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Arbeiten aus Textilien sind filigran und haben eine begrenzte Lebensdauer. Am ältesten und vielleicht auch bekanntesten ist die berühmte Apokalypse von Angers aus dem späten 14. Jahrhundert. Eine Besonderheit, die wohl im Mittelalter ihren Ursprung hat und vornehmlich in Österreich beliebt ist, sind sogenannte "Fastentücher" (auch Hungertücher). Diese verhüllen während der Fastenzeit von Aschermittwoch bis Karsamstag den Altar. Seit dem berühmten Fastentuch aus dem Dom zu Gurk ist immer wieder auch das Himmlische Jerusalem auf diesen Tüchern dargestellt worden. Vor allem mit Paramenten wurde…mehr

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Produktbeschreibung
Arbeiten aus Textilien sind filigran und haben eine begrenzte Lebensdauer. Am ältesten und vielleicht auch bekanntesten ist die berühmte Apokalypse von Angers aus dem späten 14. Jahrhundert. Eine Besonderheit, die wohl im Mittelalter ihren Ursprung hat und vornehmlich in Österreich beliebt ist, sind sogenannte "Fastentücher" (auch Hungertücher). Diese verhüllen während der Fastenzeit von Aschermittwoch bis Karsamstag den Altar. Seit dem berühmten Fastentuch aus dem Dom zu Gurk ist immer wieder auch das Himmlische Jerusalem auf diesen Tüchern dargestellt worden. Vor allem mit Paramenten wurde ab den 1950er Jahren das Motiv wieder aufgegriffen. Überhaupt ist das Himmlische Jerusalem in Textil eng mit der Liturgie verknüpft. Neben Paramenten spielen hier Messgewänder (Kasel genannt) in katholischen Gemeinden eine besondere Rolle. Hervorstechende Meisterwerke gibt es in großen Domgemeinden ebenso wie bei privaten Trauerbegleitern. Schließlich gibt es eine ganze Reihe moderner Wandteppiche, mit denen man die kargen Zweckbauten der 1960er und 1970er Jahre etwas wärmer und menschlicher ausgestalten wollte; Beispiele wäre hier St. Walburga in Porta Westfalica, das Kirchengemeindehaus in Muri (Schweiz) oder die Pfarrei Liebfrauen in Oberursel. Daneben gibt es zahlreiche weitere Möglichkeiten, wie das Himmlische Jerusalem im 20. Jahrhundert in Textil dargestellt wurde: auf Batiken, Gobelins, Quilts und, besonders in den USA, auf Flaggen und Jerusalems-Bannern. Vorgestellt werden u.a. folgende künstlerische Meisterarbeiten: Fastentuch Gurk (1458) Brüsseler Wandteppich (um 1550) Stickmustertücher (17. Jh.) Antependium aus Essen (um 1958) Wandteppiche der Berliner Hedwigskathedrale: Grete Reichardt (1963) und Anton Wendling (1965) Wandbehang Grete Badenheuer (1970-75) Wandteppich aus der Zürcher Helferei (1976) Gobelin von Ernst Steiner (1979/80) Batik von Andreas Schwendener (1979) Thetis Blacker: Batik (1982) Christel Holl: Batik (1985) Brigitte Mohn: Quilt (1986) Helga Hein-Guardian: Altarbild Gießen (1990) Villacher Fastentuch (1993-1995) Naja Salto: Det ny Jerusalem (1994) Wandteppich von Raimund Adametz (1996) Elke Hirschler: Die Entscheidung des Menschen (1998) Antependium von Dorothee Mücksch aus dem Kloster Drübeck (1998) Verdener Antependium (2007) Fresacher Fastentuch (2009)

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Dr. Dr. Claus Bernet ist anerkannter Jerusalemexperte, hat die Stadt mehrmals bereist und Bücher zu diesem Thema geschrieben, u.a. "Gebaute Apokalypse". Zahlreiche Aufsätze in Fachzeitschriften (Textilkunst International, Das Münster, Zeitschrift für Sepulkralkultur etc.). Seit August 2013 wird die Reihe "Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem" vom Verlag Edition Graugans Wissenschaft (Berlin) betreut.