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Ein Blick in die Nachrichten zeigt: Webers Unterscheidung zwischen charismatischer und der bürokratischer Herrschaft hat nicht ausgedient: Während Obama und Sarkozy (auch) auf ihre Ausstrahlung setzen, dominiert hierzulande der Typ des Büroleiters: Frank-Walter Steinmeier oder Volker Kauder stehen eher für pragmatisches Abwickeln als für politische Visionen. Franz Walter ruft in Erinnerung, daß das auch in Deutschland einmal anders war: In Kurzporträts stellt er die großen Charismatiker der bundesdeutschen Geschichte - Adenauer, Brandt, Strauß, Kohl - ihren effizienten Mit- und Gegenspielern…mehr

Produktbeschreibung
Ein Blick in die Nachrichten zeigt: Webers Unterscheidung zwischen charismatischer und der bürokratischer Herrschaft hat nicht ausgedient: Während Obama und Sarkozy (auch) auf ihre Ausstrahlung setzen, dominiert hierzulande der Typ des Büroleiters: Frank-Walter Steinmeier oder Volker Kauder stehen eher für pragmatisches Abwickeln als für politische Visionen. Franz Walter ruft in Erinnerung, daß das auch in Deutschland einmal anders war: In Kurzporträts stellt er die großen Charismatiker der bundesdeutschen Geschichte - Adenauer, Brandt, Strauß, Kohl - ihren effizienten Mit- und Gegenspielern gegenüber: Hans Globke, Horst Ehmke, Edmund Stoiber, Rudolf Seiters und vielen anderen mehr.
Autorenporträt
Walter, FranzFranz Walter, geboren 1956, lehrt Politikwissenschaft an der Universität Göttingen und ist Direktor des Göttinger Instituts für Demokratieforschung.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 30.06.2009

Sachbücher des Monats Juli
Empfohlen werden nach einer monatlicherstellten Rangliste Bücherder Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften sowie angrenzender Gebiete.
1. GEORGE STEINER: Die Logokraten. Übers. v. Martin Pfeiffer. Carl Hanser Verlag, 256 S., 21,50 Euro
2. MARTIN VAN CREFELD: Gesichter des Krieges. Der Wandel bewaffneter Konflikte von 1900 bis heute. Übers. v. Norbert Juraschitz. Siedler Verlag, 352 S., 22,95 Euro
3. FRANZ WALTER: Charismatiker und Effizienzen. Porträts aus 60 Jahren Bundesrepublik. Suhrkamp Verlag, 405 S., 15,00 Euro
4. PETER ZUDEICK: Tschüss, ihr da oben. Vom baldigen Ende des Kapitalismus. Westend Verlag, 232 S., 16,95 Euro
5. – 6. WOLFGANG KEMP: Architektur analysieren. Schirmer / Mosel Verlag, 416 S., 49,80 Euro
CHRISTOPH MÖLLERS: Das Grundgesetz. C. H. Beck, 122 S., 7,90 Euro
7. TILMANN LAHME: Golo Mann. S. Fischer Verlag, 551 S., 24,95 Euro
8. JOSCHA SCHMIERER: Keine Supermacht, nirgends. Den Westen neu erfinden. Verlag Klaus Wagenbach, 109 S., 9,90 Euro
9. – 10. LOUIS BEGLEY: Der Fall Dreyfus. Teufelsinsel, Guantánamo, Alptraum der Geschichte. Übers. v. Christa Krüger. Suhrkamp Verlag, 248 S., 19,80 Euro
ISAIAH BERLIN: Das krumme Holz der Humanität. Kapitel der Ideengeschichte. Übers. v. Reinhard Kaiser. Berlin Verlag, 430 S., 26,- Euro
Besondere Empfehlung des Monats Juli von Otto Kallscheuer: JÜRGEN HABERMAS: Philosophische Texte. Studienausgabe in fünf Bänden. Suhrkamp Verlag, zus. 2170 S., 78,00 Euro.
Die Jury: Rainer Blasius, Eike Gebhardt, Fritz Göttler, Wolfgang Hagen, Daniel Haufler, Otto Kallscheuer, Matthias Kamann, Petra Kammann, Guido Kalberer, Elisabeth Kiderlen, Jörg-Dieter Kogel, Hans Martin Lohmann, Ludger Lütkehaus, Herfried Münkler, Wolfgang Ritschl, Florian Rötzer, Johannes Saltzwedel, Albert von Schirnding, Jacques Schuster, Norbert Seitz, Hilal Sezgin, Elisabeth von Thadden, Andreas Wang, Uwe Justus Wenzel.
Redaktion: Andreas Wang (NDR Kultur)
Die nächste SZ/NDR/BuchJournal-
Liste der Sachbücher des Monats erscheint am 30. Juli.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.sz-content.de
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»Wer am Politiker-Ensemble des gegenwärtigen Deutschlands zu verzweifeln droht (und wer wäre hiervor gefeit?), sollte die erhellende Studie des in Göttingen lehrenden Politikwissenschaftlers Franz Walter zur Hand nehmen. Faszinierend an Walters Darstellung - neben deren enzyklopädischem Charakter - ist dessen verblüffende Fähigkeit, die einzelnen Politiker in ihren Wesenszügen lebendig werden zu lassen.« Christian Dorn Sezession