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Die Europäische Union als Lerngegenstand ist für Lehrende und Lernende gleichermaßen herausforderungsvoll, denn ein "europäisches Bewusstsein" als Ziel politischer Bildung setzt mehr voraus als affektives Zugehörigkeitsgefühl. Für eine angemessene politische Urteilsbildung ist EU-bezogenes Wissen notwendig. Es geht um einedifferenzierte Auseinandersetzung mit europäischen Themen, Herausforderungen und Konflikten, die von einer hohen Komplexität gekennzeichnet ist und sich nicht von momentanen Stimmungen oder von einer diffusen Ablehnungen leiten lässt. Europabildung hat nicht vorrangig die…mehr

Produktbeschreibung
Die Europäische Union als Lerngegenstand ist für Lehrende und Lernende gleichermaßen herausforderungsvoll, denn ein "europäisches Bewusstsein" als Ziel politischer Bildung setzt mehr voraus als affektives Zugehörigkeitsgefühl. Für eine angemessene politische Urteilsbildung ist EU-bezogenes Wissen notwendig. Es geht um einedifferenzierte Auseinandersetzung mit europäischen Themen, Herausforderungen und Konflikten, die von einer hohen Komplexität gekennzeichnet ist und sich nicht von momentanen Stimmungen oder von einer diffusen Ablehnungen leiten lässt. Europabildung hat nicht vorrangig die Aufgabe, für die europäische Integration zu begeistern. Sie muss vielmehr die gewachsene Bedeutung der EU verstehbar machen, ihre Probleme benennen sowie analysieren und schließlich die politische Urteilsbildung und Handlungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler fördern. Indem politische Europabildung Wissen, Einstellungen und Erfahrungen sowie Urteilskraft und Handlungskompetenz miteinander verknüpft, kann sie eine wichtige Grundlage zur Herausbildung der vielbeschworenen "europäischen Identität" legen und einen Beitrag zur Entwicklung einer demokratischen politischen Kultur der EU leisten.
Autorenporträt
Frech, Siegfried§Prof. Siegfried Frech ist Publikationsreferent bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg und verantwortet dort die Zeitschrift "Bürger & Staat" und die Didaktische Reihe. Er hat einen Lehrauftrag (Didaktik politischer Bildung) am Institut für Politikwissenschaft der Eberhard Karls Universität Tübingen.

Oberle, Monika§Monika OberleDr. phil., ist Professorin für Politikwissenschaft/Didaktik der Politik an der Georg-August-Universität Göttingen. Sprecherin der Gesellschaft für Politikdidaktik und politischeJugend- und Erwachsenenbildung (GPJE), Mitglied des Vorstands der Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung (GEBF) sowie Mitglied des Sprecherkreiseses der Sektion politische Wissenschaft und politische Bildung in der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW). Arbeitsschwerpunkte (u. a.): Empirische Lehr-Lern-Forschung zur politischen Bildung, politische Kompetenzentwicklung, politische EU Bildung, Wirkungen und Gelingensbedingungen von Planspielen (insb. zur Europäischen Union), Bildung für nachhaltige Entwicklung.