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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1,0, FernUniversität Hagen (Philosophie), Veranstaltung: Präsenzseminar "Philosophie des Kulinarischen", Sprache: Deutsch, Abstract: Fremdheit im Zusammenhang mit Essen bedeutet zunächst räumliche Distanz.Fremdes Essen entstammt meist einem anderen Kulturkreis, dessenAngehörige aus dem dortigen Nahrungsangebot Speisen ausgewählt haben,die es bei uns nicht gibt oder die wir nicht als Speisen definiert haben.Das Fremde muss in Beziehung gesetzt werden zu dem uns Vertrauten, underst die Differenz lässt uns das Fremde…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1,0, FernUniversität Hagen (Philosophie), Veranstaltung: Präsenzseminar "Philosophie des Kulinarischen", Sprache: Deutsch, Abstract: Fremdheit im Zusammenhang mit Essen bedeutet zunächst räumliche Distanz.Fremdes Essen entstammt meist einem anderen Kulturkreis, dessenAngehörige aus dem dortigen Nahrungsangebot Speisen ausgewählt haben,die es bei uns nicht gibt oder die wir nicht als Speisen definiert haben.Das Fremde muss in Beziehung gesetzt werden zu dem uns Vertrauten, underst die Differenz lässt uns das Fremde erkennen. Was aus der Fremdekommt, kann sich nach Waldenfels innerhalb oder außerhalb einer bestimmtenOrdnung befinden (1997, S. 36); übertragen auf Speisen liegtbeispielsweise eine fremde Frucht innerhalb unserer Ordnung, weil wirzwar nicht um ihre Verträglichkeit wissen, sie jedoch als Frucht erkennen.Anders kann es sich mit künstlich generierten Produkten verhalten; zumersten Mal mit einem Block Tofu konfrontiert, ließe sich nicht zweifelsfreisagen, ob er als Nahrung oder einem Zweck dient, der uns zunächst verschlossenbleibt.Kapitel 2 beschäftigt sich mit der Frage, woher unsere Bedenken gegenüberfremden Speisen rühren und wie diese ausgeräumt werden können; essoll gezeigt werden, dass die Akzeptanz durch den Verbraucher nicht ausreicht,um Produkte auf dem Markt bestehen zu lassen.In Kapitel 3 wird erläutert, dass sich der Begriff der Fremdheit mit demtechnologischen Fortschritt und der Expansion der Möglichkeiten wandelt,die sich in einer ständig zusammenwachsenden Welt ergeben, denn wenn noch im Mittelalter für viele Menschen die Fremde zwei Tagereisen vomeigenen Heim entfernt begann, so lässt sich heute in achtundvierzig Stundendie Erde umrunden, und die Fremde, körperhaft geworden in Formvon chemischen Zusätzen in unserer Nahrung, findet sich wieder unmittelbarvor der eigenen Tür.Kapitel 4 schließlich geht der Frage nach, inwieweit uns das Essen fremdgeworden ist durch sprachliche Codierung von Nahrungsmitteln, Ernährungstrendsoder "Küchen", die eingesetzt wird zur sozialen Distinktion,und das letzte Kapitel beinhaltet ein Fazit mit dem Versuch, Gemeinsamkeitenzwischen den verschiedenen Arten von Fremdheit beim Essen zufinden.[...]