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Ob Aufklärungsphilosophie, Shakespeare, Landschaftsgärten oder Kleidermode - das 18. Jahrhundert gilt als das 'englischste' Jahrhundert der deutschen Geschichte. An der Schnittstelle von Buchhandels-, Wissenschafts- und Ideengeschichte, Germanistik und Anglistik erforscht die Studie die materiellen Grundlagen dieses intensiven Kulturtransfers: die Distribution und Übersetzung englischen Schrifttums im Deutschland des 18. Jahrhunderts. Sie beschreibt Übersetzungstheorie und -praxis bis hin zu den nicht selten durch "Brodmangel" gekennzeichneten Arbeitsbedingungen der Übersetzer. Die bisherige…mehr

Produktbeschreibung
Ob Aufklärungsphilosophie, Shakespeare, Landschaftsgärten oder Kleidermode - das 18. Jahrhundert gilt als das 'englischste' Jahrhundert der deutschen Geschichte. An der Schnittstelle von Buchhandels-, Wissenschafts- und Ideengeschichte, Germanistik und Anglistik erforscht die Studie die materiellen Grundlagen dieses intensiven Kulturtransfers: die Distribution und Übersetzung englischen Schrifttums im Deutschland des 18. Jahrhunderts. Sie beschreibt Übersetzungstheorie und -praxis bis hin zu den nicht selten durch "Brodmangel" gekennzeichneten Arbeitsbedingungen der Übersetzer. Die bisherige Forschung zum Thema Entdeckung Englands bzw. Englandbild in Deutschland im 18. Jahrhundert beschränkt sich auf Fragen zu der Rezeption einzelner großer Namen und Autoren der fiktionalen Literatur. Die Faktoren Distribution und Übersetzung sowie die Bereiche wissenschaftliche Texte und Gebrauchsliteratur wurden bislang noch unzureichend erforscht.
Autorenporträt
Jennifer Willenberg, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Instituts für Europäische Geschichte Mainz, Mainz
Rezensionen
"Das Buch kann in vielen Passagen enzyklopädischen Anspruch erheben, etwa im Bereich der an der Übersetzungsproduktion beteiligten Verlage, der wichtigsten Übersetzer und Übersetzerinnen sowie der für die Produktion und Distribution maßgeblichen Faktoren. Es zeichnet damit umfassend »eine der großen Erfolgsgeschichten des europäischen Kulturtransfers« (S. 329, Zitat von Marie-Luise Spieckermann) nach. Äußerst nützlich ist nicht zuletzt das 45 Seiten umfassende Literaturverzeichnis. [...] Willenbergs Band [eignet sich] vorzüglich als Referenzwerk, das den state of the art der Forschung zu den englisch-deutschen literarischen Beziehungen repräsentiert."Norbert Bachleitner in: IASL online (28. 7. 2010) "Willenberg [...] entwirft ein Gesamtpanorama. Zu einem beträchtlichen Grade hat die vorliegende Untersuchung deshalb den Charakter einer Synthese. Die staunenswerte Fülle der Belege und die Tiefenschärfe der Einzelnachweise geben dem Werk den Charakter eines Kompendiums, das wohl auflange Sicht kaumüberholt werden wird."Michael Maurer in: Arbitrium 28,3/2010