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Hat Terrorismus eine filmische Form oder Struktur? Ist der Film in der Lage, eine eigene Sprache zu entwickeln, die den Terror der Terroristen kommuniziert bzw. darstellt?Die vorliegende Arbeit geht diesen Fragen nicht nach, indem sie nach einer rein inhaltlichen Übereinstimmung des Films mit dem Terrorismus sucht, sich auf historische Korrektheit in der filmischen Darstellung fokussiert oder die politisch-ideologische Haltung des Regisseurs in den Vordergrund rückt. Vielmehr analysiert sie in einem interdisziplinären Ansatz, inwieweit spezifische kinematographische Strukturen, die Mise en…mehr

Produktbeschreibung
Hat Terrorismus eine filmische Form oder Struktur? Ist der Film in der Lage, eine eigene Sprache zu entwickeln, die den Terror der Terroristen kommuniziert bzw. darstellt?Die vorliegende Arbeit geht diesen Fragen nicht nach, indem sie nach einer rein inhaltlichen Übereinstimmung des Films mit dem Terrorismus sucht, sich auf historische Korrektheit in der filmischen Darstellung fokussiert oder die politisch-ideologische Haltung des Regisseurs in den Vordergrund rückt. Vielmehr analysiert sie in einem interdisziplinären Ansatz, inwieweit spezifische kinematographische Strukturen, die Mise en Scène, der Schnitt und die Montage die Inszenierung bestimmter Terrorismusformen widerspiegeln, inwiefern der Aufbruch traditioneller Sehgewohnheiten sowie filmischer Raum- und Zeitkonzepte nicht nur zu einem Verlust eindeutiger Referenzen im Bild führt, sondern durch eine raum-zeitliche Grenzüberschreitung die Unsicherheit des Terrorismus selbst verkörpert wird.Besondere Berücksichtigung finden hierbei Filme zur RAF, IRA und al-Qaida.
Autorenporträt
Almut Weitze studierte Anglistik/Amerikanistik, Medienwissenschaft und Germanistik an der Friedrich- Schiller-Universität Jena, der University of Virginia, der Université Rennes 2 und promovierte mit der vorliegenden Arbeit am Trinity College Dublin. Derzeit ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der FSU in Jena.