies there are favorable prospects for higher global growth and economic catching-up, respectively. Theoretical analysis suggests key ingredients of sustained growth, but there is also a new concept of a long-term equilibrium income gap in which convergence is rather unlikely. The analysis also picks up European and US labor market issues in the context of economic…mehr

Produktbeschreibung
In the new global economy, more countries have opened up to international competition and rapid capital flows. However, in the triad the process of globalization is rather asymmetric. With a rising role of multinational companies there are favorable prospects for higher global growth and economic catching-up, respectively. Theoretical analysis suggests key ingredients of sustained growth, but there is also a new concept of a long-term equilibrium income gap in which convergence is rather unlikely. The analysis also picks up European and US labor market issues in the context of economic globalization and raises the question of which EU policies in the field of labor market reform and of innovation policies are adequate.
Autorenporträt
Paul J. J. Welfens, geb. 1957 in Düren, Studium der Volkswirtschaftslehre in Wuppertal, Duisburg und Paris, Promotion 1985, Habilitation1989. Inhaber des Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre - Schwerpunkt Makroökonomische Theorie und Politik an der Bergischen Universität Wuppertal; Präsident des Europäischen Instituts für Internationale Wirtschaftsbeziehungen (EIIW); Jean-Monnet-Professor für Europäische Wirtschaftsintegration; zuvor Distinguished Research Fellow am AICGS/The Johns Hopkins University, Professor an der Universität Münster bzw. Potsdam, Visiting Alfred Grosser Professor Sciences Po, Paris.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 27.12.2005

Seit 70 000 vor Christus
Eine kurze Geschichte der jahrtausendelangen Globalisierung

Viele neue geschichtliche Details, von denen man nicht schon einmal gehört hätte, finden sich nicht in Jürgen Osterhammels und Niels Peterssons "Short History". Dafür bekommt der Leser viele Anstöße, das Phänomen der Globalisierung noch einmal gründlich zu durchdenken. Dafür zerlegen die Autoren es in Einzelaspekte und fragen nach den Auswirkungen der Globalisierung beispielsweise auf die Industrialisierung oder auf den Nationalstaat. Ein solches Unterfangen ist nützlich, schließlich benutzt jedermann den Begriff "Globalisierung" - doch wissen wir wirklich, was er bedeutet? Beschreibt er eine Erscheinung, die unserem Zeitalter eigen ist? Kann man die systematischen Muster der Globalisierung hinreichend verstehen, wenn man beispielsweise den Einfluß multinationaler Unternehmen ("Global player") auf einzelne Länder untersucht?

In der Tat lassen sich viele dieser Muster als zusammenhängende Teile einer Entwicklung beschreiben, mit einem spezifischen Trend. Das tiefere Wesen dieses Trends indes - in Richtung der Überwindung von Widerständen und der Schaffung neuer Möglichkeiten - verstehen wir noch nicht genug. Eine historische und philosophische Betrachtung, wie sie Osterhammel und Petersson vorlegen, kann helfen, diese Verständnislücken zu schließen - um so mehr, als es den Autoren gelingt, die konzisen historischen Darlegungen in ihrem Buch in einen überzeugenden Gesamtzusammenhang zu stellen. Sie zeigen, daß die Globalisierung ein umfassendes Phänomen ist, das sich der Einordnung in Kategorien von "gut" und "böse" entzieht. Die Globalisierung ist ein Prozeß, der lange vor der Moderne begann - ungefähr im Jahr 70000 vor Christus. Heute hat der Begriff universellen Charakter.

Osterhammel und Petersson, beide Historiker in Konstanz, führen diese Universalität mit dem Hinweis darauf vor Augen, wie sich die Globalisierung schon vor Jahrhunderten und Jahrtausenden vollzog. Warum sind viele Zeitgenossen dennoch so besessen von der Globalisierung - und von ihrer eigenen Angst? Die Autoren bieten Abhilfe; sie ordnen das Konzept ein und demystifizieren es. Sie raten, die Globalisierung nicht länger als unabhängige Größe zu verstehen, als nicht zu bremsende historische Bewegung oder als politischen Imperativ. "Was sich im Rückblick darstellt als die logische Konsequenz einer kleiner werdenden Welt, war zugleich die Folge unbeabsichtigter Nebeneffekte eines Verhaltens, das keinerlei globale Ziele verfolgte."

KRASSEN STANCHEV

Institute for Market Economics, Sofia

Jürgen Osterhammel/Niels Petersson: Globalization. A Short History. Princeton University Press, Princeton 2005, 200 Seiten, 22,95 Dollar.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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"All in all the book 'Globalization, Economic Growth and Innovation Dynamics' gives an excellent overview about the problems which countries - not only in Europe - have to face in a more and more globalized world." Dr. Indira Gurbaxani, Comptes Rendus