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Werke aus den späten Lebensphasen strahlen eine eigenartige Schönheit aus. Béla Hamvas sieht die Ursache für diese Schönheit in einer besonderen Form der Melancholie, die er als den »letzten Segen im Leben eines Menschen« bezeichnet.Béla Hamvas, der heute in Ungarn meist gelesene Autor, öffnet in diesem literarisch wie gedanklich bestechenden Essay die Augen für die »rätselhafte Analogie der Spätwerke«:»In den Alterswerken erzählen Metaphysik und Malerei, Dichtung, Drama und Musik unabhängig von Sprache, Epoche, Nation und Zeit von ein und derselben Welt.« Mit Hamvas findet der Leser Zugang zu dieser Welt, dem »intensivsten Ort des ganzen Daseins«.…mehr

Produktbeschreibung
Werke aus den späten Lebensphasen strahlen eine eigenartige Schönheit aus. Béla Hamvas sieht die Ursache für diese Schönheit in einer besonderen Form der Melancholie, die er als den »letzten Segen im Leben eines Menschen« bezeichnet.Béla Hamvas, der heute in Ungarn meist gelesene Autor, öffnet in diesem literarisch wie gedanklich bestechenden Essay die Augen für die »rätselhafte Analogie der Spätwerke«:»In den Alterswerken erzählen Metaphysik und Malerei, Dichtung, Drama und Musik unabhängig von Sprache, Epoche, Nation und Zeit von ein und derselben Welt.« Mit Hamvas findet der Leser Zugang zu dieser Welt, dem »intensivsten Ort des ganzen Daseins«.
Autorenporträt
Béla Hamvas wurde 1897 geboren und verbrachte seine Kindheit im heutigen Bratislava. 1915 meldete er sich freiwillig zum Militär, kehrte aber nach zweimaliger Verwundung an der ukrainisch-russischen Front und einem Nervenzusammenbruch nach Hause zurück. Bald darauf zog er nach Budapest, wo er nach dem Studium als Journalist und Bibliothekar arbeitete. 1942 wurde er abermals zum Militärdienst einberufen, desertierte aber schließlich, um sich der Kollaboration der ungarischen Armee mit der SS zu entziehen. Während der Belagerung Budapests wurde sein Haus zerstört - viele Manuskripte und all seine Bücher gingen verloren. Dennoch begann er bald darauf mit neuer Energie in einer Bibliothek und publizistisch zu arbeiten. Kurz nach der kommunistischen Machtergreifung 1948 verlor er seine Stellung in der Bibliothek. Sein Buch über die moderne Kunst wurde zur gleichen Zeit von Georg Lukács stark angegriffen. Bald kam er auf die Liste der verbotenen Autoren und siedelte, um schlimmeren politischen Verfolgungen zu entgehen, ohne seine Familie in die Provinz über, wo er bis 1964 als Hilfsarbeiter in einem Kraftwerk arbeitete. In dieser Zeit entstand ein vielschichtiges Werk, in dem »universelle Orientierung und transparente Existenz« im Mittelpunkt stehen. Der Maßstab der Tradition und der Humor des Wissens, der ihn frei machte von Weltanschauungen und Ideologien, halfen ihm, ein Werk zu schaffen, das einen Platz in der Weltliteratur verdient. Béla Hamvas starb 1968.