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In den letzten Jahren ist eine Reihe psychoanalytischer Filminterpretationen erschienen, in denen die Filme als Indikatoren soziokultureller Befindlichkeiten verstanden werden. Das legt den Versuch nahe, der kulturpsychoanalytischen Perspektive in der Filmpsychoanalyse einen Ort einzuräumen und die Betrachtungsweise Siegfried Kracauers aufzunehmen. Er verstand Filme als »Spiegelbild« jener »Tiefenschichten einer Kollektivgesinnung, die mehr oder minder unterhalb der Bewusstseinsschwelle liegen«, und konnte so eine Geschichte der Befindlichkeiten der Weimarer Zeit schreiben. Analog dazu werden…mehr

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Produktbeschreibung
In den letzten Jahren ist eine Reihe psychoanalytischer Filminterpretationen erschienen, in denen die Filme als Indikatoren soziokultureller Befindlichkeiten verstanden werden. Das legt den Versuch nahe, der kulturpsychoanalytischen Perspektive in der Filmpsychoanalyse einen Ort einzuräumen und die Betrachtungsweise Siegfried Kracauers aufzunehmen. Er verstand Filme als »Spiegelbild« jener »Tiefenschichten einer Kollektivgesinnung, die mehr oder minder unterhalb der Bewusstseinsschwelle liegen«, und konnte so eine Geschichte der Befindlichkeiten der Weimarer Zeit schreiben. Analog dazu werden im vorliegenden Buch Gegenwartsfilme als Oberflächenphänomene vor- und unbewusster soziokultureller Befindlichkeiten der sich globalisierenden spätkapitalistischen Welt aufgefasst.Mit Beiträgen von Isolde Böhme, Helmut Däuker, Joachim F. Danckwardt, Claudia Frank, Mathias Hirsch, Parfen Laszig, Manfred Riepe, Gerhard Schneider, Edeltraud Tilch-Bauschke und Ralf Zwiebel
Rezensionen
»(D)as Buch macht nicht nur auf die besprochenen Filmwerke neugierig; es regt an, nicht nur gleichsam nach getaner analytischer Arbeit und als Konsument, sondern als AnalytikerIn ins Kino zu gehen, um die Filme besser zu verstehen, aber auch, um sich von ihnen in der analytischen Tätigkeit bereichern zu lassen.« Prof. Dr. Joachim Küchenhoff in Psyche »Zusammenfassend möchte ich sagen, man sieht nach diesem Buch Filme mit anderen Augen an, achtet unter Umständen auf Dinge, die man davor gar nicht wahrgenommen hätte. Also doch ein Fachbuch für Filmliebhaber, die ja durchaus auch Psychologen sein können«. Elisabeth Prochaszka in Psychologie in Österreich 5/2009